almis personal blog

Brividi

Also folgendes. Gestern war das Finale von San Remo und wir wissen ja: Die SiegerInnen von diesem 5 tägigen italienischen Musikfestival, das viele, viele Stunden dauert, fahren in der Regel zum Song Contest (außer sie wollen das explizit nicht). Das musikalische Niveau auf diesem Festival ist immens hoch, was ja auch das Abschneiden von Italien beim ESC belegt. In den letzten zehn Jahren war Italien beim ESC acht Mal unter den Top 10, fünfmal davon sogar unter den Top 5, ein Sieg, voriges Jahr.

Mahmood war der Sieger von San Remo 2019 mit Soldi, meiner Meinung nach einem der besten ESC Songs der jüngeren Geschichte. Er wurde letztendlich Zweiter, m.E vor allem deshalb, weil Soldi zwar ein ungeheuer toller Song ist, aber nicht unbedingt ein optimaler Song für eine Bühne. Schwer rüberzubringen, ist ihm auch leider nicht ganz gelungen beim ESC. Heuer ist Mahmood wieder in San Remo angetreten, diesmal mit einem 19jährigen Sänger namens Blanco und dem Song Brividi. Und was soll ich sagen? Ich habe das Lied vor drei, vier Tagen das erste Mal gehört – gleich “Live” also auf der San Remo Bühne und war echt begeistert. Er ist nicht unbedingt so hip wie Soldi das war, aber so ein richtiger Cantautore Song, ich finde ihn wunderschön, und er ist defiintiv ein Song für eine große Bühne. Ach ja, und sie haben gewonnen.

Jetzt ist es so, dass Mahmood im Mai eine Italientour hat. Huch. Aber interessanterweise gibt er einen Tag vorm Grand Finale in Turin ein Konzert in …. Turin. Ganz schön praktisch.

Ach ja, Brividi heißt übrigens Schüttelfrost. Ich gebe aber zu, dass mein Italienisch nicht gut genug ist, um das zu wissen, ich hab das auch googlen müssen. Ging es bei Soldi um die schlechte Beziehung Mahmoods zu seinem arabischen Vater (zumindest semi-autobiografisch) handelt Brividi von jemanden, der lieben möchte, aber das irgendwie nicht schafft: “E ti vorrei amare, ma sbaglio sempre” – ziemlich undurchsichtig ingesamt, die Lyrics, aber soo poetisch, zumindest so weit ich das verstehe – die deutschen Übersetzungen, die ich bisher gefunden habe, tun sich auch ziemlich schwer. Oder es ist halt einfach ein Text, der sehr viel Spielraum für Interpretationen lässt.

Gewinnen wird das wohl nicht – und ich glaube auch, dass Italien nicht scharf darauf ist, den ESC zweimal hintereinander auszutragen, aber in die Top 5 sollte das schon kommen. Und selbst wenn nicht, ist es (wiedereinmal) ein wunderbarer italienischer Song.

Verstörende Videos, sechs

Aus aktuellem Anlass heute – Meat Loaf, I would do anything for love.

Um Himmels Willen, wo soll man da anfangen? Zunächst mal: das Video ist von Regisseur Michael Bay, dessen Euvre nicht unbedingt für die feinen poetischen Zwischentöne bekannt ist. So ist auch das Videos zu Meat Loafs Kultsong alles andere als subtil, dezent oder auch nur ansatzweise geschmackvoll. Meat Loaf spielt die Hauptrolle als quasi entsteller Mann/Monster (Hallo Phantom der Oper!), die Ausstattung gibt alles her, was als Insignien der soften Rock-Ballade mit einem Schuss Satanismus gelten kann: Kerzen, Spiegel, ein altes Schloss, Gräber, junge Frauen, funkelnde Ringe und äh Motorräder. Alles getaucht in eine unfassbar weichgespülte B-Movie Ästhetik.

Die Bestie alias Meat Loaf wird von der Polizei gesucht und dann verfolgt, warum wird nicht klar, aber es gibt gelbes Absperrband und jede Menge Taschenlampen. In Meat Loafs Kaffeetasse spiegelt sich ein Modell, das später ein Bad in seiner Badewanne nimmt, allerdings mit einer Art Feinripp Badeanzug bekleidet. Hätte man stattdessen nicht einfach ein Vollbad mit Schaum daraus machen können? Und warum kommen dann noch zwei weitere Frauen dazu und räkeln sich auf einem King Size Bett – gibt es noch andere, nachvollziehbare Erklärungen dafür, als einfach #ausgründen? Und warum singen Meat Loaf und das Modell lieber ein Duett als die Flucht zu ergreifen, wenn die Polizei schon das Haus nach ihnen absucht. Fragen über Fragen.

Wenn man sich das Video in all seiner epischen Breite so ansieht, kann man durchaus den Eindruck gewinnen, als würde es von der tatsächlich oft angestellten Überlegung – was würde Meat Loaf nicht aus Liebe tun – ablenken wollen und stattdessen weitere Ratlosigkeit sähen. Bei mir hat diese Taktik jedenfalls sehr gut funktioniert.

Neustart

Normalerweise ist der Jänner ja eher ein ereignisloser Monat, das neue Jahr ist noch nicht so richtig in Schwung und man selber auch nicht. 2022 bildet da für mich eine Ausnahme. Ich habe in diesem Jahr schon einige Dinge gemacht, die mich herausgefordert, die mir Angst gemacht, die mich belastet und dann auch wieder bestärkt haben. Kaum zu glauben, was alles in gerade mal drei Wochen passiert ist.

Jedenfalls weiß ich nicht: liegt es am Alter oder an der Pandemie, an der Politik, an dem, was man mittlerweile täglich in den Medien hört, an den Wechseljahren oder was auch immer, aber erstmals in fast 46 Jahren habe ich einen Zustand einer quasi allumfassenden Wurschtigkeit erreicht. Wo ich mich jahrelang andauernd in Frage gestellt habe, mir alles zu Herzen genommen, mir Sorgen gemacht, die Schuld oft bei mir gesucht und dann auch versucht habe, es allen Recht zu machen, hat mich dieses neue Jahr und Begleitumstände gelehrt: es geht sich nicht mehr aus. Ich höre damit jetzt auf. Es ist mir egal, wer was warum über mich denkt, ich höre auf, mich permanent zu rechtfertigen und zu entschuldigen, ich leb jetzt einfach mein Leben.

Es war natürlich nicht nur dieses neue Jahr, sehr viel habe ich auch bereits im letzten Jahr reflektiert, ich habe beruflich in Access Conciousness hineingeschnuppert, ich habe angefangen aufzuschreiben, was mich glücklich macht, wie ich schnell in einen Zustand innerer Zufriedenheit komme, ich habe Youtube Videos zu Persönlichkeitsentwicklung geschaut und ich habe Menschen kennengelernt, die mir neue Perspektiven gezeigt haben. Gleichzeitig hab ich mit Twitter (das ich mal geliebt habe) und den meisten anderen sozialen Medien aufgehört, ich habe aufgehört ORF (der mich langsam aber sicher wahnsinnig gemacht hat) anzuschauen, meinen generellen Medienkonsum beschränkt und vor allem hab ich einem Menschen geglaubt, der mir sagt, dass ich richtig bin so wie ich bin, und der in der Nacht meine Hand hält, wenn ich unruhig werde.

Fast 46 Jahre hab ich für diese Erkenntnisse gebraucht, das hat so gesehen eh relativ lange gedauert und ich bin mir auch sicher, dass ich in – sagen wir – zehn Jahren noch viel mehr über mich wissen und verstehen werde. Und ich bin sehr gespannt, was das sein wird. Einstweilen mache ich einfach weiter.

AJLT – und weiter gehts

Nach mittlerweile fünf Folgen And Just Like That sagt die IMDB Bewertung 5,4 – was doch ziemlich schlecht ist. Ich finde aber, es wird doch besser als die ersten beiden Folgen befürchten ließen.

SPOILER!

Allerdings ist das Altersthema immer noch allgegenwärtig, die Serie umgibt nach wie vor eine leicht geriatrische Aura. Letztens war Carrie ihre Hüfte operieren. Zwar aufgrund eines angeborenes Leidens, aber wie Miranda sagt: “Hip as an adjective is young, but hip as a noun is kind of old.” Woraufhin Anthony bemerkt: “If we are being honest: hip as an adjective is knocking on the nursery door too.”

Nach der OP ist Carrie fast bewegungsunfähig und muss zur Toilette gebracht werden. Während Charlotte sie also dahin schleppt, sagt sie zu ihr – Achtung Metaebene! – “This is a very special episode of Friends – The One where they lower her to the toilet” Harhar, das war schon witzig.

Meine subtile Lieblingsszene der Folge ist aber die, in der Charlotte und Harry die Schule ihrer Tochter verlassen, wo Rose sich gerade als non-binär deklariert hat, weswegen die Goldenblatts dort ein sehr “wokes” Gespräch mit Lehrerin und Schulpsychologin hatten. Und während sie so durch die Gänge gehen, hört man eine Klasse Life on Mars von David Bowie in einer Chorversion singen: And the stars look very different, today…

Altersshaming vs AJLT

Ja, ich hab mich über die Alterswitze in And Just Like That geärgert – übrigens fürs Protokoll: In der ersten Folge gab es noch 15 Witze rund ums Altwerden, und der dritten nur noch fünf, ja ich habe eine Liste gemacht – aber ganz ehrlich, mir entfällt in letzter Zeit auch so einiges.

Gestern schau ich dem Teenie zu, wie er ein Formel 1 Spiel am Gilles Villeneuve Circuit fährt, und sag ich, ja dessen Sohn ist ja auch lange Formel 1 gefahren (zu “meiner” Zeit) und dann ich so, wie hieß der doch gleich, der Sohn, ich schwöre ich habe zehn Minuten gegrübelt. Jacque btw. Und heute fällt mir nicht ein wie der Film mit Lady Gaga und Bradley Cooper heißt, und während ich diese Zeilen schreibe, weiß ich es immer noch nicht – werde aber sofort googlen. Ach ja, A Star is born. Vielleicht hab ich AJLT doch irgendwie unrecht getan…

Jedenfalls ist die dritte And Just Like That Folge wesentlich besser gewesen als die Folgen 1 und 2. Weil man sich darauf konzentriert hat, was bei der Serie damals das Erfolgsrezept war. Einfach vier Frauen, die in einem Cafe sitzen und reden. Ok, es gibt nur noch drei Frauen, aber in Folge 3 war es einfach Stanford als Nummer 4, und es war witzig und unverkrampft und so wie früher. Einiges stimmt immer noch nicht in AJLT, vor allem, was die Themensetzung betrifft und leider auch die neu eingeführten Figuren, die (mich) noch nicht überzeugen. Aber wenn jetzt jede Folge besser wird als die vorhergehende ist, dann gibts Hoffnung.

Nachschau – AJLT

In Harry und Sally unterhalten sich die beiden ProtagonistInnen darüber, wie lange man nach dem Sex noch kuscheln soll. Harry behauptet, Männer möchten das höchstens 30 Sekunden, während Frauen das die ganze Nacht wollen und er sagt zu Sally: “Und genau da, zwischen 30 Sekunden und der ganzen Nacht liegt ein Problem.”

Ich weiß nicht, ob Harry da Recht hat, wenn er für “die Männer” spricht, aber dieser Satz ist mir wieder eingefallen, nachdem ich meine And Just Like That Kolumne fertiggeschrieben hatte. Denn in dieser Kolumne hab ich unabsichtlich sowas ähnliches geschrieben als es darum ging, wann Paare miteinander über Masturbation reden. Nicht unbedingt beim dritten oder vierten Date, so schrieb ich, aber auch nicht nach 20 Jahren – so wie Carrie und Big das in einer wirklich peinlichen Szene der ersten Folge von AJLT tun. Also irgendwo zwischen dem vierten Date und 20 Jahren liegt das Problem.

Ok, weiß nicht, ob verständlich ist was ich sagen will, egal, dann verweise ich halt mal auf eine And Just Like That Rezension die ich gut fand. Sie stammt von Pia Reiser auf FM4, die meinen Befund der die Serie über weiten Strecken teilt, besonders als sie schreibt, die Serie verströme eine„Uff, die Welt ist 2021 ganz schön anstrengend”-Haltung. Stimmigerweise hat sie ihre Betrachtung Woke statt Vogue übertitelt und auf diese Formulierung bin ich ein bisschen neidisch. In der internet Movie Database hat AJLT bisher eine Bewertung von 5,9. Autsch.

LD Wochenende

Als Vorbereitung für And just like that – der Nachfolgeserie von Sex and the City, die am Donnerstag ihre Premiere auf Sky feiern wird – schau ich gerade wieder mal wieder (random, wie das Kind es nennen würde) alte SatC Folgen und die Serie war schon ziemlich genial.

Erstaunlich finde ich, dass ich mit Samantha früher nicht viel anfangen konnte – das war mir immer alles zu schrill, und die Szenen, in denen sie Sex hat sind immer ganz bewusst stark überzeichnet, fast Karikaturen, aber was sie zu sagen hat, da ist schon vieles ziemlich klug und vor allem selbstbestimmt. Da, wo Carrie und Co unentwegt Mr. Right hinterherhecheln, hat Samantha schon lange ihr Leben & Glück selbst in die Hand genommen, und das können wir alle von ihr lernen. Sie hat einen extrem trockenen Humor, als Carrie erzählt, sie hatte gerade einen so intensiven Orgasmus mit einem Mann gehabt, in den sie nicht verliebt wäre und das – also das Verliebtsein – wäre normalerweise die Voraussetzung dafür, entgegnet Samantha: “Oh damit würde ich aber mal zum Arzt gehen.” Und wer entfernt Carrie ihr Diaphragma als das feststeckt? – Richtig. Leider ist Samantha in der neuen Serie nicht mehr dabei, da fehlt dann doch ein wesentliches Viertel würde ich sagen, aber mal abwarten.

Na ja, dann war ich noch einkaufen und eine große Runde im Donaufeld drehen, hab mit dem Kind gelernt, in einer Zeitschrift geblättert, war baden und nach einem Steak Abendessen bin ich in den 3. Bezirk gefahren, wo zwar kaum Leute unterwegs waren, die Post am Rochus aber dennoch sehr schön beleuchtet.

Es war eine kalte Nacht, wo man sich schön aneinander wärmen kann und stundenlang reden – das kann man auch den ganzen Sonntag tun und dann ist so ein Wochenende auch schon wieder vorbei.

Verstörende Videos, vier

Das nächste Video dieser Rubrik ist ein ESC-Beitrag (ja, endlich mal wieder ESC Content) und stammt von der belgischen Band Hooverphonic. Der Song heißt The Wrong Place – und sowohl der Text als auch das dazugehörige Video sind mit Fug und Recht als verstörend zu bezeichnen.

Um was gehts? Die Protagonistin hatte einen One Night Stand, den sie am nächsten Morgen bitter bereut. Denn der Typ ist so furchtbar, sie kann ihn in Wirklichkeit überhaupt nicht leiden, sie hasst es, dass er jetzt neben ihr liegt, eigentlich hasst sie alles an ihm und trotzdem hat sie sich einwickeln lassen, nur weil: “You had the best opening line.”

Ja mei, könnte man sich denken, shit happens, dann wirf ihn halt raus, harhar. Aber nein, die Dame hat anderes vor. Sie schreitet in einer Art Braut-Kostüm, ausgestattet mit einem Kerzenhalter und ein paar Pistolen durch ihr riesiges Anwesen, bis sie endlich am Dachboden ankommt.

Und dort brennen nicht nur zahllose weitere Kerzen – ich würde Panik kriegen, dass da oben alles abfackelt – nein, dort finden wir schließlich auch den abgetrennten Kopf ihrer Affäre von letzter Nacht. Er ist definitiv in “the wrong place”, obwohl er offenbar nicht ihr Johnny Cash T-Shirt angezogen hat, was sie ihm streng verboten hat. Das nenne ich mal eine konsequente Haltung, um mit einem Fehler abzuschließen.

Hooverphonic tranken im Halbfinale – so wie es sich für End-40er und 50-jährige gehört, gepflegt Rotwein, um sich zu entspannen und kamen dann tatsächlich unerwartet ins Finale. Wo sie letztendlich 19. wurden, denn der Song ist kein Wettbewerbssong, aber doch ein Stück schöne Musik, mit Creep-Faktor.

P.S. Sehnsüchtig erwarte ich meine Spotify Jahresplayliste. Ich rechne damit, dass sie (wieder einmal) von ESC Songs angeführt wird. Zitti e buoni?

ORF drei

Es ist tatsächlich Lockdown, ich schaue wieder ORF 3. Wobei sich das gestern so zugetragen hat, dass meine Mutter mich angerufen hat, um mir mitzuteilen, dass zwei gute Theaterstücke sind, die sie am Abend – also gestern – anschauen wird.

Beim ersten Stück handelte es sich um Der Unbestechliche. Interessanterweise hab ich das Stück schon in einem anderen Lockdown gesehen. Und da habe ich festgestellt, dass Otto Schenk nicht in die Rolle des Dieners Theodor passt, denn: In diesem Hofmannsthal Stück geht es darum, dass der Baron Jaromir seine beiden (sic!) Geliebten auf sein Anwesen einlädt. Dort, wo er mit seiner Frau (sic!) Anna und seinen Kindern wohnt. Der sensible Theodor ist darüber nicht nur moralisch entrüstet, er fühlt auch sehr mit der doppelt betrogenen Anna mit. Er sieht sich außerstande, dem Baron weiterhin Diener zu sein, bleibt aber dann doch und versucht, die Dinge ins Reine zu bringen. Theodor ist eine Paraderolle von Josef Meinrad, der tatsächlich ganz hervorragend zu diesem Charakter passt. Meinrad nimmt man seine komische Verzweiflung ob der Situation und auch den moralischen Anspruch an seinen Dienstgeber total ab, während man bei Otto Schenk das Gefühl hat, dass es ihm eigentlich komplett wurscht ist, was der Baron macht und ihm nur selbst gerade etwas langweilig ist, weshalb er beginnt, sich in dieser Sache zu engagieren.

Das zweite Stück, das gestern gezeigt wurde, und das ich mir dann auch angeschaut habe, war Der falsche Jacobson. In diesem Stück geht es um Sarah Goldmann, die aus guter jüdischen Familie kommt und eben dieser Familie einen vorzeigbaren Schwiegersohn präsentieren wil. Und vorzeigbar heißt in diesem Zusammenhang: er muss auch Jude sein. Nachdem Sarah allerdings einen Goi als Freund hat, engagiert sie einen Schauspieler, der für einen Abend ihren Partner spielen muss. Weil dieser Jacobson heißt, denkt sie, er wäre jüdischer Abstammung und kommt zu spät dahinter, dass er nur einen schwedischen Vater hat. Nun muss er Schabbat mit ihnen feiern, bezieht aber sein Wissen über die jüdische Kultur großteils aus dem Musical Anatevka. Die Schauspieler gestern waren großartig, vor allem Gideon Singer, in seiner herrlich stoischen, aber total gutmütigen Art. Das war wirklich lustig, und zusätzlich hatte man noch die Möglichkeit, einige Dinge über jüdische Tradtionen zu lernen.