almis personal blog

Easter Holidays

Nachdem Osterferien sind, haben wir wieder eine Menge Programm. Am Montag hatte ich ein Essensdate mit dem Kind, er wünschte sich Pizzaessen und das haben wir auch gemacht. Immerhin kommt die Ansagen “Gehen wir” mit achteinhalb Jahren erst direkt nach dem letzten Bissen der Pizza. Man kann schon ein bisschen zusammensitzen und quatschen. Nach dem Essen waren wir in der Bücherei Donaustadt, haben Bücher zurückgegeben und neue ausgeborgt. Dann gings (wieder mal) ins Kino und wir haben uns diesmal Kung Fu Panda 3 angesehen.

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Der Film ist nicht wirklich vergleichbar mit Zootopia, er setzt wesentlich mehr auf die visuelle Komponente als auf die Figurentwicklung und sie richtig nahe kommt man den an sich knuffigen Pandas nicht, aber die Bilder sind, wie gesagt, sehr schön. Und wenn man auf Asia-Touch steht, ist der Film sicherlich auch interessant.

Am Dienstag waren wir dann in der Lego-Ausstellung. Die Karten hab ich schon eine Weile, weil sie vor Wochen mal günstiger zu beziehen waren. Die Ausstellung gastiert insgesamt fünf Tage in Wien, und auch wenn sie nicht besonders enthusiastisch in Szene gesetzt wird (es gibt keine richtige Garderobe & kein wirklich erkennbares Gesamtkonzept), ist sie doch sehenswert.

Natürlich dürfen die unvermeidlichen Minions auch hier nicht fehlen:

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Außerdem wurde der Frankfurter Hauptbahnhof nachgebaut:

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Die Größe und Detaillverliebtheit hier ist sehr beachtenswert, das Gebäude hat sogar einen Mini-Mc Donalds eingebaut, auf den Parkplätzen stehen die “Cars” aus Lego und hinter dem Bahnhof gibt es eine Menge an Gleisen und fahrenden Zügen.

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Dagegen wirkt der Nachbau der Uni-City im Österreich-Raum etwas, nun ja reduziert, aber seht selbst:22.03.16 - 3

Die größte “interaktive” Attraktion für viele Kinder war eine Schlange aus Lego Technik, die zuschnappt, wenn man sich ihr nähert. Aber keine Angst, es gibt keine Bisswunden. Für Lego-affine Kinder gibt es auch eine Bauecke, aber nachdem ich ein Kind habe, dass mit Lego im Sinne von “selbst bauen” nie wirklich etwas anfangen konnte, haben wir das ausgelassen. Wenn man allerdings ein Lego-Bauer ist, kann man dort sicher noch weitere Stunden verbringen…

Papyrusmuseum

Am Freitag gabs zum Abschluß noch mal ein Ferienspiel Event und zwar eine Führung und ein Workshop im Papyrusmuseum der Wiener Nationalbibliothek. Auf dem Weg dahin, haben wir die Oper am “day after” erlebt:

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Im Papyrusmuseum sind Kinder übrigens gratis, Erwachsene zahlen vier Euro. Eine Voranmeldung ist telefonisch notwendig. Aber es gab zwei Tage davor noch Plätze.

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In der Nationalbibliothek kenne ich mich ganz gut aus, während meines Studiums habe ich oft dort recherchiert, gelesen, kopiert und auch gelernt. Das Papyrusmuseum ist gleich beim Lesesaal, allerdings geht man quasi in den Keller, das Museum ist unterirdisch anlegt.

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Gestartet wird mit einer Führung durchs Museum, die sehr kindergerecht angelegt ist. Erstaunlich war: 1) Die Kinder waren extrem interessiert und aufmerksam, haben sehr viele Fragen gestellt, 2) Die Kinder waren teilweise total gut über das Totenreich im alten Ägypten informiert und konnte fast alle Fragen der Führungsperson beantworten. Nach der eigentlichen Führung gab es noch einen Workshop, bei dem die Kinder ein Hieroglypen-Alphabet bekamen und dann ihre Namen und anderes schreiben. Für das Kind ein Highlight, er ist gerade in einer (ersten) Tagebuch-schreiben Phase, a besten so geheim, dass es keiner versteht:

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Danach waren wir noch im Vapiano in der Nähe mittagessen. Mhmmm!

Kino und Indoor-Spielplatz

Am Mittwoch waren wir – trotz eher durchwachsener Kritiken im Falter (jo eh) und TV-Media (schon eher beunruhigend) im Kino und haben uns Wie Brüder im Wind angesehen.

Das Kino war gut gefüllt, allerdings eher mit Senioren als mit Kindern – die Darsteller Tobias Moretti und Jean Reno plus Prämisse Naturfilm scheinen dafür gesorgt zu haben. Jedenfalls bin ich froh, dass ich den Kritiken nicht geglaubt habe. Es ist ein schöner Film, im wahrsten Sinn des Wortes, die Geschichte ist natürlich simpel: junger Adler fällt aus dem Nest und wird von einem traumatisierten Jungen großgezogen, der sich daraufhin den großen Themen des Lebens wie Freiheit und loslassen können (erneut) widmen muss – das alles aber auf sehr unkitschige und ungekünstelte Art und Weise .

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Bei den Tieraufnahmen fragt man sich, wie das teilweise in Szene gesetzt wurde, wenn beispielsweise Tiere miteinander kämpfen. Oder wieviele Adler hat man hier dazu gebraucht? (hrhr) Zusätzlich wurden die Adler mit Miniaturkameras ausgestattet, die erlaubten, beim Flug ihren Blickwinkel zu übernehmen, das war schon beeindruckend. Oma und Kind waren ebenfalls sehr angetan.

Am Donnerstag ging es gleich zur Öffnung mit einem Kindergartenfreund in den Monki Park, wo die Kinder vornehmlich Ping-Pong spielten. Am Vormittag geht es in den Semesterferien noch halbwegs, wenn man den Menschenmassen und dem Lärm ausweichen will. Danach haben wir herrlich in der Pizzeria der Millenium City zu Mittag gegessen. Das Kind war zuerst schockiert, als ihm versehentlich die kleine (!) Pizza serviert wurde, die sein Freund bestellt hatte – er isst immer eine normale Pizza und von der bleibt meist wirklich nichts übrig. Wo das genau bei ihm landet, ist allerdings unklar.

Am Abend haben wir uns übrigens auf Wunsch des Kindes (wir hatten Strohwoche) nicht den Opernball angesehen, hier von Kurier-Journalist Guido Tartarotti stimmig zusammengefasst, sondern die Sendung Alexa, ich kämmpfe gegen ihre Kilos… ähm ja. Aber das war auch irgendwie lustig. Anscheinend das deutsche Pendant zur österreichischen “Ernährungsdomina” Sasha Walleczek.

ORF Junior-Tour

Wie schon letztes Jahr erwähnt: die Semesterferien als Mama liegen mir deutlich mehr als die damals als Kind.

In den bereits wieder vergangenen Semesterferien haben wir auch diesmal wieder sehr viel unternommen. Gestartet hat es am Dienstag mit einer Junior-Tour durchs ORF Zentrum, die vom Wiener Ferienspiel angeboten wird. Jeder, ob Kind oder Erwachsener, zahlt vier Euro Eintritt und die Tour dauert eine Stunde.

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Das ORF-Zentrum ist mir nicht ganz unbekannt, habe ich anno dazumal (ca. 98) im Rahmen meines Publizistikstudiums ein Praktikum bei der damaligen ZIB-Moderatorin Danielle Spera absolviert. Das war sehr spannend, weil wir als Studentinnen bei den Redaktionskonferenzen dabei sein konnten, alle Nachrichtensendungen live im Studio miterleben haben, und viele Fragen stellen durften. Außerdem haben wir auch ORF-Journalisten wie Robert Hochner (leider schon länger verstorben) Hans Bürger oder Martin Traxl kennengelernt.

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Um zum ORF zu gelangen, muss man bekanntermaßen auf den Küniglberg fahren, der relativ dezentral gelegen ist. Immerhin fahren zwei Busse von Hietzing dorthin. Man fährt dabei am Schönbrunner Tiergarten vorbei, also ist schon alleine die Anfahrt ein Erlebnis (zumindest für Öffi-affine) Kids. Das ORF Gebäude versprüht Sechziger-Jahre Charme, hat aber im Warteraum vor der Tour immerhin moderne Spielkonsolen (Playstation, Nintendo) stehen, mit denen sich die schon sehr aufgeregten Kinder die Wartezeit überbrücken können.

Pünktlich um 14 Uhr ging es dann los, zuerst mit erklärenden, halbwegs autoritären Worten (nichts angreifen, nirgends anlehnen, nirgendwo drüberstolpern) der Führungsperson. Erste Station war das Nachrichtenstudio mit den “sündteuren” Kameras (siehe nix angreifen), zweite Station das große Studio, in dem aktuell alles für die Song-Contest Vorausscheidung vorbereitet wird (hämmer, hämmer, bohr, bohr), sehr zur Freude des Moderators der Tour.

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Dann ging es in den Kinderbereich, in dem man Stars des Kinderfernsehens begutachten konnte, zu denen Tom Turbo ebenso zählt, wie Helmi oder aktuell der ABC Bär. Den Abschluß bildete der interaktive Teil: wir betreten ein Blue-Box Studio, in dem die Kinder selbst die Kamera führen oder auch vor den Bildschirm treten dürfen. Hier durften sich die Kinder so richtig austoben, die Kameras waren wohl schon älter, und die Stimmung dementsprechend gelöst. Es wurde performt, getanzt und die Möglichkeiten der Blue-Box ausprobiert (einen Kopf auf einen anderen Körper montieren, auf einem Tisch liegend durch eine Schlucht “fliegen” usw).

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Die Stunde verging wie im Flug, nach der Führung durfte noch etwas an den Spielkonsolen weitergespielt werden. Sehr empfehlenswert gemacht, wenn die Kinder ein demensprechendes Interesse mitbringen. An der Busverbindung kann indessen noch gearbeitet werden, so mussten wir 40 Minuten auf einen Bus zurück nach Hietzing warten (in der Gegenrichtung war ein Unfall passiert), Ausweichrouten gibt es naturgemäß wenige, bzw. nur die Alternative stattdessen nach Meidling zu fahren.

Ferienmodus

In den letzten Tagen des alten Jahres war das Kind auf einer Geburtstagsparty im Indoorspielplatz. 4,5 Stunden Toben war auch dringend notwendig, nachdem die Energie über die Weihnachtstage nicht enden wollend war, und die Bettgehzeit immer weiter nach hinten gerutscht ist. Viel zum Energieabbau hat es allerdings auch nicht beigetragen.

Derweil haben wir mein neues Handy angemeldet. Bin sehr begeistert davon, weil es viel schneller ist als das alte – das ich gebraucht bekommen habe. Allerdings war ich nicht die Einzige, die am 27.12 im Shop ihr Handy freischalten lassen wollte…

Am drauffolgenden Tag haben wir uns mit der Oma Heidi angeschaut, die neue Verfilmung mit u.a. Bruno Ganz. Und ich muss sagen, erstens ist es nett, einen Film zu sehen, der den eigenen Namen trägt und den man sonst nicht übertrieben oft hört und zweitens war ich wirklich positiv überrascht von dieser Adaption. Abgesehen von den guten Schauspielern ist es dem Regisseur auch gelungen, aus dem altbekannten Stoff kein kitschiges Rührstück zu machen.

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Der Film war natürlich berührend, oft aber auch sehr witzig und die einzelnen Charaktere wurden gut herausgearbeitet. So ist Peter eigentlich ein ganz schön sturer und eigenwilliger Junge, Herr Sesemann ist ein schwacher, seiner selbst sehr unsicherer Vater, der Diener Sebastian, der schon als Kind meine erwachsene Lieblingsfigur war, kommt sympathisch und schelmisch rüber, und mit der Darstellerin der Heidi ist überhaupt die Idealbesetzung gelungen. Mit Gesellschaftkritik wird nicht gespart, die Stadt Frankfurt ist nicht das Feindbild und die Schweiz die Erfüllung – es gibt viele Zwischentöne. Außerdem hab ich erfahren, dass Heidi “ja nicht wirklich ein christlicher Name ist” (Zitat Rottenmaier). Wobei diese Heidi heißt ja in Wirklichkeit eh Adelheid.

Am Mittwoch waren wir in der Therme Laa. Kurz nach neun waren wir bereits vor Ort, was auch gut war, weil der Zulauf da schon relativ stark war, mit kurzer Wartezeit an der Kassa. Das Kind reagierte so, wie es immer reagiert, wenn es mit einer Wasserlandschaft in Berührung kommt, mit absoluten Duracell-Modus. Deshalb muss man auch nichts zum lesen oder sonst etwas mitnehmen, weil man ist dann eben 7 Stunden im Wasser. Mit einem kurzen Pause zum Essen zu Mittag. Auf der Heimfahrt schlief er auch nicht ein, daheim schauten wir dann noch Hotel Transsilvanien. Lustig, der 2. Teil hat mir aber noch besser gefallen. Schlafenszeit also: 22.15.

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Und dann Silvester, auf von 7.30 bis ein Uhr morgens. Yo. Da läuft wohl grad ein Selbstversuch unter dem Motto: Wie wenig Schlaf brauche ich in den Schulferien?

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Vorweihnachtsstimmung an der alten Donau:

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Riesenrad am Christkindlmarkt altes AKH:

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Die selbstgemachten Weihnachtskekse meines Vaters (ungefähr ein Zehntel der Menge, die er produziert hat):

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Der Playmobil Bauernhof in fertigem Zustand (nach mehreren Arbeitsstunden durch Eltern und Onkel):

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Halloween Wochenende

Wir haben ein langes Halloween/Allerheiligen Wochenende, das ganz nach meinem Geschmack ist.

Am Freitagabend habe ich mit dem Mann den Film Zimmer, Küche, Sarg (original What we do in the shadows) gesehen. Ein neuseeländischer Vampirfilm. Ich stehe ja nicht unbedingt auf Horror und musste mir bei Interview mit einem Vampir (der ja nicht extrem schlimm ist) schon nonstop die Augen zuhalten; aber dieser Film ist eher skurill, er schildert das Leben einer Vampir-WG und eröffnet mit einem WG-Meeting, in dem geklärt werden soll, wer das blutverschmierte Geschirr schon seit fünf Jahren nicht abwäscht. Dennoch zieht er nicht alles ins Lächerliche, die Figuren sind sehr interessant gezeichnet – am besten hat mir der Dandy Viago gefallen, der leichtes hochnäsiges Wienerisch spricht. Der Film hat auch einen nicht unspannenden Plot und zeigt wieder mal (nach Jarmuschs’ Only lovers left alive), dass das Dasein als Vampir nicht unbedingt ein sehr erstrebenswertes ist, auch, oder gerade wenn man unsterblich ist.

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Am Samstag hatte das Kind seine erste Erstkommunions-Stunde, also mit dem Auto hinbringen, dann Halloweensüßigkeiten kaufen, bisschen arbeiten, dann Kind wieder abholen, Mittagessen und dann schon bald für den Abend und damit den tradtionellen Halloween-Umzug im Haus vorbeiten. Der Sohn war ein Vampir ganz in schwarz, ich habe versucht ihn zu schminken, seiner Meinung nach mittelmäßig begabt. Jedenfalls wurde es dann um fünf dunkel und zwanzig Kinder versammelten sich samt Eltern im Hof. Dann wurde die Hausparteien rausgeklingelt, die selber Kinder haben, und bald hatten alle Kids eine ansehnliche Menge an Süßigkeiten abgesammelt.

Anschließend gab es noch Punschtrinken im Hof, mit und ohne Alkohol, und gottseidank wars halbwegs “mild”, sodass wir fast bis acht Uhr aushielten. Adrian lief ungefähr eine Stunde nur mit T-Shirt und Umhang bekleidet herum, ihm war “sehr heiß”, während ich daheim dann doch etwas brauchte, bis ich mich – trotz Jacke – wieder aufgewärmt hatte. Zum Abschluß des Tages schauten wir uns Paranorman an.

Am Sonntag dann Kindermesse in der Kirche, anschließend Essen in einer Pizzeria nahe dem Garten, dort gingen wir dann auf den Friedhof (ja, unser Garten liegt quasi direkt daneben) und es herrschte so gar kein Allerheiligenwetter, sondern strahlender Sonnenschein. Auf dem Friedhof war es auch unerwartet lustig, weil ich zuerst in eine durch herbstliche Blätter getarnte Schmutzlacke stieg (Ich hätte die neuen Schuhe doch schon imprägnieren sollen…), und wir danach herumirrten, um ein bestimmtes Grab zu suchen. Die Anordnung der Gräber auf Wiener Friedhöfen in Gruppen und Reihen ist manchmal etwas verwirrend, hier fehlt vielleicht noch eine Orientierungs-App. Jedenfalls war die Stimmung eher fröhlich, und ich finde das gar nicht mal schlecht. Ich war auch nicht traurig, als wir das Grab meiner Großeltern besuchten, weil ich mich einfach immer an die schöne Zeiten mit ihnen erinnere und dankbar bin, dass ich einen Großteil meiner Kindheit bei ihnen verbringen konnte.

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Danach ging es noch in den Garten nach dem Rechten sehen. Es ist alles eingewintert, wir sind fertig. Wunderschön herbstlich war es auch dort. Am Abend las ich Adrian Die feuerrote Friederike vor, also gleich das ganze Buch.

Heute ist er in Fenstertag-Kinderbetreuung, ich habe den ganzen Tag zum Arbeiten, was sehr praktisch ist, da bald Projektdeadline. Und morgen – da hat er auch noch frei – gehen wir ins Kino.

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Neun Wochen Ferien sind fast vorbei und sie sind erstaunlicherweise wie im Flug vergangen.

Ich hatte im Laufe des ersten Schuljahres schon einige Zweifel, wie ich eine so lange Ferienzeit “rumbringe”, als Selbstständige kann ich mir ja meine Arbeit einteilen und brauche an sich keine Ferienbetreuung (zumal einer meiner Hauptauftraggeber die Musikuni ist, ist da im Sommer naturgemäß auch wenig los) – aber es reicht ja nicht, dass man Zeit hat, man muss ja das Kind auch beschäftigen.

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Allabendliche Krötensuch-Aktion im Hof

Dank das megaheißen Sommers und der vielen Tage im Garten, dank Ferien bei den Großeltern und zwei Familienurlaube, dank einige netter Aktionen des Wiener Ferienspiels, und nicht zuletzt dank der vielen Kinder hier im Haus (endlich kann ich arbeiten, während Kinder hier sind), haben wir die Wochen nicht nur rumgebracht, sondern auch sehr genossen.

Wie immer – und besonders aber nach so einem voll ausgenützen Sommer – freue ich mich sehr auf den Herbst, weil er doch auch wieder etwas geordneten Alltag bringt, neue berufliche Projekte, und vielleicht auch wieder einen früheren (Kinder)Feierabend als 22 Uhr.