almis personal blog

From Australia

Als ich vor ungefähr 17 Jahren mit diesem Blog begonnen habe, habe ich irgendwann in den ersten Wochen ein Foto von meinen neuen Schuhen gepostet, als Anspielung darauf, dass Scarlett Johansson in Lost in Translation sagte: “Every girl goes through a photography phase. You know, like horses… taking dumb pictures of your feet.

Girl bin ich keines mehr, aber heute poste ich wieder mal neue Schuhe, weil ähm, die kamen klimaneutral (oder so) aus Australien (sic!). Ich habe eine Werbung auf Facbook gesehen (äh), bestellt und bin nachher erst draufgekommen, wo das Unternehmen sitzt. Aber naja, dafür fliege ich nicht und fahre auch nicht mit dem Auto, sondern gehe überall hin zu Fuß und deshalb brauche ich eben Schuhe. So ergibt am Ende doch alles irgendwie Sinn, harhar.

Semesterferien

Jetzt sind die Semesterferien auch schon wieder vorbei. Und sie waren zwar ziemlich arbeitsintensiv, aber ein paar Sachen haben wir doch unternommen.

Am Montag waren wir im Kino und haben uns mit einer Schulfreundin vom Kind folgenden Film angesehen:

Zu diesem Film gibt es einen Vorgänger – Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft – und das Buch hab ich dem Kind letztes Jahr an einem Tag komplett vorgelesen, als er krank war, weil wir so und so Zeit hatten und es wirklich sehr spannend war. Auch der Film war witzig, wenn man nicht besonders auf Logik oder Plausbilität wert legt.

Außerdem waren wir im Museum der Illusionen, über das ich schon einiges gutes gehört habe.

Das Museum gibt es noch nicht allzu lange, erst seit letztem Sommer und es ist wirklich sehenswert. Hologramme, optische Täuschungen, Foto Illusionen und eine Menge an interaktiven Spielen werden geboten, Miss Xoxolat hat das in einem Blogbeitrag sehr gut und besser beschrieben als ich das könnte. Wie sie richtig sagt, ist das Musuem sehr klein, wir waren aber auch fast eineinhalb Stunden dort, weil man für manche Stationen doch länger braucht und sich auch sehr gut amüsieren kann.

Allerdings gibts auch ein paar Dinge, die mir eher negativ aufgefallen sind, beispielsweise finde ich den Eintrittspreis von 12 Euro für Erwachsene (8 Euro/Kind) ziemlich hoch, dafür, dass es nicht mal eine Garderobe gibt, wo man seine Sachen abgeben kann (gerade im Winter wäre das doch sehr hilfreich). Und leider ist das Musuem, obwohl noch nicht mal ein Jahr in Betrieb, auch schon etwas “abgelebt”. Hier wäre etwas mehr liebevolle Pflege mancher Exponate dann schon wünschenswert, weil sonst wird das Museum schneller altern als ihm das lieb ist.

Anschließend waren wir noch im Tesla Geschäft, das schräg gegenüber des Museums ist und haben jetzt die Visitenkarte eines Verkäufers “für später”, ja genau harhar. Außerdem haben wir einen Bummel durch die Innenstadt gemacht, wo alles bereits für den am gleichen Abend stattfindenden Opernball bereitgemacht wurde:

Leider war die Übertragung am Abend dann wieder mal ziemlich öde. Ich weiß nicht, ob es an der Veranstaltung selber liegt, dass die nicht mehr hergibt oder am Zugang vom ORF und/oder den Moderatoren. Am lustigsten hat man es, wenn man (wie ich) Freunde hat, die den Opernball besuchen und quasi einen Liveticker dazu auf Facebook machen.

Am Samstag waren wir dann noch auf einer Taufe, ich hatte das absolut passende Outfit für die Wetterlage an:

Dumb picture of feet (c) Lost in translation

Aber sehr schön wars!

Ice-Skating

Ich bin ja letztes Jahr erstmals nach 15 Jahren oder so wieder auf dem Eis gestanden. Und es war echt schwierig und anstrengend, wieder ins Eislaufen reinzukommen. Ich hab mich mehr an der Begrenzung am Rand entlang gehangelt, als wirklich zu fahren. Gar nicht dran zu denken, mit Adrian zu fahren oder ihn gar zu halten. Das musste Mr. Almi erledigen.

Gestern waren wir mit Freunden wieder – und oh Wunder, es war richtig lustig und ging viel besser. Ok, es war auch wärmer, fast frühlingshaft mild, sonnig und es war wenig los.

Jedenfalls haben wir uns jetzt ernsthaft überlegt, uns Eislaufschuhe zuzulegen (in Klosterneuburg haben wir die bisher immer ausgeborgt) und regelmäßig zu gehen. Gut, am Abend konnte ich meine Beine nicht mehr bewegen, aber generell soll es ja sehr gesund sein.

20140111_145157

Another dumb picture of my feet.

new shoes

es wird mal wieder zeit für ein "dumb picture of my feet" (copyright: lost in translation)

nach dem kleid für meine abschlußprüfung habe ich jetzt auch passende schuhe dazu gefunden: 

und ich kann beruhigen: mittlerweile habe ich auch schon richtig viel gelernt.

panik habe ich noch nicht, kommt aber sicher noch.

lost in translation

anmerkung zum eintrag vom 2. april – für diejenigen, die lost in translation gesehen haben: nein, ich gehe jetzt nicht durch meine photography phase.

ok, näher erklärt: bill murray fragt scarlett johansson, was sie denn gerne beruflich machen will und sie antwortet, eigentlich will sie schreiben, aber wenn sie es versucht, dann hasst sie die dinge, die sie zu papier bringt. eine zeitlang hatte sie auch vor, fotografin zu werden. ihrer ansicht nach hat jedes mädchen mal diese photography phase: "you know. dumb pictures of your feet." und er antwortet ihr: "you’ll figure it out. i’m not worried about you. keep writing." hach!

was kann man zu lost in translation sagen? was mich betrifft, dass es ein film ist, der es wert ist, das dazugehörige poster bei sich in der wohnung aufzuhängen. bill murray liebt man oder man hasst ihn. wobei ich niemanden kenne, der ihn hasst. die johansson wird mit recht als absoluter nachwuchsstar gefeiert. niemals würde man meinen, dass sie zum zeitpunkt des drehs erst 19 jahre alt war. im film selbst passiert nicht wahnsinnig viel. und es wird auch nicht besonders viel gesprochen. aber wie da nicht gesprochen wird und was da alles nicht gesagt wird, das ist faszinierend und wunderschön anzusehen. tokio natürlich auch. selbst wenn man den film nur deshalb sieht, um bill murray more than this singen zu hören, ist das ein ein absolut legitimes motiv.