man kann in einer urlaubswoche zuerst die schweiz durchqueren – von st. moritz vorbei am vierwaldstädtersee, nach luzern, über bern bei regen nach lausanne und genf. anschließend kann man scharf abbiegen, den mont blanc begutachten, in turin zu mittag essen und am späten nachmittag dann an der riviera sein.
an einem dampfenden samstagabend in einem stau von abfahrenden strandtouristen stecken und ein hotel etwas abseits von den hotspots zu finden, mit direktem blick aufs meer und einem zimmer mit matisse bildern. aber noch auf italienischer seite, denn dort versteht man die sprache. am abend in die bar das ortes gehen, panini essen und bunte cocktails trinken, die der wirt kostenlos nachschenkt und verfeinert. von einem hund, den man anspricht, den kopf aufs knie gelegt bekommen.
am sonntag beim ersten neugierigen blick auf monaco gegen eine leitplanke laufen und sich ein cut am bein holen. kurz einen hysterischen anfall kriegen und sich dann willenlos verarzten lassen. anschließend durch monaco humpeln. die rennstrecke abgehen. an der rascasse kurve stehen. die bremsspuren sehen. hinauf zum fürstenschloß, den blick auf den hafen genießen. sich unwirklich fühlen. am montag dann nach cannes. zur festivalhalle, die eher unscheinbar wirkt. die beine zu wasser lassen. sich am pier die sonne auf den bauch scheinen lassen. die promenade abgehen. wahnsinnig schicke, leckere und nur leicht überteuerte pasta essen. sich kosmopolitisch fühlen.
immer wieder ein kick, etwas neues von der welt zu sehen.
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