derzeit erreichen uns jeden tag meldungen über das ableben von bedeutenden filmschaffenden bzw. schauspielen. gestern waren es michel serrault und ingmar bergman. heute michelangelo antonioni.
nun habe ich schon beschlossen, mir endlich bergmans wilde erdbeeren anzusehen, ein film, der in der süddeutschen dvd filmcollection enthalten ist und, den ich schon seit weihnachten zuhause habe. szenen einer ehe habe ich gelesen, also das buch zum film. vornehmlich im schloßpark in schönbrunn. in meinen mittagspausen als schauraumaufsicht.
auch blow up, der klassiker von antonioni, ist in der süddeutschen sammlung vertreten und diesen habe ich bereits genossen. interessanterweise steht in der imdb zu blow up: "the plot synopsis is empty". absolut passend, eigentlich. denn inhaltlich gibt es nicht besonders viel zu erzählen. viel mehr geht es um das einfangen von stimmungen. in diesem fall: das darstellen von leere, ein leeres leben, leere handlungsweisen, absolute oberflächlichkeit.
interessiert habe ich mich für antonioni seit sofia coppola in ihrer oscarrede (beste regie/lost in translation) erwähnt hat, dass antonioni eines ihrer großen vorbilder sei. denn, "ich will nicht sagen, dass ich dort weitermachen will, aber es gibt auf jedenfall die freiheit, einer figur, einer stimmung zu folgen, ohne, dass immer gleich jemand mit einer pistole um die ecke kommen muss". so umreißt sie ihre vorstellungen in einem interview mit dem standard.
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