almis personal blog

men in trees

yo, also da lief vor kurzem die serie men in trees auf vox an. für den serientitel gibt es von mir schon mal einen pluspunkt.

die protagonistin marian (heche) ist erfolgreicher beziehungscoach – und erfährt im piloten auf relativ pointierte art und weise, dass ihr freund sie betrügt. und sie ist ausgerechnet gerade auf dem weg nach alaska. das von männern nur so wimmelt. sogar in den bäumen sitzen sie. und, ja, selbstverständlich nimmt sich marian genau dort, in bitterer kälte und abseits ihrer gewohnten zivilisationsstufe, eine auszeit, um über ihr leben zu reflektieren. nix neues im norden, ist man versucht zu sagen.

aber: der pilot war irgendwie kurzweilig. klar, da sind die üblichen "männer und frauen können nicht zueinander kommen"-klischees. die altbekannten "in alaska ticken die uhren anders als in new york"-stereotypen. und eigentlich finde ich eine serie, die in alaska spielen soll, schon mal generell leicht abtörnend: zuviel botanik, permantenes frösteln beim zuschauen, hierzulande ist doch auch gerade jänner! aber vielleicht ist genau das förderlich. ich kann mich in marian hineinversetzen, die in ihrem hübschen kleidchen und dem zu leichten mäntelchen irgendwo im nirgendwo ankommt, und erstmal völlig deplaziert ist. wahrscheinlich gibt es dort im hotel nicht mal warmwasser in der früh. und ich…äh, ich meine marian, muss doch täglich haarewaschen.

darüber hinweg tröstet wahrscheinlich der männliche gegenpart von marian, jack (tupper), der natürlich schon meilenweit gegen den wind nach bärbeißigem, aber das herz am rechten fleck habenden naturburschen riecht. der natürlich mit marian im bett landen wird. oder auf einem hochstand. darauf kann man wetten. aber trotzdem. das kann man schon gut anschauen. btw. wurde die serie teilweise in vancouver gedreht. been there.

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