kürzlich in einem forum gelesen: "die endzwanziger sind ein schwieriges alter. vor allem wegen dem saturn-return." hä? was ist los?
gut, ich weiß, es gibt ein album von no doubt, das return of saturn heißt. netter titel, aber ich kannte den scheinbar größeren zusammehang dahinter nicht. dann habe ich mal gegoogelt. der saturn return bezeichnet in der astrologie eine zeitspanne von 27-30 jahren, in denen der saturn die sonne einmal umkreist. wenn ein mensch also in diesem alter ist (es gibt in einem menschenleben maximal 3 saturn-returns), dann ist dieses alter gekennzeichnet von starken veränderungen positiver wie negativer art. nach dem ersten saturn-return sei man – vielleicht, wahrscheinlich, eventuell – erwachsen.
hm. das ist ja bei mir noch nicht so lange her. bin ich tatsächlich erwachsen geworden? mit 29 hatte ich eine wirklich gute zeit. ich habe die tollste reise meines lebens gemacht: von vancouver die westküste runter bis los angeles, dazu las vegas und die canyons. ich habe dort an einem montag vormittag geheiratet, auf dem standesamt. und am nachmittag waren wir bei 42 grad im pool auf dem hoteldach. wie geil! ich habe in diesem jahr besondere menschen näher kennengelernt. auch über die grenzen österreichs hinaus. 2005 war als jahr ein einziger rausch. der 30er im jahr darauf war kein schock. und jetzt bin ich ohnedies alt. prust.
wobei: in bozen hat mir eine ärztin auf der geburtshilfe-station nicht glauben wollen, dass ich 31 bin. ich sehe "piu giovane" (=viel jünger) aus. obwohl ich dort einfach nur schlimm ausgeschaut habe, ganz ehrlich. na ja, jedenfalls habe ich meinen ersten saturn-return ganz gut bewältigt, denke ich.
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