almis personal blog

das streben nach glück

ein paar schnelle notizen zu the pursuit of happyness, lief am sonntag im orf. 

  • interessant, dass der orf am muttertag ganz offensichtlich bewusst einen familienfilm zeigt, die zickige mutter sich allerdings schon in der ersten halben stunde aus dem staub macht und mann und sohn verlässt. was folgt ist just the two of us: will smith und sohn (sowohl in ihren filmrollen als auch privat). offenbar funktioniert es aber trotzdem, dass sich mamas den film ansehen, zumindest bei mir. aber ich hatte auch eine empfehlung aus dem freundeskreis dafür.
  • das ein mann und sein sohn gegen den rest der welt-motiv findet man so ähnlich in kramer gegen kramer. die art und weise wie will smith versucht, seinem sohn die missliche lage der beiden (fallweise kein dach über dem kopf zum schlafen) erträglicher zu machen, erinnert wieder stark an la vita e bella. wie benigni regt smith seinen sohn dazu an, seine phantasie zu benützen, um aus einer verzweifelten situation das beste zu machen. so wird eine triste u-bahn station schon mal zu einem geheimnisvollen ort, an dem sich viele wilde tiere tummeln.
  • bei will smith funktionieren die ernsten rollen ähnlich wie bei jim carrey. beide scheinen einfach ihre sonst exzessiv eingesetzte mimik komplett außer kraft zu setzen. ich bewundere bei beiden immer, wie leblos ihre gesichter wirken können. das meine ich in diesem fall positiv. anders als smith wartet carrey aber noch auf seine erste oscarnominierung. will smith war abgesehen von gerade besprochenem film auch noch für ali nominiert.
  • abgesehen davon, dass the pursuit of happyness manchmal schwer erträgliche hiob-sche züge hat – allerdings handelt es sich um eine wahre geschichte – ist das ein perfekter film für sonntagabend.

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