almis personal blog

vancouver, zwei

der jetlag führt dazu, dass wir schon gegen sechs uhr früh wieder wach sind. ein sonniger sonntag steht in vancouver bevor und so dauert es nicht lange, bis wir losfahren, um die stadt zu erkunden. es ist das erste mal, dass ich durch die straßen eines anderen kontinents fahre und wie das oft so ist, bei einem ersten mal: ich fasse es nicht, im bin sprachlos, glücklich, fasziniert und muss mich zwicken, um zu realisieren, dass das kein traum ist.

vancouver ist immer ganz vorne in den rankings dabei, wenn es um die lebensqualität in städten geht. wien übrigens auch, wobei man wien und vancouver nicht unbedingt vergleichen kann. vancouver hat alles: das typische us-großstadtflair mit hochhäusern und breiten straßen (aber ohne waffen), es hat das meer und einen stadtstrand und es hat berge vor der haustüre. vancouver ist vollendet schön und für mich der perfekte einstieg in unsere westküstentour, habe ich doch etwas bammel vor der reise in die usa. in vancouver kann man schon mal üben, quasi mit doppeltem boden. 

wir besuchen den stanley park (in dem später noch eine hochzeit stattfinden wird, ja auf dieser reise wurde geheiratet wie verrückt),  den hafen am canada place, wir bummeln durch die gastown – mit der rauchenden uhr – und natürlich chinatown (wie jede ordentliche großstadt hat auch vancouver eine), wir essen auf granville island zu abend, wir trinken unseren cafe bei starbucks und uns gehts richtig gut, ich habe das gefühl, dass ich zur richtigen zeit am richtigen ort bin. dieses gefühl wird mich die nächsten drei wochen begleiten. 

unser running gag: die "westcoast-trailer" haben vancouver schon einen tag begutachtet und waren unter anderem in der vancouver art gallery in der eine franz west ausstellung stattgefunden hat. natürlich interessant, wenn man die werke eines wiener künstlers soweit weg von zuhause betrachten kann. ein auf englisch abgehaltenes interview mit west, das per video rund um die uhr im museum zu verfolgen ist, war offensichtlich ausnehmend orginell. obwohl wir anderen es nicht gesehen haben, haben wir doch nach der dritten erwähnung das gefühl, dabei gewesen zu sein und lachen mit.

auch das macht eine reise aus: die vielen kleinen speziellen momente, die man miteinander teilt und auf die man noch jahre später zurückkommen kann.

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