irgendwas hat es da mit diesem iron man – einer marvelcomicfigur, die es dank hollywood in unsere kinos geschafft hat. mit robert downey jr. in der titelrolle.
schon teil eins galt irgendwie als kultig, auch und gerade bei arthouse-freunden, ähnlich wie spiderman 2 übrigens. hugh jackman sang im rahmen seiner oscar-moderation 2010, er habe the reader leider nicht gesehen, er war zwar im kino, doch "there was a line of all the people watching iron man a second time". und der falter schrieb darüber: "den fadesten helden des marvel-imperiums von einer rampensau wie robert downey junior spielen zu lassen, ist schon fast eine idee – und nicht einmal die schlechteste". für falter verhältnisse ist das fast euphorisch.
aber nun iron man 2, zu dem spitzenensamble um downey, paltrow und paul bettany kommen noch mickey rourke, don cheadle (!) und scarlett johansson (!!) dazu. alle drei oscar- und golden globe zumindest nominierte. und das drehbuch stammt von justin theroux, der in seinem leben schon viele coole dinge getan hat, unter anderem in six feet under brendas temporäres love interest verkörpert, in einem muse video (hysteria) die hauptrolle übernommen, mit ben stiller an trophic thunder geschrieben.
und was schreibt der falter zu iron man 2? "es gibt sie noch: action blockbuster in good old 2d, mit null brunft, rachepathos oder echtheitsgefühl im angebot. […] der stark besetzte film macht spaß als superheldenslapstick, chefetagenpärchenscrewballcomedy und satire zur kulturtechnik geronnenen hormonstörung namens männlichkeit." empfehlung vom falter! (sic!)