am montag habe ich 127 hours gesehen – ja, das ist der film über den mann, der im canyon "feststeckt" (wahre geschichte). hier der trailer.
er hat eine sehr hohe bewertung in der imdb und die kritiken sind durchwegs enorm positiv – ich kann mich dem freudig erregten urteil leider nicht anschließen1. das darf man nicht mißverstehen: die leistung dieses mannes ist erstaunlich und bewunderswert, er hat übermenschliches vollbracht. der plot eignet sich aber nur bedingt – wenn überhaupt – als filmstoff und die 90 minuten werden einem sehr lang.
ich habe wenig vergleichspunkte, habe filme wie cast away und phone booth und auch den aktuell laufenden buried leider nicht gesehen und weiß daher nicht, wie diese filme mit der problematik one-man-show umgehen. ich kenne mit ähnlichem "setting" nur the pianist und der war sehr eindrucksvoll – adrien brody war einfach großartig in dieser rolle; wobei james franco auch nicht die achillesferse von 127 hours ist, er spielt gut. der polanski-film hatte aber vielleicht auch den vorteil, dass brody sich bewegen kann.
hier meine rezension auf uncut.
1 lediglich der falter schreibt über 127 hours: "der bisher unbrauchbarste film des jahres".