almis personal blog

wilde hunde in trieblach

die produktion der zweisprachigen ortstafeln läuft auf hochtouren – die anbringungen derselben nächste woche verpassen wir leider. allerdings bekommt st. margareten im rosental jetzt doch keine, nur der ortsteil trieblach.

in trieblach waren wir auch öfters spazieren, es handelt sich dabei um eine pittoreske gegend voll mit übel gelaunten, freilaufenden hunden. was die spaziergänger etwas nervös macht, die besitzer jedoch nicht sonderlich. belauschter dialog eines ehepaares (das lieber hätte slowenisch sprechen sollen harhar) während wir bekanntschaft mit ihrem hund machten.

sie: wo ist der hund?

er: draußen, er knurrt gerade leute an.

schnaeppchen

hier im geschäft des dorfs (es ist nur eines vorhanden) gibt es kleine matchbox-autos zum preis von 1,70 euro. 

mein sohn hat sich für einen roten toyota entschieden. dabei hätte es um den gleichen preis auch einen chicen silbernen mercedes gegeben.

irgendwie schecht kalkuliert…

racing-afternoons

jeden nachmittag treffen sich die kids des dorfs hier auf "unserem" großen hof, um sich rennen zu liefern. mit rollern, bobby-cars, kleinen traktoren (mit und ohne anhänger) flitzen sie herum. da ist man nachher froh, wenn alle in einem stück bleiben.

der älteste sohn meiner freundin meinte zu adrian: "du fährst so schnell, hast du keine angst, dass die polizei dich aufhalten wird?"

adrian: "aber ich bin doch die polizei."

wenigstens nicht um eine antwort verlegen.

bridesmaids

der film bridesmaids gilt als weibliches equivalent zu den beiden hangover teilen. das ist insofern richtig, als dass bridesmaids keine herkömmliche rom-com, kein normaler chic flic und keine klassische frauencomedy ist, sondern ebenso frech, phasenweise derb und unverblümt daherkommt, wie die jungsklamotte. anderseits gibt es doch einige unterschiede.

zunächst mal würde wohl kein mann sentimentale tränen verdrücken, wenn er hört, dass sein bester freund vor ihm heiratet. selbst wenn er – wie protagonistin annie (kirsten wiig) – gerade keine beziehung hat. aber das ist nur ein detail.

offensichtlicher werden die abweichungen, wenn man die struktur des films betrachtet. in hangover gibt es ein relativ unbedeutendes vorgeplänkel, während dem die charaktere vorgestellt werden. dann gehts nach vegas und boooom. annie hat ein leben und dieses leben steht im mittelpunkt des films, erst dann kommt ihr engagement als trauzeugin, ihre pläne für den junggesellinnenabschied, die anproben, das shopping mit den girls usw. erzählt wird ihre geschichte, nicht die eines polterabends. auch wenn es da wie dort hoppalas und unplanmäßigkeiten gibt.

hangover hat es mit seinen 4 bzw. de facto drei protagonisten einfacher als bridesmaids, wo es gleich fünf maids und eine braut gibt – freilich haben nicht alle gleich viel screentime. den derben part übernimmt die als süße sookie aus gilmore girls bekannte melissa mc carthy und zwar ohne rücksicht auf verluste und sehr schmerzfrei, was peinliche momente betrifft.

generell hat bridesmaids viele szenen, die kultverdächtig sind, die gut gespielt sind, und auf unkorrektem, frechem humorverständnis basieren. ein film, bei dem man sich außergewöhnlich gut und dennoch nicht unter niveau amüsieren kann.