heute einer meiner lieblingssongs, dem gegenüber eine meiner lieblingscoverversionen, gesungen von einem meiner lieblingsschauspieler in einem meiner lieblingsfilme – noch fragen?:
auf der einen seite der roxy music-hit von 1982, einer der songs, der die frage beantwortet, was an liedern der achtziger eigentlich so toll ist. ich habe ihn damals als ähm sechsjährige gefühlt dreimal täglich aus dem radio meiner mutter kommen gehört. auf der anderen seite bill murrays version aus lost in translation.
ok, gesanglich liegt bryan ferry natürlich vorne, aber hier gehts weniger um sangeskunst, denn um die stimmung. die situation im film, in der murray diesen song singt – übrigens in einer karaokebar in tokio – ist unheimlich sinnlich und intim – die beziehung zwischen murray und johansson aufregend undefiniert, irgendwie zwischen engen platonischen freundschaftsgefühlen und dem bisschen mehr, was darüber hinausgeht und sehr gefährlich ist, wenn beide gebunden sind und ein halbes leben sie trennt. dieses tänzeln auf dem schmalen grad macht übrigens den ganzen film aus.
thumbs up (natürlich)!