almis personal blog

This is thirtyseven

Ok, jetzt gehe ich wohl offiziell “auf die vierzig zu”, wie ein naher Verwandter es liebevoll ausdrückte.

Meinen 37. Geburtstag hab ich unspektakulär begangen. Feiertyp bin ich eh gar nicht und es war ein ganz normaler Dienstag, der sich aber doch prächtig entwickelte. Schon in aller Früh trudelten Glückwunsch SMS ein, eine Mail, die schon vor Mitternacht abgeschickt wurde und das Subject trug “Do not open until tomorrow”, auch auf Facebook wurde mir gratuliert. Im Kindergarten bekam ich von einer Mama bzw. dem Kumpel von Adrian gleich mal Schoko geschenkt (und zwar mit HEIDI Schriftzug, die kann ich doch nicht essen?!), plus Erdberren zum selberanbauen. Da staunst du, was Fiona Grasser?! Und das geht sogar ohne Terasse!! Von den Erfolgen hierbei werde ich berichten.

Auf dem Weg zum Arbeitsplatz Bibliothek wurde ich von Eltern und Schwiegereltern angerufen. Dann normaler Bürovormittag, außer, dass ich die Zeit im großen und ganzen für Beantworten von Mails und likes auf weitere Facebook Glückwünsche aufwendete. Das ist doch mal ganz nett. Gegen Mittag kam meine Freundin (die dort angestellt ist) mit Schokolade vorbei. Woher wohl jeder weiß, dass ich ein Schoko-Addict bin? Habe aber bis zu diesem Zeitpunkt nur ein Joghurt gegessen.

Zurück im Kindergarten bekam ich von einer anderen Mama einen Blumenstrauß überreicht. Langsam war ich echt gerührt. Danach gings mit Adrian in den Supermarkt, um Steaks zu besorgen und zuhause spielte er dann sogar einige Minuten ganz vertieft, sodass ich kurz Zeit für einen Powernap hatte. Unmittelbar darauf läutete meine Mama Sturm und es gab Geburtstagsgugelhupf und Kaffee. Kann mir eigentlich jemand physiologisch erklären, wieso man immer riesigen Appetit hat, wenn man am Nachmittag einschläft, auch wenn es nur fünf Minuten sind? Oder geht das nur mir so?

Mr. Almi kam an diesem Tag früher nachhause und brutzelte Steak medium. Yeah. Ich kann zwar jetzt kochen, aber an Steak traue ich mich noch nicht ran. Ich denke, ich würde es “verkochen”. Adrian lehnt (fast jegliches) Fleisch ab und bekam Wedges. Außerdem gratulierte und umarmte er mich immer, wenn andere Menschen an diesem Tag das taten, das heißt, er war gut beschäftigt.

Der Abend klang mit einem sehr netten Anruf, weiteren Facebook Messages und einer neuen Folge Homeland aus. Und heute früh dann, war ich (laut Adrian) nicht mehr Parkplatz 36 in unserer Parkgarage, sondern Nummer 37. So einfach ist das.