almis personal blog

Pyramidenkogel

Bei unserem Kärnten Aufenthalt haben wir auch den Aussichtsturm Pyramidenkogel “erklommen”.

Na ja, zuerst hat uns das Navi fehlgeleitet, wir landetete in einer Art Sackgasse, wo uns ein Schild freundlich ansprach, ungefähr so: “Liebe Navi Fahrer, hier seid ihr falsch.” Ok, danke für den Hinweis, super wäre noch ein detaillierter Plan der tatsächlichen Strecke gewesen, aber wir haben dann auch so hingefunden.

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Auf den Aussichtsturm fährt ein Lift und auch wieder runter. Oder, wenn man über 1,30m groß ist, dann kann man stattdessen auch herunter rutschen. Für mich gilt da ja immer: Thanks, but no thanks, aber aus unserer Gruppe waren einige wagemutig. Adrian wäre ja auch so gerne gerutscht und fand es sehr unfair, dass er zu klein dafür war (“Ich bin nicht klein!”).

Und mit mir kann er noch nicht mal die Stufen runtergehen (Exit-Option 3), weil mir das auch irgendwie zu schwummrig ist, aber die gute Nachricht ist, dass man mit einem erstandenden Ticket auch öfter rauf- und runterfahren kann und so ist Mr. Almi mit ihm dann nochmal rauf und zu Fuß wieder runter. Die Aussicht von oben ist wirklich beeindruckend:

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Man sieht bis zum Obir in meinem Lieblingstal, dem Rosental.

It started writing itself…

Jetzt im Urlaub bin ich dazugekommen, ein bisschen zu schreiben und mir über meinen nächsten Langtext Gedanken zu machen, zumindest einmal was Struktur und Aufbau betrifft. Da fiel mir das Bjork Video zu Bachelorette ein, wo ein Buch scheinbar mühelos entsteht und quasi sich selbst schreibt “All the pages were blank and to my surprise, it started writing itself…”:

Klingt ja an sich recht verführerisch, allerdings begibt es sich am Ende, dass sich das Buch quasi auch wieder selbst leert und seine eigene Geschichte auslöscht. Das möchte ich dann bitte lieber doch nicht.

Im Hotel am Woerthersee

Es war sehr schön, dass wir wieder mal ein Freunde-Wochenende verbracht haben, gerade im Jahr 2014, das nur so vorbeifliegt, wir irgendwie unter chronischem Zeitmangel leiden und vieles zu kurz kommt.

Am Samstag Nachmittag haben wir uns gefragt, wann wir am Sonntag aus dem Hotel auschecken müssen und mir fiel ein: “You can checkout everytime you want, but you can never leave”.

Was zur Folge hatte, dass wir uns lange über Hotel California unterhielten. Geht es da um Menschen im Drogenrausch, eine Hippie Sekte oder eine psychiatrische Klinik? Letzteres gefiel uns am besten.

Dann lasen wir, dass das Gitarrensolo das beste Gitarrensolo überhaupt, laut Fachmagazin Dings, sein soll. Worauf wir uns den Song dann auch anhören mussten.

Das war lustig und allein für ein solche Gespräche und Überlegungen hat sich das Wochenende schon ausgezahlt.

On the road

Wir haben nochmal Urlaub und dieses Jahr wollen wir einen Teil davon in Wien verbringen. Einerseits weil im Garten und Wohnung noch einiges zu erledigen ist, andererseits weil wir unterm Jahr eh immer zuwenig Zeit für Unternehmungen hier bleibt.

Ein paar Tage sind wir aber doch weggefahren. Zuerst zu einem Freundewochenende an den Wörthersee und jetzt ein paar Tage zu den Schwiegereltern nach Südtirol.

Am vergangenen Donnerstagabend habe ich aufgeatmet. Alles eingepackt, Projekt abgeschlossen, Kind aus dem Hof zum Schlafen in die Wohnung gelockt, nun gleich gemuetlich in die Badewanne… da läutet das Handy und der Mann sagt, der Passat hat ein Problem. Die Wasserpumpe ist kaputt. Orrrrr

Koffer wieder komplett aus und umpacken, spätnachts alles in den Skoda verladen (geht sich sogar aus) und sich darauf einstellen zuerst zu viert nach Kärnten und dann zu dritt nach Südtirol zu fahren.

Am Freitag Vormittag dann Anruf des Mannes, wir bekommen ein Ersatzauto und zwar einen BMW. Muss kurz an den Song “It’s hard out there for a pimp” denken. Doch dann find ich es gut.