Das vergangene Wochenende war schön und ereignisreich und weil ich quasi gebeten wurde, darüber zu bloggen, tu ich das nun.
Am Freitag wollte ich eigentlich mit dem Kind zum Fielmann, weil die Brille (wieder mal) kaputt gegangen war und nun abgeholt werden konnte. Das Kind hatte jedoch keine Lust (als ob ich die hätte…) und so wurde es erstmal verschoben. Deshalb fing der Samstag aber dann mit Augenschmerzen an und so wurde die Brille dann doch noch schnell geholt und der Schmerz war im null komma nix vergessen.
Zu Mittag waren wir auf einem Brunch anlässlich des 45. Geburtstags eines Freundes eingeladen, im Gustl kocht. Acht Erwachsene, fünf Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren. Das Lokal hatte einen Kinderspielbereich, sodass wir es alle sehr lustig hatten. Ach ja, und die Stromhalme sind, so hat ein Freund festgestellt, dort sicherlich vegan. Auch die Kinder hatten Spaß, so sehr, dass als eine Freundin dann ihren Hund von daheim geholt hat, sie auch gleich Wechselleiberl für das Kind mitgenommen hat, weil er komplett durchgeschwitzt war.
Gespanntes Warten an der Erdberger Lände
Dann ging es – ausgestattet mit diversen Laufrädern und Rollern – in den Prater. Auf dem Weg dorthin sehr schöne Gespräche über die Viennale, koreanische Horrorfilme und Vea Kaiser. Ein Freund zu mir: “Was sagst du zur Kolumne von Vea Kaiser im Kurier?”, ich so: “Na ja.” Er so: “Ja gell?? Aber ich als Mann trau mich das nicht so sagen.” Harhar. Überlegungen, ob er und seine Frau – dank neuem Hund – einen Hundekolumne oder einen Blog starten sollten. Meine Meinung: Unbedingt.
Dann sind wir bei der Praterfee eingekehrt. Ich war peinlicherweise noch nie vorher dort, aber es ist ein Kinderparadies, mit Trampolinen, Hüpfburgen und anderem. Das Kind ist fast die ganzen zwei Stunden, die wir dort waren, auf der Hüpfburgrutsche runtergehüpft und hatte dann so arge Striemen auf den hinteren Oberschenkel, dass ich mir schon Sorgen mache, dass das Jugendamt auf mich zukommt. “Tut das nicht weg?” “Ja doch schon… ok, ich geh wieder hüpfen.” Okay…
Wir Erwachsenen haben dann angestoßen, es war so ein wunderschön-sonniger Herbsttag, und dann haben einige auf den Herbst angestoßen und die anderen auf den Geburtstag und da entstand dann irgendwie der Eindruck, das Geburtstagskind sei im Herbst seines Lebens. Ein Freund: “Auf deinen Herbst! Möge er lange dauern.” Harhar. Ach ja und den Hund durfte ich dann auch an der Leine führen. Ich mag zwar selber keinen Hund besitzen, bevor mir jemand das vorschlägt, aber das war sehr nett.
Gespanntes Warten im Konzertsaal
Am Sonntag war ich dann – im Zuge meiner Arbeit für die MDW Wien – auf einem Konzert der Hochbegabten, Young Masters. Obwohl ich nichts von klassischer Musik verstehe, hat es mir sehr gut gefallen, es war auch ein schöner Rahmen an einem sonnigen Sonntag.
Es wurde Werke von Bruch, Mozart, Beethoven, Spohr zum besten gegeben. Warum ich nichts von Musik verstehe und dennoch an der Musikuni arbeite? In dem Forschungsbereich geht es darum, wie man hochbegabte MusikerInnen am besten fördern kann. Und ich durfte also erstmals die Gesichter zur Forschung quasi kennenlernen.
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