Aus der Rubrik: Woran man Pubertierende erkennt, Teil 324.
Wenn man, sagen wir mal, einen Vierjährigen zuhause hat, dann reicht es schon, wenn die erste Schneeflocke den Boden berührt. Auch wenn es draußen noch stockdunkel ist: Der Vierjährige wird hinaus in den Schnee wollen, zur Not auch ohne Jacke, Mütze & Handschuhe sowieso nicht, zu keinem Zeitpunkt; er wird ewig im Schnee wühlen, Schneebälle formen, mit Schneebällen herumschießen, er wird nicht eher ruhen, bis er eine rote Nase und blaue Lippen hat und seine Beine zu zwei Eiszapfen geworden sind, seine Finger sich nicht mehr bewegen lassen.
Wenn ein Vierzehnjähriger am Tag des ersten Schnees von der Schule nachhause kommt, dann motzt er seiner am Balkon stehenden Mutter zu: “Es ist fu**ing kalt.”
Die Mutter, topmotiviert und beseelt: “Aber es schneiiiit”
Teenie: “Ach nee, hätt ich jetzt nicht gedacht.”
Der Zauber kommt sicher wieder zurück. Irgendwann.
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