almis personal blog

Too Much, Folgen 2-5

Achtung Spoiler zu den oben genannten Folgen dieser Serie

Also bei der zweiten Folge habe ich mir gedacht, hm, das wird besser. Jessicas Bürokollegen schön schräg, pointierte Dialoge. Dann holt Felix Jessica mal aus dem Spital ab (sie hat sich selbst versehentlich in Brand gesetzt) und sie geht auf die rechte Seite vom Auto, wie praktisch alle Menschen auf der Welt, außer, richtig Briten. Und er so: Ok you do wanna drive me home? Harhar. Ich bin vielleicht schlicht, aber das fand ich witzig.

Die dritte Folge war als Konzept super, sie zeigt eine Nacht von Felix und Jessica, in der sie nur Sex haben und reden und Sex haben und reden und dagegen ist wirklich nichts zu sagen. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass Regisseurin und Autorin Lena Dunham das Leben nicht irgendwie romantisiert zeigen will, insofern sind es patscherte Sexszenen und die Gespräche sind auch nicht super deep, aber es ist ok.

Und dann die vierte Folge: Purer Hass meinerseits!! Harhar. Dabei war die Prämisse auch hier gut. Der Chef (der immer sehr weirde Richard E.Grant) lädt seine Mitarbeiter zu einer Party bei sich ein, auch Jessica plus 1 (Felix). Sie trägt einen tollen Mantel, sie gehen durch Notting Hill und denken an den Film, es ist eine gewisse Nervosität vorhanden, bezüglich des Abends und dann betreten sie das Haus des Chefs und jegliche (gute) Komik und alles, was hier möglich wäre, geht sofort komplett den Bach runter. Denn am Tisch werden ausschließend unpassende Gespräche geführt, extremes Oversharing (es ist immer noch der Chef!), sehr vulgär, und sehr drüber und dann wird gekokst und es ist alles nur noch traurig und abstoßend. Da stört das riesige Plothole, dass Felix erst nach drei Stunden checkt, dass der Chef der Vater seiner Ex-Freundin ist, auch nicht weiter. Grau-en-haft.

Folge fünf leider auch nicht viel besser. Jessica ist plötzlich als anxious-attached identifziert, also das ist ihr Bindungsstil. Weil das auch meiner ist, macht das nicht wirklich viel Sinn, in der Art, wie sie bisher porträtiert wurde, welche Aktionen sie setzt. Sie lernt den Freundeskreis von Felix kennen und auch hier wieder alle ur unsympathisch, bitte wieso gibt es in der Serie keine einzige liebenswerte Person? harhar Dann geht sie nach Hause, um zu weinen und wir sehen das Recap ihrer vorherigen Beziehung, die sie gerade verarbeitet und leider bringt uns das ihr ebenfalls nicht näher. Eine schöne Szene gibt es, nämlich als Jessicas Mutter (Rita Wilson) It’s too late aus dem Jahr 1971 singt, der so viel mehr Stimmung zu vermitteln vermag als die ganze Folge. Naja.

Heute schau ich weiter, harhar.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

three × three =