vor zehn jahren war ich glühender harald schmidt-fan, habe seine show auf sat1 ziemlich regelmäßig verfolgt, war einmal live-studiogast in köln und habe einige nette menschen in der harald schmidt newsgroup kennengelernt.
seitdem ist einiges passiert, schmidt ging zur ard, schmiss andrack raus (ich mochte andrack!!! dafür wurde ich oft geprügelt), erlebte eine quotentalfahrt und ging zurück zu sat1. ich habe schon länger keine show mehr gesehen, auch weil ich generell kaum noch fernsehe, aber ich habe immer noch sympathien für die “institution”.
im kurier von neujahrstag ist ein großes schmidt-interview zu lesen und nachdem man das getan hat, weiß man wieder, wie genial dieser mann sein kann, wenn er lust dazu hat. das gesamte gespräch ist hier nachzulesen, zwei highlights, schmidt erzählt, dass die letzte traumschiff-folge (er spielt offenbar jetzt regelmäßig mit) von japan nach bali verlegt werden musste: “es kam – orginaltext rademann: die dusselige welle, im volksmund tsunami.” und auf die frage, ob er das wiener idiom beherrsche:
“man sagt mir, in einzelnen treppenhäusern von ottakring würde von zugewanderten kroaten so wienerisch gesprochen wie ich es tue. aber für deutschland reicht’s. das ist übrigens generell mein motto: für deutschland reicht’s.”
köstlich!
Leave a Reply