da schäft man nachmittags mal zwei stündchen und wacht dann völlig verdattert auf, denn (auf verschiedenen schauplätzen) :
- hat man gestritten, bis die tränen kamen und die stimme heiser wurde
- hat man plötzlich jemanden an seiner seite, den man aus den augen verloren hat und es fühlt sich ganz selbstverständlich an
- hat man sich verzweifelt gerechtfertigt und einer möglichen zukunftsvision sehnsüchtig nachgeblickt
und permanent im hintergrund: das unaufhörliche piepsen und klingeln von monitoren in einer intensivstation
ich habe nur darauf gewartet, dass am ende ein insert eingeblendet wird, mit den worten: "dieser traum wurde ihnen präsentiert von…david lynch.
Ich habe vor ein paar Jahren mal von statt mit Inserts geträumt, aber das lag wohl daran, dass ich mir mit Insertsbasteln während des Studiums mein Geld verdient habe.
ja? das klingt aber nach einem interessanten nebenjob!
Naja… Auf Dauer wird jeder Job unspektakulär. Aber der Berufsstand der Journalisten ist in meiner Wahrnehmung jedenfalls gehörig entzaubert. Das ist ja auch ganz vorteilhaft.