almis personal blog

in my place

willkommen in der realität. aber ein oscar für österreich ist auch genug der wunder für dieses jahr. nun mal zu etwas anderem.

cosma shiva hagen hat ein interessantes interview gegeben. nicht, dass ich bisher sehr viel bezug zu ihr gehabt hätte. aber was sie sagt, ist bemerkenswert. sie hat ihr frisch erworbenes haus, ihren garten aufgegeben und ist in eine ein-zimmer wohnung zurückgezogen. grund: sie braucht ihren freiraum: "es ist einfach toll, wie viel ballast von mir abgefallen ist. ich habe alles verschenkt, verkauft oder weggeworfen. man soll nur so viel besitzen, wie man braucht, und nur so viel, dass man jederzeit flüchten kann."

das ist eine sehr fight club-eske sichtweise, meine ich. dort heißt es: "it’s only after we lost everything that we’re free to do everything." und "the things you own end up owning you".

wir ziehen ja gerade um und ich habe es ähnlich gehandhabt wie hagen. weggeworfen, verschenkt, ok verkauft habe ich nichts. was ich brauche: einen raum für mich alleine. bücher um mich herum. einen schreibtisch mit "kleinkram" (manche würden es auch nippes nennen. harhar). meinen pc. um zu schreiben. und um zu surfen. und vor allem um mich mit anderen, weiter entfernten, freunden auszutauschen. und ein fenster zu haben, weiß ich auch sehr zu schätzen. a room with a view.

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