almis personal blog

Merci Cherie-Jury

Heute kann man mich in der neuen ESC Merci Cherie Podcast Folge hören, wie ich meine Wertung abgebe.

Hab mich sehr gefreut über die liebe Anmoderation. Marco hat natürlich recht, dass ich eine der treuesten HörerInnen von ihnen bin. Ich find den Podcast immer lustig und informativ und ich mag die Art ihrer Doppelconference.

Also falls mich wer hören will, hört euch die eineinhalb stündige Sendung an. Harhar. Na ja, kleiner Hinweis, ab Minute 19 wirds besonders interessant.

Symphonix

Ich bin jetzt draufgekommen, dass der ESC Beitrag von Malta, dem ich beim Merci Cherie Podcast Voting die zweithöchste Punktezahl gegeben habe, u.a. von Cesar Sampons (mit)komponiert wurde. Innerhalb des Produzentenkollektivs Symphonix.

Symphonix und dessen Chef Borislaw Milanow sind ein Garant für echt gute ESC Songs. Sie haben bereits neunmal am ESC teilgenommen und hätte heuer ein Songcontest stattgefunden, wären sie wieder mit drei Lieder (neben Malta noch Deutschland und Bulgarien) vertreten gewesen.

Das beste Symphonix Ergebnis hat 2017 Kristian Kostov mit Beautiful Mess für Bulgarien eingefahren, der damals Zweiter hinter Salvador Sobral wurde. Bei Beautiful Mess stimmt einfach alles. Der Song sowieso, aber auch der Titel des Songs (Oxymoron Alarm!), die Stimme des Sänger das Staging. Die Bühnenshow ist beim ESC immer sehr wichtig – hier wurden tatsächlich schon Siege vergeben, wir erinnern uns hier traurig an Francesco Gabbani mit Occidentalis Karma. Ich kann mich erinnern, dass mich das Staging für Beautiful Mess damals endgültig für den Beitrag eingenommen hat.

Andere Symphonix Erfolge: Cesar Sampson selbst mit Nobody but you – der ja, wie wir uns erinnern können, 2018 hervorragender Dritter wurde. Ist zwar nicht mein Lieblingssong von Symphonix, aber direkt meckern werde ich jetzt auch nicht drüber. Harhar. Der Beitrag letztes Jahr für Aserbaidschan – Chingiz mit Truth – dagegen hat mich ehrlich begeistert. Er wurde damit 8.

Ich bin überzeugt davon, dass Maltas All of my love mit Symphonix heuer in die Top fünf gekommen wäre, möglicherweise sogar in die Top 3. Und Victoria mit Tears getting sober für Bulgarien hätte auch Top 10 Potential gehabt. Schade.

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So, jetzt hab ich eine Krone weniger.

Ich kann berichten, das wird gar nicht mit Hammer und Meißel entfernt, sondern viel harmloser. Einfach rausgebohrt. Dauert aber doch recht lange, tut aber nicht weh. Weh tut es dann, wenn die Ärztin zur Wurzel bohrt (oder whatever sie da gemacht hat). Wusstet ihr, dass ZahnärztInnen Kreislauftropfen für Notfälle lagernd haben? Ich weiß es jetzt. Und ich finde es spannend, dass ich bei der Geburt meines Kindes weniger Kreislaufprobleme hatte als wegen eines Zahndings.

Na jedenfalls wars höchste Zeit, dass die Krone wegkam, drunter war nämlich alles, na ja sagen wir nicht schön. Jetzt weiß ich, wieso ich seit drei Jahren mehr oder weniger latente Schmerzen hatte und nicht kauen konnte. Offenbar wurde da schon beim Einbau der Krone einiges na ja sagen wir nicht, nicht ganz optimal gemacht.

Das Schöne jetzt ist, ich hab keine Schmerzen mehr. Es ist so super.

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Das Kind gestern mit den Mathebüchern in der Hand getroffen.

Ich : “Bitte mach das in deinem Zimmer, das interessiert mich nicht”

Kind (nach Lachanfall): “Was soll das heißen, das interessiert dich nicht?”

Ich: “Genau das, was ich gesagt habe.”

Harhar. Doch dann geschah erstaunliches. Das Kind kannte sich nicht aus und so musste ich mir doch den Stoff – Gleichungen – ansehen. Und ich rechnete selbst für mich und sah, dass es gut war. Ich kann tatsächlich Gleichungen lösen. Und es sogar dem Kind erklären.

Es ist eine Offenbarung.

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Marco Schreuder und Alkis Vlassakakis machen für ihren Merci Cherie Podcast eine ESC Wertung und na ja, jetzt schick ich halt auch meine Punkte ab. Dazu musste ich mir natürlich tatsächlich alle Songs anhören, die heuer beim ESC angetreten wären. Und zwar mehrfach. Harhar.

Mein Sieger ist eher ein Minderheitenprogramm. Ich weiß, rein von meinem Verstand her, dass der heurige italienische Song nicht rasend innovativ ist – im Gegensatz zu Mahmood letztes Jahr – aber es ist einfach der Song, der mich am meisten berührt. Und es ist auch tatsächlich der Song, den ich auf spotify täglich höre. Daher meine Top Punktezahl für Italien und Diodato mit Fai rumore.

Auf Platz zwei mit 10 Punkten habe ich mich für Malta entschieden. Weil Destiny mit All of my love ein echter Ohrwurm gelungen ist, der einen total mitreißt, aber dennoch nicht platt oder extrem vorhersehbar ist. Platz drei geht an den Song, der höchstwahrscheinlich heuer tatsächlich den ESC gewonnen hätte, der feuchte Traum aller Nerds all over Europe Island mit Dadi und Thinking about things.

Hier meine gesamte Wertung.

12 Punkte Italien – Diodato – Fai Rumore

10 Punkte Malta – Destiny – All of my Love

8 Punkte Island – Dadi – Thinking about things

7 Punkte Rumänien – Roxen – Alcohol you

6 Punkte Schweiz – G’jons Tears – Repondez moi

5 Punkte Bulgarien – Victoria – Tears getting sober

4 Punkte Spanien – Blas Canto – Universo

3 Punkte Litauen – The Roop – On Fire

2 Punkte Tschechien – Benny Cristo – Kemana

1 Punkte Russland – Little Big – Uno

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NMS Masken sind die neuen Duftbäume…

Und was geht mit Heidi Klum, die auf ihrem Instagram Profi ihren nackten Bauch zeigt, der relativ rund aussieht; angeblich war das Dinner good. Na ja, Klum ist klar, dass sie damit etliche Gerüchte anheizt und alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wie man an meinem Eintrag hier sieht, hat das bei mir ja auch funktioniert. Ob das jetzt Corona-blad oder schwanger ist, werden wir ja dann in einigen Wochen wissen.

Außerdem auf Social Media: zuerst ewige Motzerei, dass die Schulen nicht aufgesperrt werden, jetzt Motzerei, dass sie aufgesperrt werden. Ich gehör da eher zur zweiten Fraktion, auch weil ich die Sache mit den Schutzmasken realistisch einschätze denke ich. Auf-ab-auf-ab, Masken kugeln dann irgendwo im Klassenzimmer herum. Eine Lehrerin aus Deutschland auf Twitter hat meine Vermutung auch prompt bestätigt, die hatten gestern schon Schule mit NMS. “Wo ist deine Maske?” – “Die hab ich irgendwohin gelegt”. Yo eh…

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Heut war ich beim Zahnarzt. Wow wie spannend, denkt man sich außerhalb von Corona, aber während Corona ist das schon eine kleine Sensation.

Ich war deshalb beim Zahnarzt, weil ich schlimme Schmerzen hatte. Seit Tagen überlege ich herum, aber die Schmerzen waren stärker. Also bin ich erstmals seit dem Lockdown mit den Öffis gefahren – darf man ja jetzt wieder zum “Freizeitvergnügen” und habe den ganzen Weg die Schutzmaske getragen. Auch im Wartezimmer, bis ich mich auf den Zahnarztstuhl gesetzt habe. Da hab ich sie dann weggegeben und den Mund aufgemacht, damit mir jemand seine Finger in selbigen stecken kann. Harhar. Aber ich konnte die Zahnärztin dabei beobachten, wie sie fast zwei Minuten lang die Hände gewaschen, und desinfiziert hat.

Ich brauche übrigens eine neue Krone. Stammleser werden sich erinnern, dass ich vor gut drei Jahren eine bekommen habe, aber damit war ich irgendwie vom Pech verfolgt. Von Anfang an war oft das Zahnfleisch drumherum entzündet, ich konnte schlecht drauf beißen etc. Aber weil ich relativ schmerzgenügsam bin, und die Krone laut (verschiedenen) Ärzten “an sich” gut gemacht ist und auch die Wurzeln ok waren, hab ich es halt ausgehalten. Aber jetzt gehts nicht mehr.

Nun nehm ich Antibiotika und nächste Woche wird mir dann die alte Krone “entfernt” – ich habe nur vage Vorstellungen davon, wie das geschehen wird und will auf keinenfall googlen, und dann wird geschaut, was denn so wirklich da “drumherum” los ist. Dann krieg ich mal ein Provisorium und dann eine neue. Es wird teuer, es wird mühsam, es wird hoffentlich der Beginn einer neuen Ära, wo ich wieder normal auf beiden Mundseiten kaufen kann, wie andere Menschen auch. #thinkpink

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Seit heute kann man den nächsten Härtefallfond für Mitte März bis Mitte April beantragen und das habe ich auch gemacht, da mein Einkommen in dieser Zeit gleich null war. Gerade als ich damit fertig war, kam tatsächlich ein neues Projekt herein. Total überraschend, ungeplant und ich freue mich sehr darüber. Ich glaube, ich bin schon etwas eingerostet. Dafür hab ich jetzt auch eine Pawlatschenrose auf meinem Schreibtisch stehen.

Was war noch los? Ich hab das Finale des österreichischen Mini ESC verpasst und (nicht wirklich überraschend) hat Island gewonnen. Österreich wurde Dritter und ich frage mich, wieso man das eigene Land nicht außer Konkurrenz laufen lässt. Weil es ist peinlich, wenns gewinnt (weil: eh kloar) oder es ist noch peinlicher, wenn es eben nicht gewinnt. Und außerdem – wir erinnern uns – you cannot vote for your own country, war eine fixe Größe beim Songcontest.

Was hab ich am Wochenende gemacht? Meine erstes Video-Frühstück (ja, ich bin late to the party) und es war lustig und der Mensch am anderen Ende meinte, es wird ca. 25 Jahre dauern, bis der Virus weg ist, seine Prognose hat sich kontinuierlich gesteigert, von ein paar Wochen auf ca. ein Jahr bis jetzt nun ja… gut, da bin ich halt dann knapp 70.

Heftig wird im Zuge der allgemeinen Lockerungen über die Schulöffnungen diskutiert; ich hab ehrlich gesagt keinen Plan, wie das sinnvoll funktionieren kann. Es klingt ja immer so nett, Unterricht im Freien – man erinnere sich an das Wetter letzten Mai – oder in Kleingruppen, ja und dann? Auf dem Schulweg? In der Garderobe? Und außerhalb der Schule darf man sich dann trotzdem nicht sehen? Das muss dann aber auch bei allen Kindern und Eltern ankommen. I don’t know.

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Ein neuer Morgen – ein neuer produktiver Tag zuhause. Harhar.

Meine Gugelhupfform ist angekommen. Daher hab ich heute meinen ersten Gugelhupf gebacken. Ich nehm da meist random irgendein Rezept, das mir google ausspuckt UND wo ich das Gefühl habe, die Beschreibung ist möglich einfach gehalten. Wie dieses hier, für den Gugelhupf. Er sieht sehr hübsch aus und schmeckt auch recht gut. Er könnte eine Spur süßer sein, aber ich esse eh schon genug Süßzeug also passt das schon.

Am Abend habe ich Paper Moon gesehen, den Film hat mir jemand empfohlen und geborgt. Und es ist ja auch ein Klassiker, den ich bisher versäumt habe. Ich kann mich aber erinnern, dass mein Opa das Buch hatte. Und ich kann mich erinnern, dass Tatum O’Neal als jüngster Mensch überhaupt dafür den Oscar bekommen hat, für die beste Nebenrolle. Das ist etwas fragwürdig, nicht der Oscar, sondern, dass es als Nebenrolle klassifiziert wurde. Denn eigentlich hat sie genausoviel Screen Time wie ihr Papa Ryan O’Neal. Zu dem Film werde ich noch ausführlicher bloggen.

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Weil es heuer keinen Songcontest geben wird, läuft diese Woche der “kleine Song Contest” mit Andi Knoll auf ORF. im Mai wird ein Contest der EBU folgen und Stefan Raabs Songcontests. Auch einige andere Länder haben solche Alternativbewerbe im Programm.

Soll ich euch was sagen? Ich brauch das nicht. Für mich heißt es: entweder es gibt einen gescheiten Song Contest oder es gibt gar keinen Song Contest. Dass jetzt jedes Land in Europa sein eigenes Süppchen kocht und eigene Sendungen macht, genau das widerspricht doch dem Gedanken des ESC komplett und – lässt zumindest bei mir – absolut kein ESC-Feeling aufkommen. Es geht doch nicht nur darum, die Songs irgendwie runterzuspulen und dann ein paar Repräsentanten der ESC Musikgeschichte Wertungen abgeben zu lassen. Es geht darum eine gesamteuropäische Party zu feiern. Und das wäre am 16. Mai für alle gewesen. Oder eben gar nicht.

Am Dienstag hat auf ORF Island mit Thinking about things das erste ORF-Halbfinale gewonnen, heute wird der Gewinner vielleicht Litauen (On Fire) sein. Beides sind handwerklich gut gemachte und produzierte Songs, beide sind auch recht nerdig, was ich immer mag, ich habe beide auch auf meine ESC Spotify Playliste getan, dennoch fühle ich beim Hören nichts. Vielleicht liegt es an der heurigen Situation. Oder am letztjährigen Sieger, über dessen Song man vielleicht streiten kann, aber dem ich jedes Wort geglaubt hab.