almis personal blog

Maturatreffen

In etwas mehr als einem Monat haben wir ein großes Klassentreffen, eigentlich Maturatreffen. Die drei achten Klassen, die 1994 maturiert haben, werden sich wiedersehen, plus einige Lehrer.

Eigentlich gehöre ich nicht dazu. Ich habe nicht 1994 maturiert, sondern 1995, weil ich leider die 7. Klasse Gymnasium wiederholen musste. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Mathematik hasse? Na ja, ich bin trotzdem eine dieser 8C Klasse, dh ich wurde ausdrücklich eingeladen. Obwohl ich ja nicht groß in Erscheinung getreten bin, denke ich.

Normalerweise müsste ich schreiend weglaufen. Soviele Menschen auf einen Haufen, das bedeutet doch nach Panikattacke gleich beim Betreten des Lokals. Gut in unserer Klasse waren wir nur 16 (die Latein und Italiensch gewählt haben), aber die anderen beiden Klassen waren an die 25. Und man hat ja zu jedem Mitschüler ein gewisses Bild, da ist meine ehemalige beste Freundin, die ich immer noch sehr mag, aber lange nicht gesehen habe, die Mädels, mit denen ich bei der Schullandwoche ein Zimmer geteilt hat und der Junge, mit dem ich auf der Schullandwoche getanzt hat… oh wait, mit dem fahre ich ja hin und zurück. Harhar. Zu einigen hat man immer noch laufend Kontakt und andere hat man 20 Jahre nicht oder nur in den Medien gesehen.

Ich denke schon, dass man irgendwas beruhigendes vorher einnehmen sollte, denn es wird schon aufregend werden, andererseits hab ich hier im letzten Jahr im neuen Wohnhaus soviele neue Leute kennengelernt und einfach mit ihnen geredet, über irgendwas… also wie schwer kann das jetzt werden? Wir sind nicht mehr 15 oder 17, wir stehen alle im Leben und sind gefestigt… oder so. Und wenns schiefgeht, dann sieht man sich einfach 20 Jahre wieder nicht. Nicht?

Man bringe mir den Spritzwein. Harhar.

(c) Michael Häupl

Lesen

Vorigen Freitag steht mein Kind also neben mir an der Bushaltestelle und als der Bus herankommt, liest er mir den Namen der Endstation vor, der vorne am Bus in großen Lettern geschrieben steht. Und dann ein Werbeplakat. Die Aufschrift eines LKWs.

Mein Vorschulkind. Das eigentlich noch nicht lesen müsste. Die Schule startet erst in fünf Monaten. Creepy. Und nein, ich bin keine Tigermutter, auch keine Helikopter-Mum. Ich bin überhaupt kein ehrgeiziger Mensch, der meint, mit seinem Kind schon alle Buchstaben vor Schulstart üben zu müssen (im Gegenteil). Das geht alles von ihm aus. Insofern ist es auch in Ordnung.

Wenn ich in 6,5 Jahren Mutterschaft etwas gelernt habe, dann, dass zuviel “warum” und “wieso” verlorene Liebesmühe sind. Das Kind krampfhaft von etwas abzubringen sowieso. Das war mit dem Abwickeln von Klorollen so oder mit dem Willen, genau das anzuziehen, was alle anderen Kinder im Hof anhaben, oder dem Beschluß, sicher nicht in den Schwimmkurs gehen zu wollen. Manches nimmt man am besten so wie es ist. Wahrscheinlich ist das diese Gelassenheit, die man irgendwann kriegt, wenn man Kinder hat. Nein, das funktioniert nicht immer, aber immer häufiger. Wahrscheinlich wird man einfach älter und müder. Harhar.

Jetzt also das Lesen. Ok. Ich freue mich jetzt einfach mal, dass er Spaß daran hat.

Sleepover

Dieses Wochenende hat Adrian erstmals bei einem Freund/Nachbarn/unseren Vormietern, die innerhalb des Hauses übersiedelt sind, geschlafen. Das kam so, dass K’s Mama sich dafür revanchieren wollte, dass K. sooft bei uns ist (was für mich ja eher ein Segen ist, weil die beiden echt super miteinander auskommen und gerne Zeit verbringen) und ihn zur Übernachtung eingeladen hat. Adrian hat begeistert zugesagt.

Ich habe also Mittwochabend bereits Kinokarten mit Kreditkarte gekauft, denn es war ja fixiert. Oder ich wollte, dass es unbedingt stattfindet. Sollte man nicht, zumal mit Kindern immer etwas dazwischenkommen kann, aber ich freute mich so. Jedenfalls sagte Mama A. mir dann am Donnerstag, dass wir es vielleicht verschieben müssen, da sie vergessen hat, dass sie sich ein Abendessen mit einer Freundin ausgemacht hat. Ooops. Aber sie ruft jetzt gleich C. an, ihren Mann und fragt den, ob es ihm was ausmacht, drei Kinder zu beaufsichtigen.

Mir wurde etwas blümerant. Das “rausgeschmissene” Geld konnte ich verschmerzen, aber ich hatte einen freien Abend mit Mann so dringend notwendig, wir beide hatten das. Mein Herz pochte ziemlich laut, als sie mit C. sprach. Und oh großes Glück: C. sagte am Telefon, dass wisse er eh, dass sie nicht da ist, wo das Problem sei, drei Kinder (als 3. im Bunde K’s kleine Schwester) zu managen. Ich verspürte eine enorm große Dankbarkeit. C. ist mein Held des Alltags. Harhar.

Abgesehen von einem kurzen Moment des Zögerns bei Adrian, klappte das auch alles super, die vier gingen Eisessen und dann spielten sie noch etwas und, wie ich später erfuhr, schlief C. dann mit Tochter um halb neun ein und die Jungs haben dann noch lange ein Buch angeschaut, irgendwann wohl geschlafen und schlichen sich morgens um sieben oben davon, läuteten dann bei uns (ich habs gar nicht gehört), um ein Auto zu holen. Wofür sich A. später entschuldigte. Aber da war mein Seelenheil schon lange gerettet.

Morgen: The Grand Budapest Hotel according to me.

Beautiful boy

Letztens haben wir uns Mr. Peabody und Sherman angesehen – der Film ist wirklich gleichermaßen witzig wie niedlich. Obwohl die vielen Zeitreise Anspielungen für Kinder unter – sagen wir – 10 Jahren nicht verständlich sein werden, tut das der Begeisterung keinen Abbruch. Und für größere Kinder und Erwachsene ist es eine zusätzliche reizvolle Ebene.

Sehr gelungen war auch, wie der IMO hinreißende John Lennon Song Beautiful Boy im Film eingebaut wurde. Lennon hat Beautiful Boy für seinen kleinen Sohn Sean geschrieben und als ich ihn erstmal bewusst hörte, war ich vielleicht 14 oder 15. Ich hab mir ein Zitat aus dem Song rausgeschrieben und an die Kinderzimmertür gehängt, nämlich Life is what happens to you while you’re busy making other plans. Damals wusste ich noch nicht, wie wahr das ist. Als ich einige Zeit später, mit 17, also kurz vor der Matura, eine Klasse wiederholen musste, bekam ich eine Ahnung davon, was das Leben wohl alles für einen unvorhergesehenes bereithalten kann.

Für die Englisch-Schularbeit in der 7. Klasse Gymnasium (kurz vorm Durchfallen, aber nicht in Englisch, da war ich sehr gut) mussten wir ein Buch lesen (jeder ein anderes, ich hatte was von Somerset-Maugham) und die Aufgabenstellung war folgende: “Describe how the dictum Life is… is true for a particular character in your book.” Das passt natürlich auf jedes Buch, denn ein Buch, das seinen Protagonisten nicht in die schwierigste Situation seines Lebens bringt, wird kaum verfasst werden. Ich jubilierte über die Aufgabenstellung, die ich sehr spannend fand, aber auch darüber, dass unser Englischprofessor mein Zitat verwendet hatte.

Stroh-Almi

Jetzt war ich eine Woche Strohalmi und Mann, was bin ich müde.

Ich bin gerade so gesund gewesen, als Mr. Almi abgeflogen ist, aber gefröstelt hab ich noch leicht und die folgenden Nächte waren echt so mies (Veränderung weil Papa nicht da ist?), ich hatte zudem dauernd Nasenbluten (und hab gehofft, dass ich nicht irgendwann in einer Blutlache erwache harhar) und war schließlich so fertig, dass ich am Dienstag schon freiwillig um 21 Uhr ins Bett gegangen bin. Dazu das frühere Aufstehen, weil wir morgens dann nicht mit dem Auto fahren, sondern eben auch mit der Schnellbahn und wenn wir die Schnellbahn zum Kindergarten erreichen wollen, dann müssen wir in der Früh einen bestimmten Bus kriegen und ja. Ist etwas mühsam.

Dafür haben wir dann in der Früh schon die halbe Nachbarschaft im Stiegenhaus und auf dem Weg getroffen und heute zum Beispiel K. von oben, der in die Schule ging und Adrian erzählte, dass er am Vortag ein russisches Ballett gesehen hatten und das war “so geil”. Das fand ich ja sehr amüsant. Richtig Büllerbü-mäßig war das, als die beiden um viertel acht nebeneinander hertrotteten.

Außerdem war Adrian mit K. und dessen Papa joggen (“Wo ward ihr?” “Keine Ahnung, es war dunkel”), wir waren bei den Großeltern und bei Adrians Kindergartenfreundin eingeladen und bei unser Vormietern zum Abendessen und wir waren am alte Donauspielplatz, wie der Rest des Hauses und unser Lift war wieder mal kaputt, was unsere Nachbarn und wir nicht mitgekriegt hätten, wenn nicht alle bei uns vorbeilatschen würden, dann 1. Stock und so. Wir fahren eigentlich nie.

Wie immer nach einer Stroh-Woche bin ich recht ausgelaugt, weil die Freiräume neben Arbeiten, Kind und Haushalt mikroskopisch sind, aber auch ein bisschen stolz, dass niemand verletzt wurde und alles doch ganz gut geklappt hat. Und morgen kommt der Mann zurück. Yeah.

Pralles Leben, zwei

Ja, bin immer noch im Stress.

Diese Woche war ich allerdings mal sehr nett mit einigen Frauen essen, und eine davon – Leserin von Geboren in Bozen – meinte: “Der Dr. Meraner ist so sympathisch”. Das fand ich eine bemerkenswerte Aussage. Weil sie sich auf eine fiktive Person bezog, eine Person, die quasi ich erschaffen hatte. Weird.

Das war quasi der Startschuss für sehr ehrliche Gespräche über Kinder, Beziehungen, Krisen und als ich am Abend zu Mr. Almi sagte, dass es erstaunlich wäre, dass die anderen so offen waren, obwohl wir uns zum Teil gar nicht so gut kennen, da meinte er: “Wer dein Buch gelesen hat, weiß ja auch alles von dir. “Harhar.

Aber ich schätze so unverstellte Begegnungen eigentlich immer mehr.  Beispielsweise die Erkenntnis, dass eine Hochzeit eine Beziehung kaum ändert, ein Kind aber grundlegend. Ein Zitat: “Und alleine der Gedanke, mit einem Kind eine Beziehung zu retten…!” Schallendes Gelächter. Wie es das vielleicht nur bei Müttern gibt, die ihre Kinder über alles lieben. Und trotzdem realistisch bleiben.

Wir befinden uns, so denke ich, in einem spannenden Lebensalter. Bis ich ca. 35 Jahre alt war, dachte ich, dass alles fix ist, dass ich Bescheid weiß, Meinungen habe. Und jetzt, wo sich die 40 nähert, werden die Fragen wieder deutlich mehr als die Antworten, die ich habe.

Pralles Leben

Jetzt habe ich meinen Blog ja ganz schön vernachlässigt. Gründe gibt es gleich mehrere:

Erhöhtes Arbeitsaufkommen, wie eigentlich jedes Jahr im Jänner, Februar. Neben den Vormittagen muss ich derzeit auch abends was tun, oft bis zum Schlafengehen. Das ist recht anstrengend, aber es gibt einem auch ein gutes Gefühl, gefragt zu sein. Zudem bin ich seit kurzem Gewerbescheinbesitzerin. Geht ganz schnell und komplikationslos online und wurde von einem Auftraggeber erbeten.

Der Verkauf unserer alten Wohnung ist vergangene Woche über die Bühne gegangen, damit ist ein Lebensabschnitt endgültig zuende und wie es bei mir üblich ist, hält sich die Sentimentalität darüber in Grenzen. Zumal das letzte Jahr mit Umzug und alte Wohnung räumen/renovieren zeitintensiv und auch mühsam  war. Ich bin froh, dass diese “Baustelle” nun Geschichte ist und wir hier weiter einrichten und gestalten können.

Und: wir waren wieder mal als Paar aus. Nur zu zweit. Ich weiß nicht, wann das letzte Mal das letzte Mal der Fall war, im verrückten Jahr 2013 jedenfalls nicht… Ich habe keine Neujahrsvorsätze, außer den, das möglichst monatlich beizubehalten. Denn es war fabelhaft. Wir haben Rush im Kino gesehen (empfehlenswert!) und waren dann fast drei Stunden abendessen. Ganz in Ruhe, in einem Lokal, das wir beide sehr mögen. Ohne Zeit- oder sonstigen Druck.

2014 mag ich bisher gerne!

Schuleinschreibung

Derzeit läuft in Wien die Einschreibung für neuen Volksschüler und jetzt ist es auch für uns soweit. Schulstart 2014!

Wir hatten das Aufnahmegespräch und den Test über die Schulreife gleich am ersten Tag, dem Montag. Was soll ich sagen? Es lief wirklich gut.

Adrian hat sich in den letzten Wochen und Monaten immer mehr zum Vorschüler entwickelt, er will selbst lesen, also Buchstaben aneinander reihen, er will rechnen, er will Aufgaben gestellt bekommen – ohne, dass ich das extra anregen muss. Insofern hab ich mir bezüglich des Tests keine Sorgen gemacht, aber ein bisschen aufgeregt ist man vorher dann natürlich trotzdem. Also ich, er nicht.

War aber unbegründet, zum einen waren sowohl die Direktorin und die Lehrerin, die den Test durchführte sehr herzlich und kinderorientiert, zum anderen hat er alles geschafft, Takt nachklatschen, Sachen ausschneiden, sich selbst zeichnen, mehrere Dinge auf einem Bild finden, Sachen ordnen und so weiter. Ich habe inzwischen gefühlt 20 verschiedene Formulare ausgefüllt. Und im Hintergrund hörte ich: “Was, das kannst du auch schon?”.

Und das gab mir doch einige Genugtuung. Denn es ist gut 5 Jahre her, dass wir zur Entwicklungskontrolle im Krankenhaus waren und der Arzt mir dort prophezeite, dass es für ihn schwer werden würde, eine normale Schule zu besuchen. Kognitiv und aus motorischen Gründen, er würde nicht stillsitzen können, und überhaupt.

Ich sage nicht, dass man sich keine anderen Meinungen anhören und Ratschläge annehmen sollte, gar nicht. Und mir wurden in dieser Zeit öfters unangenehme Dinge mitgeteilt, die ich akzeptierte, weil sie fundiert begründet waren. Aber dieses Urteil nach fünf Minuten Kind ansehen war das nicht. Ich wusste natürlich um Adrians Bewegungsdrang und die Defizite, die er damals hatte, ich wusste aber auch, dass er anders sein konnte, sehr konzentriert und ehrgeizig nämlich.  Und ich war wütend, dass der Arzt sich nicht die Mühe gab, das auch zu erkennen und, dass er mich verunsicherte. Und auch, dass ich mich verunsichern ließ.

Das ist alles lange her. Und für viele andere ist die Feststellung der Schuleignung nur eine Formalität. Für mich aber ist sie ein Beweis, dass mich mein Gefühl damals nicht getäuscht hat.

Hausgemeinschaftsplüsch

Twitter ist ja eine Oase der Neologismen – was zugegebenermaßen manchmal etwas enervierend sein kann; in der letzten Zeit habe ich oft was von “Geschwisterplüsch” gelesen, also dem Zustand, wenn Geschwister das machen, was idealtypisch von ihnen erwartet wird, nämlich ein Herz und eine Seele sein.

Da ist mir der Begriff Hausgemeinschaftsplüsch dazu eingefallen, den ich hier in Flodo tagtäglich erlebe. Den ich bis vor kurzem nie erlebt und auch niemals erstrebt habe. Ich konnte immer sehr gut in der Anonymität eines Wohnhauses leben und die Kontakte mit den Nachbarn haben sich auf Grüßen und kurzen Smalltalk im Lift beschränkt.

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Doch ich habe mich in den letzten Jahr anscheinend ziemlich verändert, sicher auch durch mein sehr kontaktfreundiges Kind, weil ich es nun wirklich genieße, hier in einer “Gemeinschaft” zu leben. Es war sicherlich hilfreich, im Sommer übersiedelt zu sein, und einen Teil der Eltern zwangslos im Hof kennengelernt zu haben. Zu drei, vier Familien hat sich der Kontakt intensiviert und alle haben Kinder, die sich gegenseitig besuchen und nun hat es sich etabliert, dass auch die Erwachsenen öfters mal zusammen Kaffee oder Tee trinken und plaudern (soweit das bei manchmal 6, 7 anwesenden Kinder möglich ist).

Und ich mag das! Ich freue mich, über die zwanglose Kommunikation und das eingebunden sein. Und unsere Vormieter hatten wohl recht, das hier im Haus eine besondere Chemie zwischen vielen Bewohnern herrscht, die das in Kontakt kommen leicht macht. Und offenbar haben wir da gut dazugepasst. Trotzdem sind es keine lang geplanten oder komplizierten Kontakte, gerade das Spontane und das Improvisierte, das Flexible ist für mich auch das reizvolle daran. Und damit überrasche ich mich quasi selbst.

Nach dem Kindergeburtstag…

…ist vor dem Kindergeburtstag.

Und natürlich war es wieder mal völliger Blödsinn, was ich voriges Jahr im September von mir gegeben habe, nämlich, dass ich schon im Oktober die nächste Geburtstagsfeier plane und buche, weil die Locations sonst wieder besetzt sind.

Gestern waren wir übrigens auf einer netten Feier am Cobenzl (Tiere streichen, füttern, danach Pizza backen), und die Eltern des Geburtstagskinds haben uns erzählt, dass sie voriges Jahr zu spät dran waren, für eine Cobenzlfeier und deshalb dann schon im Dezember für Juli angerufen haben. Was wiederum viel zu früh war.

Aber das ist nicht mein Problem, mein Problem ist, dass mein Kind natürlich mittlerweile gewisse Vorstellungen hat, wie sein Geburtstagsfest aussehen soll. Auch das ist nicht das eigentliche Problem, das eigentliche Problem ist, dass sich diese Vorstellungen ungefähr wöchentlich ändern. Zuerst wollte er ins Kino, und sich dort mit seinen Freunden die Schnellschnecken (er meint das) ansehen. Dann wollte er in den Bogi Park. Dann wieder Kino, dann Lollipop im Q19, weil es dort eine tolle Rutsche gibt, nun Cobenzl (aber das ist vermutlich eh aussichtslos), oder doch Bogi Park?

Dazu kommt, dass er auf keinen Fall irgendwelche Spiele spielen will oder tanzen, an seinem Geburtstag. Das wollte übrigens gestern keiner der Buben, Gendermainstreaming… Na ja, ich lasse mir noch Zeit, bis mir dann in ungefähr einem Monat der kalte Schweiß ausbricht, weil ich dann nur noch einen weiteren Monat Zeit habe.