almis personal blog

sturmwarnung und werwolf alarm

was für ein wochenende! zunächst mal ist es in wien (und auch anderswo) zur zeit so warm wie praktisch nie im oktober, wir hatten 25, 26 grad und sonnenschein. und ein tolles programm.

samstag haben wir zu mittag leckeres essen bestellt und sind dann in den garten gefahren. ich habe mir dabei einen leichten sonnenbrand (sic!) geholt. am abend haben wir das kind bei den großeltern abgeliefert (zur freude aller beteiligter) und waren zu einem netten spieleabend mit freunden eingeladen. dazu gabs sturm und most und meine irlandfotos als diashow (zumindest die, die ich auf den stick rübergeladen habe, harhar, es haben aber eh "nur" 35 gefehlt). danach wurde gespielt und zwar u.a. die werwölfe von düsterwald: ein echt geniales spiel!

jeder bekommt anfangs eine karte, die ihm den charakter eines dorfbewohners ODER die des werwolfes gibt. ist man werwolf, so hat man in der nacht, wenn alle schlafen – und die augen schließen – jemanden zu fressen. bei tag diskutieren dann alle, wer der werwolf sein könnte und natürlich streitet es jeder ab, auch der tatsächliche übeltäter. mit mehrheitsbeschluss wird dann der vermeintliche werwolf gehängt; der natürlich auch ein unbescholtener dorfbewohner sein kann. falls dem so ist, geht das spiel weiter. ein spielleiter überwacht das geschehen. das war wirklich sehr witzig, vor allem wenn man beobachtet, mit welchen strategien sind die einzelnen mitspieler verteidigen und man entscheiden muss, wie glaubhaft das ist. da sind manchmal schon rote wangen und das herumspielen mit seinen haaren verdächtig. spannend! wir werdens nicht zum letzten mal gespielt haben!

am sonntag dann ausschlafen und nachmittags nach laxenburg. wo gerade auch ein ritterfest stattfand. soviele menschen habe ich dort noch nie gesehen. riesen menschenschlange beim eissalon. und das am 2. oktober. doch laxenburg ist groß und so verläuft es sich so und so. das war dann der 5. nachmittagsausflug für diese woche, aber man will ja dieses wetter nutzen.

außerdem plan für nächsten sommer: eventuell in südtirol oder kärnten nach einem dirndl ausschau halten. denn heute endete in wien die wiener wiesn, die erstmals statt gefunden hat und die, die dort waren, waren ziemlich begeistert. und so ein dirndl ist ja schon recht kleidsam, auch wenn die anlässe, zu denen man es anziehen kann, beschränkt sind. 

popular dublin

weiter gehts mit ein paar populären sights aus dublin. das jüngste davon ist das wheel of dublin, das erst vergangenen sommer eröffnet wurde es steht in den docklands, gleich neben dem hafen. 

sehr bekannt ist auch das trinity college, das auf einem sehr netten campus steht. dort ist sicher fein zu studieren. außerdem habe ich zu meinen "doktorwürden" einen echten trinity college absolventenbären bekommen. der ist auch süß!

an der grafton street findet man molly malone, die statue zu dem bekannten dubliner volkslied:

in dublin’s fair city,
where the girls are so pretty,

i first set my eyes on sweet molly malone…

wem das jetzt bekannt vorkommt: ja, dieses lied wird auch in kubricks a clockwork orange gesungen, und zwar von einem betrunkenen obdachlosen, der dann von alex de large und seinen "droogs" nicht sehr nett behandelt wird. deshalb kann ich hier auch nicht auf das you tube video verlinken – wird wegen gewalttätigkeit nicht angezeigt.

wenn die uhr runterfaellt ist sie kaputt

adrian hat zum geburtstag eine uhr bekommen. 

frage: "warum?"

antwort: "damit ich weiß wie spät es ist."

frage: "und wie spät ist es?"

hier gibt es zwei alternative szenarien, nummer eins:

freundliches in die runde blicken und fragend "wie spät ist es?" zu säuseln.

und szenario nummer zwei:

"es ist 56" oder "es ist 91" , auch sehr nett: "es ist halb fünfzehn"

er muss noch lernen mit "zeit zum uhrkaufen" oder "der zeiger liegt gerade in der kurve" zu kontern.

temple bar

das viertel rund um die temple bar ist der treff der jungen leute in dublin. quasi so etwas ähnliches wie das bermuda-dreieck in wien. 

temple bar ist nicht nur der name des viertels – auch das kultlokal inmitten trägt diesen namen. und sieht so chic aus, dass ich einen temple-bar kühlschrankmagneten als souvenir mit nachhause gebracht habe.

hier hängen die e-gitarren nicht nur an der wand, auch die straßenmusiker spielen elektrisch. und zwar zum beispiel auch pink floyd.

gleich um die ecke befindet sich das czech inn, ein typisches pub… und die half-penny bridge, die ihren namen aufgrund des früheren preises zum übertreten trägt. sie überquert den stadtfluß liffey.

nachtrag

es war eigentlich (vor dem knatsch) eine art revival von austria 3 namens extra 3 geplant. 

fendrich und ambros wären zusammen mit klaus eberhartinger aufgetreten. hm, schade dass das nun nix mehr wird, hätte mir dieses "teamwork" recht interessant vorgestellt.

eberhartinger sitzt wahrscheinlich daheim und flucht vor sich hin, ist er doch zum handkuß gekommen, wie man ihn wien sagen würde…

wort des jahres

eines meiner österreichischen wörter des jahres ist jetzt schon der begriff: knopferlaugen

copyright wolfgang ambros, der sich in einem interview erstmals über rainhard fendrichs kokainsucht äußert und ihr das scheitern von austria 3 (formation von ambros/fendrich/danzer) zuschreibt. der georg (danzer, anm.) war übrigens seiner (ambros’) meinung und dementieren kann er das ja wohl auch nicht mehr. böse zungen meinen, ambros bräuchte als tschecherant nichts über andere reden, aber das ist selbstverständlich nicht meine persönliche meinung, ich gebe das hier nur wieder. 

jedenfalls sturm im wasserglas deswegen in österreich. und die knopferlaugen gefallen mir irgendwie – damit mein ambros fendrichs augen unter drogeneinfluss.

glendalough

ich halte fest: glendalough ist kein keltisches dorf. sollte ich das jemals gesagt haben, nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil. 

nein, glendalough, südlich von dublin gelegen, ist bekannt für seine klostersiedlung. man kann aber dort zb. ein keltenkreuz besichtigen. und nette rundtürme.

ein paar impressionen: 

wir hatten glück, das wetter war nicht so gut (leichter regen und nebel), so kommt das typische irland-feeling auf.

friedhof im nebel

mystisch!