hui, the social network räumt im großen stil die ersten filmpreise ab und morgen werden die golden globe nominierungen bekannt gegeben.
jetzt wirds dann wirklich zeit, dass ich den film sehe.
my little place on the web…
hui, the social network räumt im großen stil die ersten filmpreise ab und morgen werden die golden globe nominierungen bekannt gegeben.
jetzt wirds dann wirklich zeit, dass ich den film sehe.
heute vormittag habe ich meine allererste kino-pressevorführung besucht. aufregend, ein tolles gefühl. interessant auch, dass man von kinomitarbeitern permanent mit einem fernglas beobachtet wird, ob man den film auch nicht heimlich mitschneidet.
und, wie passend, gab es: the tourist, den film also, bei dessen dreharbeiten wir in venedig ein kleines bisschen dabei waren.
regisseur florian von henckel donnersmarck ist offenbar muse-fan. muse waren nicht nur im offiziellen trailer zu hören, sondern sind es auch im filmabspann (mit starlight). er meint ja schon ewig, dass muse sich hervorragend als musik für filme eignet.
ach ja und der film selbst: eine agentenfarce. kein meisterwerk, aber erstaunlich witzig.
und es geht los mit dem bilanzieren – die wahl habe ich heuer aus irgendeinem grund verpasst (ich nehme an, es war mal wieder kindergartenkrankheitszeit), das ergebnis:
das wort des jahres ist fremdschämen – das unwort humane abschiebung.
mit der wahl bin ich nicht so glücklich. "fremdschämen" ist m.e. kein wirklich neues wort mehr – auch wenn man meinen könnte, es wurde für die atv-sendung das geschäft mit der liebe – in der der österreichische männer via partnervermittlung eine frau aus dem osten suchen – erfunden. in meiner umgebung ist es aber schon mindestens fünf jahre in gebrauch. und humane abschiebung ist zwar scheußlich, genaugenommen aber kein einzelnes wort.
lediglich der unspruch des jahres gefällt mir gut: "es gilt die unschuldsvermung." wobei auch das nicht wirklich der letzte schrei ist, karl-heinz grasser ist doch auch nicht erst seit gestern diesbezüglich in den schlagzeilen.
heute am christkindlmarkt – mein kind ist jetzt schon mutiger als ich (siehe rote kapuze):
und als lokführer:
in adrians nikolosackerl verbarg sich ein buch mit der geschichte der drei kleinen schweinchen.
beim vorlesen grüble ich…das kommt mir doch irgendwoher bekannt vor. ach ja richtig, das war doch auch ein hit in meiner jugend: three little pigs von green jelly.
nicht sehr kindgerecht natürlich: extremely loud and incredibly close wie jonathan safran foer sagen würde.
und weil der schnee schon wieder so hässlich matschig geworden ist, zwei fotos aus glücklicheren tagen…
und keine angst, ich werde den ausdruck "winterwonderland" nicht benutzen.
p.s. ähnlichkeiten mit google streetview sind absolut zufällig. harhar.
pünktlich zur weihnachtszeit bringen suede, die sich eigentlich 2003 aufgelöst haben, ein best of heraus. eventuell der start eines comebacks? es handelt sich dabei jedenfalls um ein doppelalbum, teil eins versammelt die rock-songs, teil zwei die balladen.
man merkt: für eine anfangs relativ unangepasste, oft auch zornige indie-rockband gibt es sehr viele wirklich ruhige titel im repertoire – eine der für suede typischen ambivalenzen. eine weitere ist die schwankende qualität der lyrics. in sleeping pills heißt es "darling don’t take your sleeping pills, give me the time the kill", in the power "i belong to a world thats gone, it’s the english disease", in we are the pigs: "let the nuclear wind blow away my sins". und dann wieder gibt es lyrics wie "sleep away and dream a dream – life is just a lullaby" (everything will flow) oder – wirklich übel, in positivity – "your smile is your credit card and your currency is your love". örks!
suede hatten also großartige lyrics und sehr banale texte. suede hatten songs, die kultige geheimtipps waren wie so young oder we are the pigs, sie hatten mitgröhl-hits wie trash oder beautiful ones und ihr letztes album mit dem titel a new morning (nein, NEIN so nennt keine rockband, die etwas auf sich hält, eine platte) war eine kapitale bruchlandung. wenn man suede aber mit sechzehn jahren kennenlernt, als eine band, die eine art von musik macht, mit der man sich bisher nicht auseinandergesetzt hat. die man aber stundenlang im zimmer seines ersten freundes hört und als sehr aufregend, neu und fremdartig erlebt, dann hat die band eine gewisse stellung in der eigenen musikalischen biografie, die sie nie verlieren wird. dann darf die band – wie man selbst auch, im prozess des erwachsenwerdens – mal schwanken, scheitern und schwachsinn verbreiten
es ist schwer festzumachen, was suede wirklich ausmacht. tatsache ist aber, dass diese band – gemeinsam mit oasis, blur und pulp, den britpop (neu) erfunden hat. und bands wie the killers oder muse den boden bereitet haben. zumindest was meine hörgewohnheiten betrifft.
"we’ll shine like the morning and sin in the sun – if you stay. we’ll be the wild ones – running with the dogs today."
heute mal wieder auf die waage gestiegen – ich habe seit letztem sommer neun kilo verloren. nur noch vier kilo und ich habe mein prä-schwangerschaftsgewicht wieder. aber keine angst, dass ist jetzt keine magersucht-indikation. und auch keine bange, wenn man selbst ein baby plant: die überzähligen kilos lassen sich nicht wirklich nur auf meine – relativ kurze – schwangerschaft zurückführen.
jedenfalls eine gute nachricht zum beginn der adventzeit. wobei ich ich kein großer fan von weihnachtsbäckerei bin. aber grund zum schlemmen gibts in der vorweihnachtszeit ja auch sonst genug. gestern gabs zum beispiel ein morgen-date mit einer lieben freundin, wir haben ein opulentes frühstück eingenommen, während es draußen fröhlich vor sich hin schneite. es gab heißgetränke und semmeln und marmelade und schinken, käse und ein weiches ei. jammi. ich liebe es auswärts zu frühstücken.
warum es mir – trotz immer noch sehr viel spaß am essen und regelmäßiger zufuhr von schokolade – gelungen ist, doch einige kilos abzuspecken: dinner cancelling. nicht immer, aber öfters mal. mein gott, jetzt höre ich mich schon an wie christine kaufmann.
passende oscar hosts zu finden ist wirklich keine einfache angelgenheit.
2006 hat sich der opener der award show mit dieser schwierigkeit befasst.
auch sehr hübsch: the return of the host.