almis personal blog

das waren die oscars, zwei

ok, also colin firth für die laudatio und an verregneten sonntagnachmittagen hätte ich nichts gegen den besuch von filmmuseumchef alexander horwath, der gemeinsam mit hannelore veit übers kino spricht (die beiden haben den abend für orf in den werbepausen kommentiert).

da könnte ich wirklich stundenlang zuhören, wenn horwath zb. über harvey weinstein philosophiert: “eine wüste, schillderne figur”, der es schafft, seine filme perfekt zu vermakten, sodass jeder beginnt, auf seiner welle mitzuschwingen. weinstein hat sich die rechte am  weltvertrieb von the artist gesichert. oder wenn horwath erklärt, warum the artist natürlich irgendwie auch eine mogelpackung ist, mit dem gleichen plot wie singing in the rain (horwarth: “der der unendlich bessere film ist”).

einerseits ist horwath sehr erbaut darüber, dass ein rein französischer film, der keinerlei kooperationen mit hollywood eingegangen ist, so einen erfolg haben kann, andererseits erläutert er, the artist sie wie wenn man sich ein historisches wohnzimmer einrichtet und meint, das sei genauso wie in der bestimmten epoche, wenn man genauer hinsieht merkt man aber, dass man sowohl barockmöbel, als auch jugendstilmöbel und auch modernistische möbel der fünfziger jahre drinnenstehen.

aufregung gab es um angelina jolies rechtes bein, das im zuge dessen auch einen eigenen twitteraccount bekam. aus unerklärlichen gründen reckte la jolie – oder wie billy crystal sie nannte, “the orginal girl with the dragon tattoo”, bei der präsentation für das beste drehbuch ihr bein vor, als würde sie beim casting für germany’s next topmodell mitmachen wollen. ein eher kläglicher auftritt, aber gut, angelina hat vom motto “weniger ist mehr” nie so wirklich viel gehalten. bisschen gemein, dass einer der ausgezeichneten drehbuchautoren die liebe jolie durch den kakako zieht, nachzulesen bei blogger nice bastard. da waren die fotos der glücklichen gewinner dann doch hübscher anzusehen.

fazit: bitte die show so straff und auf den punkt belassen. ich freue mich auf nächstes jahr. und jetzt schreib ich alexander horwath wieder stalkingmäßig eine positive feedback mail. harhar.

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