almis personal blog

preparation for fasching – nachtrag

eine liebe mama as dem kindergarten hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass wir schon einen schritt weiter sind, das tier-aussuchen ist lange vorbei, denn die kids haben bereits im kindergarten ein tier gewählt und dazu eine maske gestaltet. gut, dass ich das auch erfahre. und welches tier wäre das in unserem fal?

nach dutzenden mehrminütigen gesprächen, in denen mein kind vorgibt, sich an nichts konkretes zu erinnern, dann meine direkte frage: “hast du eine tiermaske gemalt?”. “ja.” “toll und zu welchem tier passt diese maske.” die antwort – wie könnte es anders sein – lautet: giraffe. ich hätte es mir ja denken können.

etwas später dann, bemerkt adrian: “und die p. hat gesagt, ich soll meiner mama sagen, dass ich etwas gelbes und braunes zum anziehen brauche.” na bitte, we are getting somewhere. waschmaschine läuft, drinnen ein gelbes t-shirt und ein braunes langarmshirt. ich denke, das wird hervorragend aussehen. und dann nächste woche drache, das haben wir auch nochmal klargestellt, nicht, dass das in vergessenheit gerät.

original und fälschung, zwei

ich hörte romeo and juliet das erste mal 1991 in einem kleinen örtchen namens caldonazzo. es war ein verregneter sonntagnachmittag ende september und meine schüleraustausch-partnerin valentina griff zur gitarre. sie sang mit starkem italienischen akzent (das hat etwas, bei diesem song, wegen verona und so) und ihre kleine schwester francesca tanzte dazu. es war wirklich zauberhaft.

eigentlich wird romeo und juliet von mark knopfler gesungen und der song ist einer der ganz großen songs der dire straits. es gibt wenige lieder, die so scheinbar beiläufig, scheinbar nebenbei, unsentimental von einer gescheiterten liebe erzählen (“you shouldn’t come here singing up to people like that”) , und dabei so wahrhaftig sind, “when we made love, you used to cry, you said i love you like the stars above, i’ll love you till i die”. knopfler verbindet die alte geschichte mit erfahrungen, die jeder liebende einmal macht.

die killers (eine meiner lieblingsbands) haben sich an das cover gewagt und – natürlich – reicht es nicht an die orginalversion heran. aber es ist ein bemühter versuch und man merkt, dass brandon flowers mit gehörigen respekt an die sache herangeht. das ergibt keine unbedingt orginelle neue version, doch sie unterstreicht das original und flowers sah seine mission darin, einer neuen generation dieses meisterwerk näher zu bringen. und das ist gut gelungen.

thumbs up!

on ice

einen tag bevor diese unheimliche kältewelle über uns hereingebrochen ist (wo sich outdooraktivitäten von selbst erledigen), waren wir noch eislaufen am rathausplatz, dh. adrian hat seine ersten gehversuche am eis unternommen (mit umschnallbaren kufen) und ich habe gottseidank keine eislaufschuhe angehabt, war nämlich mit festhalten beschäftigt.

was soll ich sagen, das attraktivste am eislaufen sind für adrian derzeit noch die pinguine, an denen sich die fahranfänger anhalten können.

preparation for fasching

zwei faschingsfeste im kindergarten bringen mich (mal wieder) in absoluten erklärungsnotstand. aber der reihe nach:

dieses jahr hat sich adrian – im gegensatz zum letzten mal – selbst für ein kostüm entschieden (drache), wir haben es auf ebay ausgesucht, wie das kinder im neuen jahrtausend so machen, es ist heute angekommen und wird heiß geliebt. soweit so gut, der fasching im kindergarten ist am faschingsdienstag.

nun gibt es aber auch noch ein 2. faschingsfest unter dem namen “maskenball der tiere”, wo gebeten wird, die kinder in der farbe eines der folgenden tiere anzuziehen: giraffe, zebra, krokodil, elefant, nashorn. nun frage ich mein kind, welches tier es sein will, was per se schon ein großer fehler war, denn haben wir was rein grünes oder graues im haus? nein. adrian will ein krokodil sein, ok, krame ich halt ein bisschen herum, vielleicht findet sich was, aber dann: “nein, ich will doch als drache gehen.”

ok, ich erkläre nochmal das prinzip der beiden feste. einmal drache, einmal ein anderes tier. gut, krokodil. zwei minuten schweigen. nein, doch lieber drache. ich versuche es nochmals: “letztes jahr hattet ihr ja auch zwei feste, den künstlerfasching, wo ihr als monet und kandinsky verkleidet ward (sic!) und ein normales fest, da warst du als sheriff.” a: “ja… aber diesmal will ich nicht als sheriff gehen, sondern als drache.” SEUFZ.

warum ziehe ich ihm nicht einfach ohne vorwarnung und erklärung einen weiß/schwarz gestreiften pulli an? (so ich einen finde!!!)