almis personal blog

Review 2. Semi

Tja, das war es dann wohl. Österreich hat es leider nicht geschafft, ins Finale am Samstag einzuziehen, obwohl Vincent Bueno m.E. einen wirklich guten und emotionalen Auftritt hingelegt hat, der mit einer tollen Lichtshow in Szene gesetzt wurde. Dass das mit dem Finale nichts wird, war mir beim Voting ziemlich schnell klar, nachdem gleich zu Beginn zwei Länder, die ich nicht weiter gesehen hätte, ihr Tickelt gelöst haben (Moldawien und Serbien).

Der Rest war eh erwartbar. Wobei mich speziell Portugal sehr positiv überrascht hat. The Black Mamba mit Love is on my side – lange Zeit ziiiemlich weit hinten bei den Buchmachern – haben ein sehr stimmige Performance geliefert. Victorias Song Growing up is getting old kommt, wie schon mal erwähnt, 20 Jahre zu früh für sie, hat aber irgendwie das gewisse Etwas, dem man sich nicht entziehen kann, auch wenn alles denkbar unspektakulär ist und Victoria eine der wenigen KünstlerInnen des diesjährigen ESC ist, über die man kaum etwas hört. Wenig Interviews, wenig “Buzz” rundheurm. Trotzdem seit Anbeginn bei den Buchmachern rund um Platz 5 gereiht.

Am frappierendsten fand ich gestern Tornike Kippianis Auftritt mit You. Wie schon Marco Schreuder in seinem Standard-Blog treffend beschrieben hat, weiß man nicht so richtig, wieso Herr Kippiani eigentlich beim ESC antritt, er scheint emotional nicht sehr beteiligt. Und der Song ist dermaßen langsam und ereignislos, dass man staunt oder wie Schreuder schreibt: “Und wenn man dann hofft, der Song möge sich steigern, setzt er sich erst mal hin.” Immerhin wurde der Song aber strategisch günstig hinter Loco Loco von den Serbinnen platziert, weil danach brauchte man definitiv Erholung.

Was ich mich noch frage: Gjon’s Tears aus der Schweiz mochte ich von Anfang an, auch seine Live Performance ist gut, aber dieses Outfit! Warum?

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

three × 3 =