Früher, so vor 25 Jahren ähm, habe ich gerne Wer wird Millionär gesehen. Dann quasi Jahrzehnte nicht und vor einiger Zeit hab ich mit dem Kind wieder ab und zu geschaut.
Diese Woche waren gleich fünf Sendungen. In den ersten vier wurden die Finalisten für Freitag ermittelt (alle, die mindestens 16.000 Euro gewonnen hatten) In der Finalsendung konnten sie nochmal antreten, wenn sie auf einen Teil ihres Gewinns verzichteten und dafür bis zu drei Millionen Euro gewinnen, weil jede normale Gewinnstufe wurde verdoppelt. Kann man noch folgen? Aber es ist eh nicht so wichtig.
Wichtig ist, das Kind fand einen Kandidaten auf Anhieb sympathisch, der sich später als Polizist aus schwierigen sozialen Verhältnissen und mit einem ungemein guten Allgemeinwissen herausstellte. Der hat einfach mal 125.000 Euro gewonnen, dann am Freitag alles bis auf 50.000 wieder eingesetzt und am Schluss insgesamt sogar 150.000 Euro gewonnen. Und er war wirklich so ein toller Kandidaten und so rührend, weil ihm dann auch die Tränen gekommen sind. Ich so: Ohhh. Das ganze Publikum so: Ohhh. Und Günther Jauch so: Ohhh. Und auf Twitter alle: Ohhh. Und das ist wirklich erstaunlich. Jeder Mensch hat ihm das Geld gegönnt, echt.
Das war seine 125.000 Euro Frage, wo einmal ein Papstpalast gestanden hätte, nämlich in:
A) Avignon, B) Bordeaux, C) Orleans oder D) Reims.
Sein Telefonjoker, ein Historiker, meinte, der Papst hätte vor Rom in Avignon residiert. Und der Kandidat dann so zu Jauch ja ok, aber hat er dort auch in einem Palast gewohnt. Und Jauch: Erfahrungsgemäß wohnen Päpste ja eher in so zwei bis drei Zimmer-Wohnungen. Harhar. Dann hat er sich getraut, A zu nehmen, was auch richtig war.
Außerdem mag ich die Sendung weil:
Naja und so hab ich diese Woche wirklich an jedem Abend rein gar nichts gearbeitet, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte, aber es waren ja auch irgendwie Ferien
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