Heute wurde “unser” ESC Song namens “Wasted Love”, schon mal sehr guter, interessanter Titel, interpretiert von JJ, um acht Uhr MEZ veröffentlicht. Der Song wurde bereits vorher auf X geleakt, was mittlerweile auch Tradition hat, weswegen ich ihn bereits um 6.45 Uhr, quasi mit dem Weckerläuten im Bett gehört habe.
Was soll ich sagen: sehr low key, totales Understatement, extrem unaufgeregt.
Ok, das war ein Witz. Die Devise ist eindeutig: Klotzen statt Kleckern. Und ich muss sagen: Ich liebe das voll! Ur! harhar. Und ich stehe dazu, ich geh jetzt mit diesem Schiff unter.
Apropos untergehen: JJ geht auch im Video unter, ein immer wieder gern genommenes Motiv in ESC-Videos und der Text hat auch viele Metaphern zum Thema Untergang zu bieten. Das Video endet aber beruhigender Weise mit einem Match-Cut in der Staatsoper; das ist wieder die imperiale Ingredienz, die wir als österreichische Teilnehmer gerne bringen, außerdem praktisch, der derzeitige Arbeitsplatz von JJ.
Ich hatte auch sofort irgendwelche diffusen Assoziationen und nach längerem Überlegen ist mir Klaus Nomi eingefallen. Ok, das liegt jetzt eh nahe, weil gleiches Genre, aber irgendwie hat der Song selbst auch sehr ähnliche Vibes. Das hat mich wieder an etwas erinnert und ich denke mir, immer erinnert mich alles daran, an jemand und das ist so arg, aber auch schön.
In den Wettquoten ist Wasted Love gleich mal gestiegen, was ja kein schlechtes Zeichen ist. Derzeit Platz 4 (!).
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