Wieder und wieder habe ich diesen Traum. Ich gehe eine Wendeltreppe hinauf. Das Haus sieht immer etwas anders aus, auch die Lichtverhältnisse sind unterschiedlich, aber es ist jedes Mal eine Wendeltreppe, und ich bin nach wenigen Schritten schon atemlos vor Freude. Noch ist alles möglich.
Mit jedem Schritt komme ich ihm näher. Dann sehe ich ihn endlich, aber nur aus der Ferne, durch ein Fenster. Er ist beschäftigt und bemerkt mich nicht. Ich kann ihn auch nicht rufen, mir bleibt die Stimme weg vor Aufregung, vielleicht habe ich aber auch gar keine Sprache für diese Situation.
Es ist so schön, ihn zu sehen, aber gleichzeitig so schmerzhaft, ihm nicht näher kommen zu können. Manchmal irre ich noch eine Weile durch das Haus, nur um seine Energie weiterhin zu spüren. Mit diesem Gefühl wache ich dann auf. Nachdem ich mich beruhigt habe, kann mich entscheiden, was ich aus diesem Traum mitnehme.
Und immer entscheide ich mich für das warme, weiche, geborgene Gefühl, das ich empfunden habe. Und behalte es bei mir, so lange wie möglich.
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