Vor elf Jahren war ich bei meinem ersten Elternsprechtag. Die sehr junge Lehrerin hatte eine ebenfalls sehr junge (Förder)lehrerin zum Zuhören mit und fragte mich, ob das okay für mich sei, es wäre ihr erster. Und ich daraufhin: “Klar, es ist auch mein erster Elternsprechtag” harhar. Tatsächlich war ich ur nervös. Aber so war das Eis gebrochen. Wobei es nicht viel zum Eis brechen gab, denn es war eh alles bestens.
Heute war mein letzter Elternsprechtag. Und es ist so geblieben (minus der Nervosität). Ich bin sehr dankbar dafür, ich weiß aus meiner eigenen Schulzeit, dass das nicht selbstverständlich ist. Im Prinzip hätte ich zu gar keinem Sprechtag gehen müssen, ich hatte nie eine Vorladung. Aber dem Kind wars wichtig, dass ich seine Lehrerinnen und Lehrer kennenlerne und ich fand es auch schön. Ehrlich gesagt freue ich mich immer am meisten, wenn ich höre, dass er ein lieber und angenehmer Mensch ist, die Noten sind mir nebensächlich.
Auch wenns der letzte war, ich werde den Elternsprechtagen nicht hinterhertrauern. Ich habe sie voll ausgekostet mit jeweils immer sieben, acht, neun Terminen. Heute waren es etwas weniger, weil das Kind wollte, dass wir Eltern uns aufteilen.
Der O-Ton der Professorinnen und Professoren jedenfalls so: Wir sehen uns dann bei der Maturafeier. Das war süß.
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