so, nun endlich das twin peaks finale gesehen. natürlich hat sich creator david lynch es sich nicht nehmen lassen, in der letzten folge regie zu führen.
die 2. staffel von twin peaks war – in oftmaliger abwesenheit ihres erfinders – weniger skurill und düster, als vielmehr grotesk und oft auch sehr witzig. man kann sie nicht als mainstreamig bezeichnen, aber doch ist sie teilweise leichter konsumierbar als staffel eins. in beyond life and death geht es wieder richtig lynch-esk zu. was zur frage führt: welche drogen hat david lynch damals genommen? und, wie es ein rezensent in einer besprechung zu lost highway einmal formulierte, man möchte sich nachts bei dunkelheit nicht in david lynchs’ gehirn verirren.
beyond life and death ist verstörend, bedrohlich, gruselig und auf bizarre art und weise dennoch sehr ästhetisch. wie nicht anders zu erwarten, bleiben viele fragen offen. und gäbe es eine dritte staffel, bin ich ziemlich sicher, dass mit dieser finalfolge der jump the shark-moment passiert wäre. dennoch (oder auch deshalb) mag ich die folge sehr, weil sie – trotz aller irrwitzigkeit – plausibel ist.
als nächstes dann den film – quasi ein prequel zur serie – fire walk with me sehen, der aber auch nicht als feelgood movie of the year durchgehen wird, schätze ich mal.
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