Ja gegangen sind wir viel im Urlaub, jeden Tag ca. 10 km im Wald spazieren, also oft auch bergauf, sogar das Kind, das zum Wandern zwar immer ein wenig überredet werden musste, dann aber genoss, dass es während des ganzen Weges erzählen konnte und die volle Aufmerksamkeit bekam. Eine gute Motivation.
Die viele Bewegung im Wald tat sehr gut, habe jede Nacht super geschlafen (was auch damit zusammenhängen mag, dass es in Kärnten nachts auf gut 15 Grad abkühlte und nicht – wie in Wien – auf 25 Grad), außerdem viele Eierschwammerl und Steinpilze gefunden. Nach dem Mittagessen gönnten wir uns manchmal noch ein Eis mit Blick auf den Stausee, oder ein Stündchen lesen (Brunetti, Fall acht!).
Einmal waren wir am Pyramidenkogel, einmal in Klagenfurt auf einen Milchshake (und fliegende Schirme, siehe Foto oben, dann in den City Arkaden, zweimal waren wir zu zweit im Kino (eben Mission Impossible und Slow West: Nomen est Omen!), während Adrian sich im Stall seinen Lieblingstieren, den Schweinen, widmete.
Zweimal haben wir Sternschnuppen geschaut, was auf einem Feld mitten im nirgendwo auch viel besser klappt als in Wien – ich habe wesentlich mehr Sternschnuppen gesehen als ich Wünsche habe. Einmal waren wir auf einem Grillfest, wo Kinder gottseidank gratis essen, denn Adrian hatte in den zwei Stunden, wo wir dort waren, natürlich keine Zeit dazu, sondern hat sich lieber mit zwei Jungs angefreundet, und ist ewig Trampolin gesprungen.
Achja, und einmal bin ich mit unserem neuen Auto, einem Kombi mit Automatik gefahren. Ich mag ja eher handliche Autos, aber die Mitreisenden fanden es voll die gute Idee, wenn ich mal führe. Adrian war dann allerdings kurz skeptisch ob dieser Entscheidung, nachdem ich nicht wusste, wie man den Rückwärtsgang einlegt. Oder auch den Drive-Gang. Harhar. Jedenfalls besteht die Rosentaler Bundesstraßen aus zahlreichen Kurven und – wie der Mann mich aufmerksam machte: “Jetzt kommt gleich die Serpentinenstrecke.” Ich: “Die WAS?” Na ja, aber ich gebs zu, es war lustig.
Leave a Reply