es ist schon seit jahren eine liebgewonnene tradition, dass leute, die mich am montag nach den oscars anrufen oder treffen, fragen: "bist du zufrieden?"
ja, liebe leute, ich bin zufrieden, denn ich schätze sowohl natalie portman als auch colin firth als hervorragende schauspieler und das schon seit einiger zeit. portman mag ich vor allem in leon der profi und natürlich in closer und colin firth ist unheimlich süß in bridget jones’s diary, ziemlich erotisch in girl with a pearl earring und sehr beeindruckend in a single man aus dem vorigen jahr (wo er ebenfalls nominiert war). da ich weder black swan noch the kings speech bisher gesehen habe, kann ich zu diesen speziellen rollen noch nichts sagen, aber ich bin davon überzeugt, dass beide ihre auszeichnung völlig zurecht erhalten haben.
ich freue mich außerdem, dass es inception – mein persönlicher film des jahres 2010 – auf vier oscars gebracht hat, auch die drei oscars für the social network gehen völlig in ordnung. nach den kommentaren von filmmuseumsdirektor alexander horwath bin ich speziell auf blue valentine gespannt, in dem es um das scheitern einer ehe gehen soll. sowas sind meine lieblingsthemen, also nicht, dass meine ehe kurz vor dem scheitern stehen würde, wirklich nicht, aber mein lieblingsthemen in filmen sind ja bekanntermaßen beziehungen, liebe, sex und leidenschaften.
interessant finde ich auch, dass trent reznor mastermind der nine inch nails einen oscar für die filmmusik – oder wie alexander horwath sagte, soundcollage – für the social network bekommen hat. ist das so wie in einem unternehmen, wo ein angestellter den nächsten karriereschritt wagt? beispielsweise teamleiter wird? bei reznor wäre das dann der career-move vom industrial-rocker zum oscar gekrönten komponisten, harhar. übrigens nahm er den preis gemeinsam mit atticus ross entgegen. die beiden vielleicht besten namen des abends.
zur gala…ein anderes mal…nur soviel: ich gebe roger ebert – und praktisch allen anderen – recht.
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