Und natürlich nicht zu vergessen bei den tollen Folgen der 4. Staffel – die Hochzeit von Liz, Luke’s Schwester. Na gut, die Hochzeit selbst ist nicht der Höhepunkt der Folge Unter der Haube, aber Lorelai und Luke, die diese Hochzeit besuchen. Awww, so süß, und hübsch, ich merke gerade ich habe einen Lorelai-Crush. Na gut, Luke sieht auch nicht schlecht aus.
Und das schönste an der Folge ist, als es ans Tanzen geht. Nach Too shy von Kajagoogoo (80ziger pur!) beginnt Reflecting Light von Sam Philips, und als Zuseher merkt man, das wird jetzt nicht der Song des Brautpaares, sondern der von Luke und Lorelai, obwohl zuerst natürlich nur das Brautpaar tanzt. Und so ist es dann auch, Luke fragt Lorelai ob sie tanzen will. Sie entgegnet, er hätte gerade vorher erst gesagt, dass er nicht tanzt. Daraufhin er: “Ich bin ein zwanghafter Lügner.”
Und dann gehen sie auf die Tanzfläche. Zuerst ist alles sehr freundschaftlich-kumpelhaft, wie das eben immer bei ihnen der Fall ist, aber dann ändert sich der Charakter des Tanzes und beide merken es ist und der Zuseher merkt, dass sie es merken und ja. Es ist sehr romantisch und Lorelai hat diese süße Schleife im Haar und Luke sieht so stolz aus – uh, wer hätte gedacht, dass ich so eine Kitschtante sein kann! Aber man kriegt wirklich selbst Lust, zu diesem wunderschönen Lied zu tanzen, wenn man den beiden zusieht…
Mein Gilmore-Girls Retro Suchten hat mich zur Erkenntnis gebracht, dass die 4. GG Staffel die beste ist.
Sie beinhaltet einige Kult-Folgen, wie “Das Fest der lebenden Bilder”, wo weltberühmte Bilder mit Menschen nachgestellt werden – und Lorelai wirklich wunderschön als Renoir Mädchen aussieht …
…oder die Folge “Kleine Geheimnisse”, wo sich Lorelai und Rory gemeinsam mit den Großeltern (Emily in Jeans) das Football Spiel Yale gegen Harvard anzusehen oder auch die Folge “Eine heimliche Affäre”, in der Lorelai Jason datet, der ziemlich skurille Angewohnheiten und einen strangen Hund hat.
Super ist, als Lane Lorelai und Rory einen Katalog von ihrem Adventistencollege zeigt und beide heucheln, dass er toll ist; und kaum ist Lane weg, sagt Lorelai, “Die Studenten auf den Fotos sahen so verängstigt aus wie die Gäste der Oscarverleihung bei Michael Moores Rede”. Oder als Emily Rory ein Sound System in ihrer Yale Wohnung einbauen lässt und ihr sagt, der Techniker hätte gesagt, sie solle (und dabei liest Emily von einem Zettel ab), darauf Pink Floyd’s Dark side of the moon spielen.
Oder als Lorelai Rory erzählt, ihre Eltern hätten beim Abendessen darüber diskutiert, welche der Beatles noch leben und sie wären draufgekommen, dass Paul und George noch leben und John und Bingo (sic!) tot sind. Oder als Paris ein Verhältnis mit einem älteren Yale Professor beginnt und Rory erklärt, es wäre eben eine Mai-Dezember Romanze. Rory daraufhin: “Das ist nicht Mai/Dezember, das ist Mai/ Ming Dynastie.” Harhar.
Mit Parasite – seinem neuen Film, nach cineastischen Geheimtipps wie Snowpiercer und Okja – hat Regisseur Bong Joon Ho als erster Koreaner die goldene Palme in Cannes gewonnen. Er nimmt sich mit Parasite eines sehr schweren Themas an, nämlich den Klassenunterschieden in seiner Heimat und macht daraus einen anspruchsvollen Arthouse-Film, der sich als Popcorn-Movie verkleidet. Und das ist auch ein Leitmotiv von Parasite selbst: Tarnen und Täuschen.
Doch worum geht es? Parasite stellt die arme Familie Park, die in einer schäbigen Soutterain Wohnung in einer slumartigen Wohngegend lebt der reichen Familie Park gegenüber, die in einer großzügigen, von einem Stararchitekten gebauten Villa residiert; beides sind vierköpfige Familien, aber das ist auch schon die einzige Parallele. Während die arbeitslosen Kims am Existenzminimum leben, schwelgen die Parks im materiellen Wohlstand, inklusive Personal. Aufgrund einer Fügung beginnt der Sohn der Kims als Nachhilfelehrer bei den Parks zu arbeiten und schafft es nach und nach, seine ganze Familie als Dienstboten in der Park’schen Villa zu beschäftigen. Doch das ist erst der Anfang der Geschichte…
Sehr viel kann man vom Plot nicht erzählen, ohne dem Zuseher die Spannung zu rauben. Die Figurenzeichnung ist nicht schwarz/weiß, wie man ob des Themas vielleicht befürchten könnte. Vater Kim sagt über die Parks: “Sie sind reich, aber freundlich.” Worauf seine Frau entgegnet: “Sie sind freundlich, weil sie reich sind.” Vater Park hingegen sagt zu seiner Frau, er schätzt es, wenn das Personal eine gewisse Grenze nicht überschreitet und gleich darauf sieht man ihn mit seinem Chaffeur – Vater Kim – im Auto fahren, der ihn fragt, ob er seine Frau liebt. Und als Zuschauer spürt man deutlich, dass Kim sich damit sehr nah an dieser angesprochenen Grenze bewegt, ja quasi auf ihr balanciert. Das gibt dem Filmbeginn, der mit hohem Tempo und äußerst unterhaltsam erzählt ist, einen gewissen Unterton, den man nicht gleich deuten kann.
Ästhetik und Inszenierung spielt eine bedeutene Rolle in Parasite. Da wird ein simples Indianerzelt (aus den USA, wie betont wird) zu einer Art Kunstinstallation, ja sogar ein Plastik-Einweghandschuh, also etwas banal-funktionales- zu einem fast entrückten Objekt. Parasite spielt gern mit Licht und Schatten nicht nur im übertragenen Sinn. Durch die Glasfront der hippen Villa scheint immer die Sonne – und selbst wenn es einmal stark regnet, wirkt es so, als würde der Regen dem Anwesen noch mehr Style und Flair geben. Während heftiger Regen im Slum etwas völlig anderes ist: ein Unheilbringer, eine Gefahr für das wenige Hab und Gut der dort lebenden Familien, ein Verstärker der schlechten hygienischen Verhältnisse.
In ein bestimmtes Genre einordnen lässt sich Parasite nicht und das umso weniger, je länger der Film läuft. Erwartungen werden unterlaufen, so scheint es mir, mit großem Genuss. Selten ist ein Film so unvorsehbar wie dieser, was per se natürlich noch kein Qualitätskriterium sein muss. Aber es spricht für Originalität, Dinge geschehen zu lassen, die man in diesem Moment einfach so nicht erwartet hat. So entzieht sich Parasite auch in dieser Beziehung den herkömmlichen Deutungsmustern und wirkt noch weit über das Filmende hinaus nach.
Parasite wird in der nun startenden Award-Season wahrscheinlich eine nicht ganz unwesentliche Rolle spiele und das zurecht. Im Votivkino läuft der Film übrigens koreanisch mit deutschen Untertiteln. Hier der Trailer:
Seit Jahren sehe ich eigentlich selten bis nie fern. Mir geht nichts ab, außer ab und zu mal das Gefühl, sich in einer tollen Serie verlieren zu können, und sich dort heimisch zu fühlen, wenn man abends den Fernseher einschaltet.
Zufällig hab ich vorige Woche auf Netflix die Gilmore Girls wiederentdeckt. Ich habe alle Folgen schon mal zeitnah zum Erscheinen gesehen und dann nochmal, als das Kind klein war und ich viel zuhause. Nun ja und nun bin ich ein weiteres Mal hineingekippt, was von dem nicht mehr so kleinen Kind mit dem Satz: “Suchtest du schon wieder diese Serie?” kommentiert wird. Aber er wurde besänftigt, nachdem in einer Staffel ein kleines Schwein als Haustier vorkommt. Wir haben es sogar fotografiert:
Ja, ich “suchte” und das ohne Reue. Ich habe mir nie eine Tochter gewünscht, außer immer dann, wenn ich Gilmore Girls schaue harhar. Ich liebe die schlagfertigen Dialoge von Lorelai und Rory, ich mag es, wenn sie zu Luke Kaffeetrinken gehen, ich amüsiere mich über die hundert verschiedenen Jobs von Kirk, die Freitagabendtreffen mit den Großeltern, alles andere, was das Gilmore-Girls Universum ausmacht. Und weil das so ist, werde ich vielleicht in der nächsten Zeit ab und zu was über meine Beobachtungen schreiben.
Jedenfalls find ich die Frisur von Lorelai toll, ich weiß nicht, was sie mit ihren Haaren macht, dass sie so, na ja, gekonnt ausgefranst aussehen; na gut, nach einem Streit fragte Lorelais Mutter Rory einmal: “Trägt deine Mutter immer noch diese unmögliche Zottelfrisur?”, aber ehrlich, sie ist super!
Auf Twitter fragte man sich nach dem besten Song von Mr. Adams. Mir fiel als erstes eine Hochzeit ein, auf der ich 2003 Trauzeugin der Braut sein durfte und das Paar zitierte damals aus Heaven: “Now our dreams are comin’ true. Through the good times and the bad. Yeah, I’ll be standin’ there by you”. Sie sind immer noch zusammen und ich war als Trauzeugin, ich sags ehrlich, nie wirklich gefordert, was mich sehr freut.
Dann erfuhr ich auf Twitter auch noch, dass Run to you eine “Seitensprung-Hymne” sei, und nach Studium der Lyrics muss ich sagen, ja, das stimmt. Irgendwie kommt mir der Song jetzt irgendwie bedrohlich vor, wenn ich genauer darüber nachdenke. Was kennt man noch von Adams, natürlich Summer of 69, das war der wilde Adams und Everything I do, aus dem Robin Hood Soundtrack, das war der schmusige Adams, aber das war mir irgendie zuviel Schmalz. Als der Song rauskam, war ich 15 und die Jungs in unserer Klasse machten immer Witze darüber – Everything I do – I do it for money. Harhar.
Ein #metoo verdächtiger Hit aus 1996 ist The only good thing that looks good on me is you und Let’s make a night to remember, gleiches Album, sowie Have you every really loved a woman (aus dem Don Juan de Marco Soundtrack), da hatte Adams eine ziemlich sexuelle Schlagseite. Aja und diesen Musketier Song mit Rod Steward und Dings, äh ahja, Sting All for love gab es auch noch. Das lief damals dauernd auf MTV und Viva und ich musste jedesmal die Augen verdrehen, sorry, aber es war eh vor allem wegen Sting (dessen Song Fields of Gold ich bei der Geburt des Kindes hörte und mit den Worten “Gut, dass ich Sting eh schon hasse” kommentiert habe, das war vielleicht bisschen fies, aber ich hatte Wehen. UND Fields of gold)
Aja und ein Song, When you are gone, fällt mir noch ein, der in meine frühere Blog Rubrik “Überraschende Songs” fallen würde, weil erstens der beste Part des Songs die ersten sieben Sekunden sind, zweitens niemand weiß, wie Mel C. von den Spice Girls zu Bryan Adams gekommen ist, und drittens, weil er irgendwie gefühlt in keine Schublade passt. Mir hat er erstaunlicherweise immer gut gefallen, auch wenn ich nicht weiß, warum genau, er ist weder besonders orginell, noch verhilft er einem zu irgendeinem Erkenntnisgewinn; auch das Video ist etwas unbefriedigend: Mel C. und Adams sind einem grün beleuchten Haus und verpassen sich ständig, weil eben “gone”. Aber doch hat er irgendwie was.
Seit Wochen freue ich mich auf den neuen Film von Noah BaumbachMarriage Story, der leider erst Ende November in die Kinos kommt, bevor er auf Netflix zu sehen ist.
Auf der Viennale gab es drei Vorstellungen, aber ich wusste nicht, wann ich Zeit habe und habe daher nicht rechtzeitig Karten bestellt. Und dann, als ich wusste, wann ich Zeit habe, war alles ausverkauft. Aber thank god, es gibt eine Viennale Tickettauschbörse auf Facebook. Und obwohl ich nichts zu tauschen hatte, hatte ich einfach Glück, genau 5 Sekunden, nachdem jemand zwei Karten zu verkaufen hatte, zu antworten. Und somit diese Karten zu meinen zu machen.
In Marriage Story geht es um das Künstlerehepaar Nicole (Scarlett Johansson) und Charlie (Adam Driver), die in New York leben und arbeiten, sowie einen achtjährigen Sohn, Henry, haben. Die Ehe ist schon lange nicht mehr glücklich, aber Charlie will es “aussitzen”. Die treibende Kraft für die Scheidung ist Nicole, die das Gefühl hat, ihre Eigenständigkeit für Charlie aufgegeben zu haben und außerdem zurück nach Los Angeles, zu ihrer Familie, ziehen will, was für Charlie immer ein no go war. Beide wollen sich in Frieden trennen, doch nachdem Anwälte (herrlich: Laura Dern und Ray Liotta) eingeschaltet werden, scheint dieses Ziel in weite Ferne zu rücken.
Es gibt viele Dinge, die an Marriage Story faszinieren. Zum einen: es gibt hier keine Schuldigen. Weder Nicole noch Charlie sind dafür verantwortlich, dass diese Ehe nicht (mehr) funktioniert. Beide sind vernünftigte, durchaus sympathische und mitfühlende Menschen. Keiner der beiden ist ein egostisches Arschloch. Trotzdem passen ihre Vorstellungen eines Tages nicht mehr zusammen. Sowas kommt vor, sowas gibt es, und man muss sich deswegen nicht zwangsläufig anschreien und schlagen und hassen, wenn das passiert. Man kann Freunde bleiben, was aber nicht heißt, dass das immer einfach ist. Und, dass es einem nicht trotzdem das Herz zerreißt, gerade wenn ein Kind im Spiel ist, das beide lieben, das in beider Leben auch die Hauptrolle spielt.
Am Anfang des Filmes hört man Nicoles positive Gedanken zu Charlie – und vice versa – eine Aufgabe innerhalb der Ehemediation. Es sind große Dinge und scheinbar Alltägliches, Talente und Schrullen gleichermaßen, die sie mit dem anderen verbinden. Beide haben eine ganze Menge positive Gedanken zum anderen, sowas ist nicht weggewischt im Moment einer Trennung. Der Film schafft es auch sehr schön, die Charaktereigenschaften, die sie am anderen bewundern dann auch im Laufe der Handlung zu “zeigen”, man muss nur aufmerksam genug sein, es ist teilweise sehr subtil. Aber etwas, was den Film so authentisch und wahrhaftig macht, meiner Meinung nach.
Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragend, hier sind wirklich viele Oscar Nominierungen drinnen, sowohl in den Haupt-wie auch Nebenrollenkategroien, denn jeder Einzelne hier ist auf dem richtigen Platz. Driver und Johansson sowieso, aber auch die Anwälte, die hinzugezogen werden. Beide eigentlich nahe an einer Karikatur: auf der einen Seite die überkandidelte feministische, female empowerment- West Coast Anwältin, auf der anderen Seite der von sich selbst sehr eingenommene Macho-Verteidiger, der gefühlt schon alles an menschlichen Abgründen gesehen hat, und dabei selbst ein kleiner Strizzi ist; und dennoch glaubt man beiden jedes Wort und auch hier fällt es schwer, wirklich Antipathien zu entwickeln.
Wie Marriage Story ausgeht, werde ich natürlich nicht verraten. Es sei nur gesagt, dass es eine Kunst ist, bei so einem schwierigen und schmerzvollen Thema nicht auf die Tränedrüse zu drücken und dabei aber doch alles andere als einen nüchtern-sachlichen Film gedreht zu haben. Anschauen, ab 22. November im Kino und etwas später auf Netflix. Hier der Trailer:
Heute auf Twitter auf einen durchaus skurillen Guardian Artikel aufmerksam gemacht worden. Ja, Brexit ist immer noch “a thing”, von dem keiner weiß wie es ausgeht, aber viel wichtiger ist anscheinend, dass Mick Hucknall vielleicht doch nicht mit 3.000 Frauen geschlafen hat, wie folgender Guardian (!) (und nicht etwa Evening Standard oder Sun) Artikel erörtert. Am besten gefällt mir ja die Umschreibung für Hucknall: Long, curly, red hair. Irresistible. Harhar. Oder auch Eskapismus auf englisch.
Noch einen Artikel habe ich heute gelesen, zum Thema deprimierende Kinderserien. Da fragt jemand auf Twitter, ob man als Kind der 1970er + Jahre auch so emotional belastet von Serien war und falls ja, von welchen. Mir ist gleich Perrine eingefallen. SPOILER! Ein Mädchen, das nach dem Tod seines Vaters mit seiner indischen Mutter aus Bosnien nach Frankreich aufbricht, um den Großvater zu suchen, der die Familie verstoßen hat. Und auf der Reise nach Paris stirbt dann noch die Mutter. Titelsong: “Wenn der Wind, im Frühling seine Lieder singt (…) dann wein nicht mehr Perrine.”
Ich habe die Serie trotzdem sehr gern gehabt. Ich erinnere mich aber auch daran, dass ich mich damals vor dem TV oft traurig empfunden habe, es war ja nicht nur Perrine, da waren auch Marco und Heidi, Niklas und Pinocchio und Tao Tao und Pan Tau und alles hatte diesen Touch der Melancholie an sich. Als ich dann gut 25 Jahre später mit meinem eigenen Kind Serien geschaut habe, muss ich sagen, dass es sowas heute in der Form nicht mehr gibt. Die Serien, die ich mit ihm verfolgt habe, waren oft (schwarz)humorig, das Motto war eher, das Leben nicht ganz so ernst zu nehmen, wie der Guardian es mit Mick Hucknall versucht hat.
Ich denke zum Beispiel sehr gerne an die Serie Ben und Holly zurück, wo das Schlimmste, was jemals passiert ist, eine Gelee Flut (essbar!) war, die das kleine Königreich überflutet hat…
Am Wochenende war ich bei und in Admont in der Obersteiermark.
Ich habe einen Vortrag besucht und wir haben einen Ausflug gemacht zur Wallfahrtskirche Frauenberg an der Enns. Sehr beeindruckend war dabei, dass die Glocken zu läuten begannen, als wir uns der Kirche näherten und das um 14.45. Da dachte ich schon, dass sie das vielleicht extra für uns Pilger tun. Was sich später dann durch die Aussage des dortigen Priors bewahrheiten sollte. Übrigens wurden wir auch mit Weihwasser geweiht, beim Aufstieg zur Kirche.
Beim Besichtigen der Kirche erfuhren wir viel wissenswertes über die Restauration und das Kirchenleben, dort exponiert am Berg – beispielsweise, dass es dort sehr kalt sein kann. Das glaube ich sofort, aber an dem Tag, als wir dort waren, hatten wir wirklich herrliches, sonniges Herbstwetter.
Die Kirche innen:
Zimmer im Pfarrhof:
Der Prior war wirklich sehr bemüht, uns einen guten Eindruck über die Bausubstanz, die Renovierungen, aber auch das (Kirchen)leben dort oben am Berg zu geben und er war dabei noch sehr witzig. Wenn man also einmal die Gelegenheit hat und dort vorbeikommt, es ist sehr zu empfehlen. Nicht zuletzt auch wegen der wirklich atemberaubenden Aussicht auf Admont/Gesäuse.
Am Sonntag war – so wie jedes Jahr Ende September – der Tag des Denkmals in ganz Österreich. Wir haben uns wieder einiges dabei angesehen. Hier ein paar Fotos:
Nicht im Bild: Mittagessen im Cafe Tirolerhof, die Sonne und ein Frappe genießen im Salettl Volksgarten (aka: “Ich muss erst schauen, ob wir noch Bananen haben, wir schließen morgen”), Jubelstimmung hören (Grüne), Katerstimmung sehen im SPÖ Zelt beim Burgtheater – weil: es war nicht nur Tag des Denkmals, sondern auch Wahlsonntag im Lande. Ein wunderbarer Tag – Disclaimer: Nicht zwingend wegen des Wahlergebnisses.