almis personal blog

How to Indie..

Heute war auf Twitter folgendes zu lesen:

Normalerweise geht bei Diana Biopic die Warnsirene an: man denkt an semifiktionalen TV-Doku Stil und 2013 wurde Dianas Geschichte ja auch schon mal prominent fürs Kino mit Naomi Watts verfilmt; das war kein großer Erfolg, um es vorsichtig auszudrücken.

Eine Indie Produktion allerdings, die sich nur auf ein Wochenende in Dianas Leben zu konzentieren scheint, nämlich das Wochenende, als sie beschloss, sich von Charles zu trennen, und dessen Intention, laut Regisseur folgende ist: “When someone decides not to be the queen, and says, I’d rather go and be myself, it’s a big big decision, a fairy tale upside down … that is the heart of the movie” – das klingt durchaus spannend.

Außerdem ist die Besetzung mit Kristen Stewart interessant – zwar ist sie ein Star in Hollywood, aber ein doch sperriger, Feministin, offen bisexuell, das gibt dem ganzen doch einen gewissen Twist. Am coolsten ist aber der Filmtitel Spencer. So sophisticated. Ich will es nicht verschreien, aber das könnte was werden.

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Gestern war ein richtiger Sommertag, wie es heuer noch nicht viele gab, und den Nachmittag habe ich im Pötzleinsdorfer Schloßpark verbracht. Als echte Wienerin war ich da noch nie in 44 Jahren harhar. Leider muss ich sagen, echt schön und auch ruhig und beschaulich.

Danach waren wir noch beim Heurigen Pötzi, echt schön gemütlich zum Sitzen, mit einem uralten Baum beim Eingang und danach Eisessen beim Gefrorenes, die wirklich interessante und hippe Eissorten haben, wie Omas Kuchen, Zitrone-Basilikum oder Orangen-Ingwer, auch wenn ich mich persönlich eher an die Klassiker halte. Das Eis ist jedenfalls köstlich. Disclaimer: Werbung, für die ich wieder mal kein Geld bekomme.

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Neues diese Woche: Das Kind hat Burger machen gelernt. Weil ja nicht sooft Schule ist, kocht er jetzt mit dem Nachbar manchmal zusammen. Und lernt mir dann, wie man einen guten Burger würzt, die dazugehörige Sauce zubereitet, die Burger Laberl aufbäckt usw.

Gestern hatten wir dann einen anderen Freund zu Besuch, dem dann das alles kredenzt wurde. Am Abend war #EurovisonAgain, aber ich war nicht zuhause. Werde dennoch morgen was dazu posten, denn es wurde das Jahr 2018 gefeatured, was ein echt gutes ESC Jahr war, IMO.

Heute dann den sommerlichen Tag bei – sehr spätem – Outdoor Frühstück genossen, lange draußen gesessen und dann die Kliniken im alten AKH besichtigt, die ja leider trotz Protesten abgerissen werden sollen.

Wäre sehr schade drum. Allerdings wird die Petition gegen den Abriss gerade im Petitionsausschuss der Stadt Wien behandelt.

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Am Freitag hab ich mein Geburtstagsfrühstück mit meiner Freundin L. nachgeholt. Im Hidden Kitchen.

Ein klassisches Hipster Frühstück (harhar) mit Lachs, Gurke, Himbeermarmaelade, roter Rüben Aufstich, Brownie und Kresse zum selbst abschneiden.

Schön, dass L wieder da ist, sie war die Hauptdarstellerin in meinem ersten LIZVC Blogeintrag, die bei mir einen Heulanfall ausgelöst hat, als sie geschrieben hat, sie ziehen jetzt auf unbestimmte Zeit nach Niederösterreich. Und es klang so wie die Ewigkeit und ein Tag. Aber jetzt ist sie wieder back in town, zumindest bis Schulschluss und das ist gut.

Außerdem hab ich gesehen, dass Vapiano als (offenbar) Vapiano wieder aufsperrt.

Ich bin gespannt.

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Gestern war ich aus, Abendessen in einem Gastgarten – schön lauschig und mild wars, aber nur drei Tische besetzt, in einem Garten, der ungefähr 20 Tische zu bieten hat. Einen Boom in der Gastro gibt es also nicht unbedingt.

Ähnlich dann um 22.30 Uhr in der Ubahn. Ich habe acht Minuten auf die Ubahn gewartet und am Bahnsteig war während dieser ganzen Zeit niemand, mitten in der Innenstadt:

Schön war es.

LIZVC 31

Das Kind hatte diese Woche wieder Schule. Sie fiel auf einen Dienstag. Harhar. Es gefiel ihm na ja. Laut ihm war es wie in einem Operationssaal. Und es lief alles recht gemütlich ab. Nächste Woche wirds dann schon stressiger, da ist drei Tage Schule, bevor dann wieder eine Woche frei ist. Also prinzipiell finde ich diese Rhytmus ja ganz angenehm. Weil ich persönlich hab das Aufstehen um 6.15 jetzt auch nicht extrem vermisst.

Ansonsten hab ich ziemlich viele Aufträge im Moment – Corona ist für mich also arbeitstechnisch ziemlich vorbei. Was natürlich positiv ist. Außerdem hab ich schon zwei Gaststätten besucht, nachdem diese wieder geöffnet sind, aber immer im (halb)Freien – das fühlte sich ganz gut und ok an. Und die Treffen waren sehr nett.

Und heute hatte ich den idealen Start ins Wochenende. Früh wach gewesen, Kind schlief noch, Frühstück mit (von mir selbst) gebackenem Kuchen und Ei und dann ewig am Sofa herumlümmeln und von Spotify für mich ausgesuchte alte Song Contest Songs anhören. Erinnert sich noch wer an Fiumi di Parole (Italien 1997) – was Grissemann anno dazumal mit “Buchstabensuppe” übersetzt hat (tatsächlich: Redefluss/Schwall) Herrlich. Dann gekocht, aufgeräumt, gearbeitet.

Ich mag das gern, so ohne Stress, unspektakulär. Und so gehts weiter, mit schönen Sachen. Es war nicht alles schlecht im Lockdown. Harhar.

Und wieder ESC

Am Samstag war ja der Songcontest nicht, dafür eine Menge ESC Ersatzsendungen, von denen ich keine gesehen habe.

Ich habe nur gesehen, wie der leider-doch-nicht Teilnehmer Diodato seinen Song Fai Rumore für Italien in der leeren Arena di Verona gesungen hat und das war wunderbar.

Vielleicht auch dem Vermeiden von Lampenfieber förderlich, so ganz alleine in der großen Arena.

Merci Cherie-Jury

Heute kann man mich in der neuen ESC Merci Cherie Podcast Folge hören, wie ich meine Wertung abgebe.

Hab mich sehr gefreut über die liebe Anmoderation. Marco hat natürlich recht, dass ich eine der treuesten HörerInnen von ihnen bin. Ich find den Podcast immer lustig und informativ und ich mag die Art ihrer Doppelconference.

Also falls mich wer hören will, hört euch die eineinhalb stündige Sendung an. Harhar. Na ja, kleiner Hinweis, ab Minute 19 wirds besonders interessant.

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Weil es heuer keinen Songcontest geben wird, läuft diese Woche der “kleine Song Contest” mit Andi Knoll auf ORF. im Mai wird ein Contest der EBU folgen und Stefan Raabs Songcontests. Auch einige andere Länder haben solche Alternativbewerbe im Programm.

Soll ich euch was sagen? Ich brauch das nicht. Für mich heißt es: entweder es gibt einen gescheiten Song Contest oder es gibt gar keinen Song Contest. Dass jetzt jedes Land in Europa sein eigenes Süppchen kocht und eigene Sendungen macht, genau das widerspricht doch dem Gedanken des ESC komplett und – lässt zumindest bei mir – absolut kein ESC-Feeling aufkommen. Es geht doch nicht nur darum, die Songs irgendwie runterzuspulen und dann ein paar Repräsentanten der ESC Musikgeschichte Wertungen abgeben zu lassen. Es geht darum eine gesamteuropäische Party zu feiern. Und das wäre am 16. Mai für alle gewesen. Oder eben gar nicht.

Am Dienstag hat auf ORF Island mit Thinking about things das erste ORF-Halbfinale gewonnen, heute wird der Gewinner vielleicht Litauen (On Fire) sein. Beides sind handwerklich gut gemachte und produzierte Songs, beide sind auch recht nerdig, was ich immer mag, ich habe beide auch auf meine ESC Spotify Playliste getan, dennoch fühle ich beim Hören nichts. Vielleicht liegt es an der heurigen Situation. Oder am letztjährigen Sieger, über dessen Song man vielleicht streiten kann, aber dem ich jedes Wort geglaubt hab.