almis personal blog

Plantschen

“Wir” plantschen während der Schulzeit nicht nur wochenends im Pool, sondern unter Woche auch mal in der alten Donau (walking distance 5 Minuten):

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Allerdings hat das bisher herrschende Wetter dazu geführt, dass die Kinder heuer relativ spät dran waren mit dem ersten Bad dort, letztes Jahr – zum Vergleich – erfolgte der Erstkontakt bereits Mitte April. Was bin ich froh, dass der Sohn nun schwimmen kann und man nicht die halbe Zeit mit Schwimmflügerl aufblasen, anlegen und alle zwei Minuten (gefühlt) mit Nachjustieren verbringt.

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Langes Wochenende again

Das vergangene Wochenende war ein langes und nachdem der Mann verreist ist, haben wir es ihm gleichgetan und die Koffer gepackt, um für vier Tage mit Oma im Garten zu urlauben.

Nachdem ich am Donnerstag wohl zu lang am schon kühlen Abend im Liegestuhl gelegen bin, hatte ich meinen 2. Hexenschuss mit 40. Davor 40 Jahre keinen. Da kann sich wohl jeder seinen eigenen Reim drauf machen, aber bitte macht euch bloß keinen Stress mit dem 40. Geburtstag, ist echt halb so schlimm. Harhar. Jedenfalls bin ich jetzt mit der Wirkungsweise von Wärmepflastern vertraut.

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Am Samstag war der Sohn fast nonstop im Wasser, bei schlappen 22 Grad. Ich hab mich erstmals Sonntag vor der Heimfahrt hineingetraut, was was heißt, da ich sonst ein 25 Grad plus-Pooler bin. Aber nachdem es wieder abkühlen soll, hab ich die Gelegenheit doch noch schnell genutzt.

Auf der Heimfahrt haben wir auf der Autobahn dann Fürstenfeld von STS gehört und ich hab mitgesungen, was der Sohn so mittelmäßig cool fand. Aber immerhin war der Moderator, den ich aus dem social media Bereich kenne, stolz auf mich, als ich ihm das später mitteilte.

Jetzt ist noch Wäsche waschen und alles für die kommende (Stroh-)Woche vorbereiten angesagt. Aber eigentlich recht motiviert, da die letzten Tage wirklich erholsam waren.

@Gailtal

Neues Wochenende – neue Hochzeit.

Tja, in unserem Freundeskreis wird kräftig geheiratet und das war noch nicht die letzte Hochzeit für heuer. Allerdings die letzte in Kärnten: richtig, wir waren wieder dort. Diesmal im Gailtal, beim Presseggersee. Ich muss zugeben, dass ich in diesen Winkel von Kärnten gar nicht kannte. Und ich war begeistert, es ist wirklich sehr idyllisch dort!

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Nach der Heirat in der Wallfahrtskirche wurden Herzchen-Luftballons auf die Reise geschickt

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Und das Kind hat sich mit einer Katze angefreundet:

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Dann hat ein Teil der anwesenden Kids das Trampolin entdeckt:

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Und ich später die Kärnten-Hochzeitssuppe. Ein best of all worlds, wie ich es nenne. Frittaten-, Grießnockerl- und Leberknödelsuppe in einem Teller!

Aja gewählt wurde gestern auch bei uns, und zwar ein neuer Bundespräsident. Leider wissen wir noch nicht, wer es ist, es steht 50:50. Nein, das ist kein Scherz.

Langes Wochenende

Ich werde immer noch nicht von Vapiano gesponsert, berichte aber dennoch gerne von meinen Besuchen dort. Samstag waren wir anlässlich des Muttertags mit meiner Mama dort.

Natürlich stimmen die ganzen Klischees, man muss sich selber Essen holen, man muss sich anstellen, man wartet bei der Zubereitung und es ist natürlich nicht mit dem Essen in einem herkömmlichen Lokal vergleichbar. Aber dennoch hat es was, vielleicht, weil man zwar nicht sein Essen selbst erlegt, aber dennoch etwas dafür tun muss und sich nachher erleichtert auf eine der geschmackvollen Sitzgruppen mit der Auswahl an verschiedenen Ölen und der essbaren Botanik fallenlassen kann. Lasagne gibts jetzt übrigens auch.

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DSC_0679Außerdem gibt es derzeit ein spezielles Angebot, das ich allerdings etwas gewagt finde: weiße Pizza (dh ohne Tomaten) mit  Spargel, die nach dem Backen mit Erdbeeren belegt wird. Ähem, okay. Also falls das mal wer kosten will….

Wir haben dann doch lieber die Nachspeisen probiert.

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Am Sonntag war dann tatsächlich Muttertag. Ich stehe dem Tag relativ emotionslos gegenüber, dh ich verabscheue ihn nicht, wie anscheinend viele zumindest in meiner Twitter timeline, aber ich feiere ihn auch nicht speziell. Allerdings hab ich mich darüber gefreut, dass ich eine Nacht ohne Unterbrechungen hatte (=alleine schlafen durfte) und am Sonntagmorgen Frühstück von den Männer zubereitet bekam. Und folgendes Geschenk vom Sohn, bei dem er betonte, dass er sich öfters mit dem Hammer auf die Finger geschlagen hat, aber das wäre es wert gewesen – wird bei mir im Büro aufgehängt:

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Ein Adieu

Jetzt ist die Erstkommunion des Sohnes auch vorbei.

Es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir überlegt, welche Kirche wir dafür auswählen sollen. Von der örtlich nächstgelegenen wurde eher abgeraten, also haben wir uns zwei Schulkollegen angeschlossen und unser eigentliches Gemeindegebiet verlassen und haben damit einen wirklich guten Griff getan.

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Zwar war die Vorbereitung in unserer gewählten Kirche sehr umfangreich, umfangreicher als in anderen Pfarren: alle zwei Wochen Samstag Gruppenstunden und Sonntag Messe, diverse Pfarrecafe ausrichten helfen (ich kann nun Kekse backen und Aufstrich machen), drei Elternabende, eine Wallfahrt, diverse Spezialaktionen (Martini, Adventmesse, Mette, Aschenkreuz usw), aber gerade das hat natürlich bewirkt, dass man sich sehr intensiv mit dem Kirchenjahr und auch der Gemeinschaft auseinandersetzt. Und die Gemeinschaft war gleichermaßen herzlich wie ungezwungen, man wurde schon bald mit Namen angesprochen und freundlich begrüßt, aber es war nie Zwang oder Druck dahinter, man wurde eingeladen, sich Aktionen zu beteiligen, aber es gab niemals das Gefühl dazu, man müsse das nun machen, sonst wäre das irgendwie ein Problem.

Die Folge ist: einerseits freuen wir uns, dass das Ziel Erstkommunion, auf das so lange hingearbeitet wurde  – der Tag war sehr schön – erreicht ist, andererseits wird diese Regelmäßigkeit der Treffen schon abgehen. Ich hoffe aber doch, dass man auch ohne “äußeres Korsett” der Kirche und der dortigen Gemeinschaft in einer gewissen Form treu bleibt.

Lesen Sie beim nächsten Mal: Wie man am Tag einer großen Feier zwar vor Aufregung um fünf aufwacht, kurz vor dem Weggehen dann aber fast am Krawattenknoten für das Kind scheitert, dessen Hose plötzlich zu groß ist, man dann noch die eigenen Strümpfe zerreißt und so das pünktliche Ankommen fast torpediert. Harhar.

Gelassenheit

Gestern war ich mit einem Nachbarn und insgesamt vier Kindern zwischen sieben und acht rollern bei uns an der alten Donau. Die Kinder waren außer Rand und Band (as usual), aber wir hatten sie immer im Blick.

Einmal sind sie allerdings in Richtung Straße um eine Kurve gefahren und damit aus unserem Sichtfeld.

Nachbar: Na ja, sie wissen ja, dass sie bei der Straße stehenbleiben müssen. Und ich hör keine Schreie…

Ich: …und auch keine quietschenden Reifen…

Nachbar: ….niemand weint…

Ich: …und es hat auch kein Auto gehupt….

Nachbar: Also alles bestens.

Hab kürzlich auf Twitter gelesen, im ersten Jahr als Eltern lernt man auf Schlaf zu verzichten, im zweiten auf Freizeit und im dritten auf Kontrolle. Dann kann man alles. Da ist schon was dran. Allerdings kann die spätere Gelassenheit auch mit Erschöpfung verwechselt werden. Harhar.

Wallfahrt

Nachdem auf orf gerade wieder die Wahlfahrt mit Hanno Settele stattfindet – eines der wirklich gelungenen ORF-Formate – hieß es für uns dieses Wochenende: Wallfahrt nach Maria Grün. Diese kleine Kirche liegt im Prater, gleich beim Lusthaus.

Und zwar mit der Erstkommunionsgruppe. Theoretisch hätte man von der Kirche zu Fuß gehen können, das hätte aber sehr lange gedauert. Und man hätte genauso komplett mit den Öffis hinfahren können – das wäre aber fad gewesen und keine wirkliche Wallfahrt. Also wars ein Kompromiss, wir sind mit der Schnellbahn von Floridsdorf zum Praterstern gefahren, und dann mit der U2 bis Donaumarina anschließend beim Heustadelwasser (siehe Foto)….

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…vorbei, am Rande des Praters zur Kirche. Dauer mit kleineren Aufenthalten ca. 40 Minuten.

DSC_0524(zum vergrößern anklicken!)

Die Kirche – mitten im Nirgendwo – ist sehr hübsch und durchaus gut frequentiert: drei Taufen fanden hintereinander statt. Wir durften zwischendurch mal rein und haben ein bisschen gesungen und gebetet. Danach wurde die Jause verzehrt (das Kind hatte sich Schnitzel auf Brot gewünscht, die ich gestern in großer Zahl hergestellt habe) und verstecken gespielt. Während die restliche Gruppe dann nachhause fuhr, gingen wir mit zwei Schulkollegen auf den  – beim Lusthaus befindlichen – Spielplatz und verbrachten da noch einige Zeit in der Sonne.

War ein sehr netter Tag mit viel frischer Luft!

Allein, alleiner, alleinerziehend

Im Moment habe ich einige Bücher (teils virtuell) auf dem Nachtkästchen liegen. Gerade hab ich Christine Finkes Erstling Allein, alleiner, alleinerziehend fertiggelesen.

Ich bin zwar nicht alleinerziehend, kenne Finke allerdings von ihrem Blog Mama arbeitet und lese sie dort sehr gerne. Sie berichtet auf dem Blog und auch ihrem Buch von ihrem Alltag als Alleinerziehende mit drei Kindern. Finke gehört zu den Alleinerziehern, die komplett auf sich gestellt sind, da der Vater seinen Verpflichtungen quasi nicht (abgesehen von einer Woche im Jahr) nachkommt, die Großeltern leben weiter entfernt und sind auch schon älter, sie hat also kein Backup für den doch oft aufreibenden Alltag mit Kindern.

Außerdem ist sie selbstständig tätig. Auch beruflich fehlen also gewisse Sicherheiten. Andererseits, und das schreibt Finke selbst, wäre es in ihrer Situation auch schwierig, ein Angestelltendasein zu führen, denn die Kinder haben natürlich oft frei und/oder sind krank, verletzten sich, können aus vielerlei Gründen nicht in ihre Betreuungseinrichtungen. Als Selbstständige (das ist auch meine Erfahrung) hat man da einen Vorteil, wenn gleich sich nähernde Deadlines, Akutprojekte und ähnliches einen manchmal ebenfalls ganz schön unter Druck setzen können.

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Trotz des schwierigen Themas liest man Finkes Buch fast in einem Rutsch durch und das liegt an ihrer Schreibweise, die so locker-leicht ist, wie man sie gerade hier nicht wirklich erwartet. Finke hat, trotz aller Schwierigkeiten, ihren Humor und die Liebe zum Leben nicht verloren, wenngleich sie auch nicht beschönigt, dass ihre Situation sie oft an die Grenzen des Erreichbaren führt. Denn wenn man schon als herkömmliche Mutter kaum krank werden kann, abendliche Ausgänge oft generalstabsmäßig geplant werden müssen und man immer den Kopf voll mit to do Listen hat, so ist es bei Finke naturgemäß (3 Kinder, kein Geld für Babysitter) fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Ich hoffe, dass Finkes Buch dazu beitragen wird, die Leistungen von Alleinerziehenden nicht nur mehr zu schätzen und nicht über ihre Lebenssituation zu urteilen – tatsächlich ist niemand gefeit davon, irgendwann mal in diese Lage zu kommen – sondern auch den Familienbegriff dahingehend zu erweitern, dass sie als vollwertige Familien gelten, ebenso wie die klassische Vater-Mutter-und-zwei-Kinder Konstellation.

Aufgrund der leichten Lesbarkeit des Buches und Finkes Stil generell würde ich mich freuen, bald einen Zweitling zu lesen.

Easter Holidays 3

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Heute haben wir am Vormittag einen kleinen Ausflug bei uns an der oberen alten Donau gemacht. Der Sohn ist mit dem Rad gefahren, ich war zu Fuß unterwegs.

So richtig strahlend sonnig wars ja nicht unbedingt, aber die Luft war mild und ein paar nette Fotos konnte man trotzdem schießen. Und das Rad konnte auch wieder aus dem Winterschlaf geholt werden.

 

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