almis personal blog

Snowing and writing

Wah, ich komme gar nicht zum bloggen, shame on me.

Habe derzeit sehr viele Aufträge, was toll ist, außerdem ein recht dichtes Nachmittagsprogramm – wenn nicht gerade durch den Schnee stapfen (vom Kindergarten zur Straßenbahnhaltestelle brauchen wir jetzt mitunter 35 Minuten), dann plantschen wir im Hallenbad (bald beginnt auch der Schwimkurs) und letztens hat Adrian sogar bei seiner ersten Gruppendiskussion teilgenommen. Und zwar bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, einem Meinungsforschungsinsitut. Arbeite für das Institut immer noch ab und zu und so durfte er in einer eineinhalbstündigen Diskussion seine Meinung zu einer Kindersendung des ORF sagen. Er möchte das jetzt übrigens regelmäßig machen.

Ansonsten ist mein Roman jetzt fertig lektoriert und ich hab mich darüber gefreut, dass die Lektorin mir zu meinem “sehr berührenden und atemberaubend spannenden” Bericht über meinen Schatz gratuliert hat. Sie meinte, ich werde einer Menge junger Mütter Mut machen. Das freut mich unheimlich, denn dafür ist der Text auch da, wobei ganz ehrlich der primäre Zweck für mich war, mir diese Geschichte “wegzuschreiben”. Aber der zweite Grund ist, anderen damit zu helfen. Jetzt muss ich die Korrekturen umsetzen und dann wirds langsam echt ernst. Ein Buchcover brauche ich auch noch, da hat H. von Uncut mir freundlicherweise seine Unterstützung zugesichert. Bin also auch grafisch in den besten Händen.

Ach ja und den Titel würde ich euch ja auch gerne verraten, aber hundertprozentig sicher ist er noch nicht. Wir denken alle noch ein bisschen nach. Speziell Mr. Almi ist nicht zu stoppen, wenn ich ihn um Vorschläge bitte (allerdings muss er erst noch die Endversion lesen, letztes Mal hat er nach 15 Seiten aufgehört, weil es ihm zu heftig war, sagte aber, das sei ein gutes Zeichen). Glaube aber, dass letztendlich doch der Arbeitstitel bleiben wird, auch wenn er die Dramatik der Geschichte nicht ganz widerspiegelt, aber muss er das? Was meint Ihr? Reißerischer Titel pro oder kontra?

Stand der Dinge

So jetzt habe ich den August und auch noch den September gebraucht, um meinen Roman zu überarbeiten und etwas “flotter” zu gestalten.

Ich bin also soweit mit der zweiten Rohfassung fertig, wenn mir nicht noch immer Dinge einfallen würden, die ich zu erzählen vergessen habe. Ich meine, die Geschichte ist fiktiv, natürlich, teilweise zumindest. Ok wenn ich über eine Frühgeburt im Ausland schreibe, dann ist wohl klar, dass da doch hin und wieder etwas Selbsterlebtes einfließt. Also die fiktionale Variation einer wahren Geschichte, wie ich es in meinem Brief an die Verlage genannt haben (und was offenbar ganz toll angekommen ist, harhar)

Und das sind dann mitunter sehr interessante Aha-Erlebnisse, wenn man diesen Brei der Erinnerungen wirklich genau unter die Lupe nimmt. Speziell die ersten drei Tage nach Adrians Geburt in Bozen waren so vollgepackt mit Begegnungen, Gedanken, Entscheidungen, Gefühlen und Eindrücken, dass es mir bis heute so vorkommt, als wären Wochen darüber vergangen. Die Ereignisse chronolgisch zu ordnen, war gar nicht einfach. Wobei das für den Roman gar nicht so wichtig war. Aber mir persönlich hat es gut getan, jeden Winkel abzugrasen. Bis da (fast) nichts mehr ist, das man tausendmal im Kopf drehen und wenden muss.

Nächster Schritt: Lektorin ein Probekapitel schicken. Ist fast ein bisschen wie in der Schule.

Und was ich mir außerdem vorgenommen habe: einen Teil meiner späteren Einnahmen unserer Station zu spenden.

Brigitte Mom

So, nun etwas Werbung in eigener Sache: Brigitte Mom führt derzeit eine Akion, bei der man seinen (Mom)-Blog auf dieser Plattform präsentieren kann.

BRIGITTE MOM BLOGS

Ich bin seit heute auch vertreten und freue mich, wenn Ihr auf meiner Seite vorbeischaut. Außerdem kann man dort auch zahlreiche andere interessante Blogs entdecken, natürlich schwerpunktmäßig von Müttern und Kids handelnd.

Wienerin mit Kind

…ja das bin ich und wurde in gleichnamiger Wiener Zeitschrift erwähnt. Bzw. dieser, mein Blog.

Freu mich natürlich sehr über die öffentliche Anerkennung und bin neugierig, ob sich meine Zugriffszahlen verändern, nachdem ich in der Zeitung war. Werde Euch natürlich auf dem Laufenden halten.

Gleichzeitig begrüße ich alle meine neuen Leser herzlich hier. Viel Spaß!

epubli

die verlagssuche gestaltet sich – wie erwartet zäh. ein verlag hat sich bis dato gemeldet und zwar mit einer absage. gutes buchprojekt, passt aber leider nicht ins programm. ja eh. ich meine, netter als frühere absagen, aber doch.

deshalb spiele ich mit dem gedanken, mein manuskript ausschließlich als ebook zu veröffentlichen. ich bin durch die inspiration einer freundin auf epubli gestoßen: dort kann man für 19.90 euro pro jahr ein ebook herausbringen, das dann auch eine ISBN nummer bekommt und weltweit heruntergeladen werden kann. man bestimmt einen verkauspreis und bekommt dann einen teil davon, einen teil bekommt epubli. das klingt für mich fair, ich suche aber noch nach einem haken, den es eventuell gibt. der spiegel hat kürzlich auch von epubli und seinen erfolgsautoren berichtet.

ich hätte vor, es im fall des falles zu einem günstigen preis zu veröffentlichen. das marketing mache ich dann selbst. wozu hab ich einen blog und poste auf facebook und twitter? harhar. aber ein lektorat würde ich mir leisten (wird dort auch angeboten), selbstständigkeit läuft ja derzeit gut.

mir scheint das eine gute alternative zu “herkömmlichen” verlagen zu sein, eigentlich etwas, was auf lange sicht die branche revolutionieren wird. muss mich da aber noch genauer einlesen.

jedenfalls to do im august: das manuskript nochmal überarbeiten und aufpolieren. dann sehen wir weiter.

zwischenstand

weil ich in letzter zeit ein paar mal gefragt wurde:

ich habe mein manuskript an drei verlage gesendet (im jänner) und bisher noch keine rückmeldung erhalten.

das stimmt mich an sich froh, denn mein erstes manuskript habe ich vor 10 jahren bereits nach knappen vier wochen “zurückgeworfen” bekommen. es war auch nicht gut, unter uns gesagt. vom aktuellen bin ich dagegen überzeugt.

und solange ich keine absage habe, kann ich hoffen. und das ist nett.