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December 2010 – almis personal blog
almis personal blog

bilanzen

hehe, da wurde ich ja in einem blog gefeatured, der sich mit bilanzen zu jahresende auseinandersetzt. übrigens sehr nettes jahresfazit. 

ich bin heuer noch gar nicht dazu gekommen… kann aber grob berichten: es war ein gutes jahr. und zwar in einem aufregenderen sinn als im gleichnamigen ridley scott/russell crowe-film (schnarch…). 

positive ereignisse gab es dieses jahr viele: dissertation endlich approbiert, im venedig-urlaub angelina jolie getroffen, den sommer in südtirol und kärnten genossen, eine eigene kolumne bekommen, erfolgreiche kindergarteneingewöhnung durchgeführt und letztendlich hat adrian einen riesengroßen entwicklungssprung gemacht, der das wort "frühchen" in diesem jahr absolut in den hintergrund gerückt hat. dazu habe ich nach wie vor die allerbesten freunde auf der welt.

ich hoffe auf ein gutes jahr 2011 und wünsche es allen meinen lesern, speziell denen, für die 2010 vielleicht nicht ganz so zufriedenstellend ausgefallen ist.

over

so, weihnachten wäre mal wieder vorbei, und obwohl es – abgesehen von den paar flocken am 25 – keinen schnee gab, war es ein sehr gelungenes fest. 

die weihnachtlichen challenges mit kleinkind verändern sich jahr für jahr geringfügig. im jahr eins – das kind ist minus seiner frühgeburtlichkeit ca. ein jahr alt – war das größte problem, die bescherung so zu timen, dass er nicht müde wird und keinen hunger bekommt (=ein sehr schmales zeitfenster). im jahr zwei war der baum akut gefährdet vom nun schon sehr mobilen buben jede minute umgerissen zu werden. der baum wurde deshalb am 27.12. abgebaut. und heuer, im jahr drei, war es eine herausforderung, überhaupt zum singen zu kommen, denn das kind wollte kerzen ausblasen – nach jeder strophe "darf ich jetzt?" – und die geschenke auspacken. wir haben aber immerhin vier lieder geschafft, darunter natürlich es wird scho glei dumper, was auch ich als gelernte tirolerin beherrsche (die lyrics, nicht den gesang). bin gespannt, was nächstes jahr ist. jahr drei ist aber auch das jahr, in dem adrian erstmals bewusst weihnachten gefeiert hat und das macht jetzt wirklich schon spaß.

und ja, er hat seinen luftballon bekommen (und eine parkgarage und gleise und eine maltafel und noch so einiges). der heilige abend zu zweit wurde dann wiederum mit einem dublin xmas cracker eröffnet – diesmal aber mit knall und danach gabs ghost world zu sehen.  feiertage wurden mit einem feldversuch zum thema nonstop-essen verbracht, es wurde gemütlich am sofa relaxt und dem kind und den großeltern beim spielen zugesehen. hach ja, schön war das. nebenbei mit den erhaltenen thalia-gutscheinen gleich einige roger-ebert bücher bestellt.  lernen vom meister und so.

der urlaub ist gottseidank noch nicht aus. bald gehts aufs land. 

film – best of

die stadtzeitung falter ist in österreich führend, was niveauvollen investigativjournalismus betrifft – siehe aktuell die abhörprotokolle von meischi, grasser und co. best of böse ist so und so jedes jahr kultig – werde an dieser stelle auch noch einiges daraus zitieren.

aber es ist auch typisch falter, wenn das magazin am jahresende seine top zehn kinofilme präsentiert und man sich zwar selbst als sehr kinoaffin empfindet, aber nur eines der genannten werke kennt (fantastic mr. fox), von den restlichen neun aber nicht gehört hat (geschweige denn irgendwas davon gesehen). ja lieber falter, man muss nicht mit dem mainstream heulen, aber es ist auch nicht verboten, zumindest ein oder zwei filme zu nennen, die im jahr 2010 wichtig waren und die mehr als eine handvoll leute ins kino gelockt haben.

die für die filmwelt nicht ganz unwesentliche internet movie database gibt sich da schon volksnaher, der gründer nennt seine top zehn ebenso wie der verlagsleiter hier und da kommen größere produktionen dann schon vor. beide sind sich übrigens über ihre nummer eins einig und das ist…. nein keine spoiler hier. harhar. nur soviel: ich bin ihrer meinung.

vorgestrig

ich war vielleicht irgendwann mal die coole, liberale und relaxte thirtysomething mum, nun aber sind diese zeiten definitiv vorbei und ich klinge wie meine eigene verschrobene urstrumpftante. ich habe meinem sohn doch tatsächlich angekündigt, dass das christkind nur zu braven kindern kommt. wie spießig und einfallslos kann man eigentlich werden?

ok, es war 7.40 morgens, ich habe den knopf im aufzug gedrückt, den mein sohn eigentlich drücken wollte und er hatte daraufhin einen wutanfall mit gegen-die-tür trommeln und auf-den-boden-stampfen -btw. wann endet eigentlich die trotzphase? draußen schneechaos und eine dreiviertelstunde weg zum kindergarten vor uns (normalerweise fahren die männer morgens zusammen mit dem auto, aber er hatte seminar), aber ob das als entschuldigung reicht?

abgesehen davon, ist ein hinweis auf ein ausbleibendes christkind in dem alter so und so nicht zielführend. denn was wünscht sich adrian zu weihnachten? einen luftballon.

the tourist – review

meine kritik zu the tourist ist online – für uncut. 

es ist mir wirklich nicht leicht gefallen, über diesen film zu schreiben. als ich das erste mal davon gehört habe, war ich sehr skeptisch, dann hatten wir diese "begegnung" in venedig, was mich schon etwas mehr für ihn eingenommen hat. harhar. den trailer fand und finde ich gut und der film selbst hat schon so seine momente…trotz der schwächen.

aber lest selbst!