almis personal blog

the west memphis three

gestern habe ich folgendes auf der imdb gelesen:

“the parents of one of three west memphis, ark., boys found dead 18 years ago are asking that a documentary about the killings be excluded from academy award consideration.”

diese notiz hat mich neugierig gemacht, denn sowas passiert doch nicht so häufig, und ich habe angefangen zu recherchieren; der einspruch bezieht sich auf die dokumentation paradise lost 3: purgatory, dem bereits dritten film über die morde am robin hood hill. damals ist folgendes passiert: drei kleine jungen, acht jahre alt und schulfreunde, waren im mai 1993 in west memphis, arkansas beim spielen plötzlich verschwunden und wurden kurz darauf tot aufgefunden. sie wurden bestialisch ermordet. eine ganz furchtbare geschichte.

relativ schnell wurden drei sozial auffällige jugendliche, (damals zwischen 16 und 18 jahre alt), einer davon geistig behindert, festgenommen und bekanntgegeben, das sie die morde während eines satanistischen rituals begannen haben sollen. die beweislage war dünn – der beeinträchtigte jugendliche wurde 12 stunden ohne anwalt oder angehörige verhört und hat “gestanden”, die gründe für eine verurteilung vage, alternative tathypothesen wurden kaum geprüft; dennoch wurden die später als west memphis three bekannte jugendliche zu lebenslangen haftstrafen bzw. der volljährige unter ihnen zu todesstrafe mittels giftspritze verurteilt.

durch die dokumentationsfilme (der erste wurde 1996 produziert) zu diesem fall von joe berlinger und bruce sinofsky wurden die fakten nochmal aufgearbeitet; und plötzlich kamen zweifel auf: sind die verurteilten tatsächlich schuldig? oder befinden sich der oder die wahren täter immer noch in freiheit?

to be continued…