almis personal blog

ORF Junior-Tour

Wie schon letztes Jahr erwähnt: die Semesterferien als Mama liegen mir deutlich mehr als die damals als Kind.

In den bereits wieder vergangenen Semesterferien haben wir auch diesmal wieder sehr viel unternommen. Gestartet hat es am Dienstag mit einer Junior-Tour durchs ORF Zentrum, die vom Wiener Ferienspiel angeboten wird. Jeder, ob Kind oder Erwachsener, zahlt vier Euro Eintritt und die Tour dauert eine Stunde.

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Das ORF-Zentrum ist mir nicht ganz unbekannt, habe ich anno dazumal (ca. 98) im Rahmen meines Publizistikstudiums ein Praktikum bei der damaligen ZIB-Moderatorin Danielle Spera absolviert. Das war sehr spannend, weil wir als Studentinnen bei den Redaktionskonferenzen dabei sein konnten, alle Nachrichtensendungen live im Studio miterleben haben, und viele Fragen stellen durften. Außerdem haben wir auch ORF-Journalisten wie Robert Hochner (leider schon länger verstorben) Hans Bürger oder Martin Traxl kennengelernt.

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Um zum ORF zu gelangen, muss man bekanntermaßen auf den Küniglberg fahren, der relativ dezentral gelegen ist. Immerhin fahren zwei Busse von Hietzing dorthin. Man fährt dabei am Schönbrunner Tiergarten vorbei, also ist schon alleine die Anfahrt ein Erlebnis (zumindest für Öffi-affine) Kids. Das ORF Gebäude versprüht Sechziger-Jahre Charme, hat aber im Warteraum vor der Tour immerhin moderne Spielkonsolen (Playstation, Nintendo) stehen, mit denen sich die schon sehr aufgeregten Kinder die Wartezeit überbrücken können.

Pünktlich um 14 Uhr ging es dann los, zuerst mit erklärenden, halbwegs autoritären Worten (nichts angreifen, nirgends anlehnen, nirgendwo drüberstolpern) der Führungsperson. Erste Station war das Nachrichtenstudio mit den “sündteuren” Kameras (siehe nix angreifen), zweite Station das große Studio, in dem aktuell alles für die Song-Contest Vorausscheidung vorbereitet wird (hämmer, hämmer, bohr, bohr), sehr zur Freude des Moderators der Tour.

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Dann ging es in den Kinderbereich, in dem man Stars des Kinderfernsehens begutachten konnte, zu denen Tom Turbo ebenso zählt, wie Helmi oder aktuell der ABC Bär. Den Abschluß bildete der interaktive Teil: wir betreten ein Blue-Box Studio, in dem die Kinder selbst die Kamera führen oder auch vor den Bildschirm treten dürfen. Hier durften sich die Kinder so richtig austoben, die Kameras waren wohl schon älter, und die Stimmung dementsprechend gelöst. Es wurde performt, getanzt und die Möglichkeiten der Blue-Box ausprobiert (einen Kopf auf einen anderen Körper montieren, auf einem Tisch liegend durch eine Schlucht “fliegen” usw).

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Die Stunde verging wie im Flug, nach der Führung durfte noch etwas an den Spielkonsolen weitergespielt werden. Sehr empfehlenswert gemacht, wenn die Kinder ein demensprechendes Interesse mitbringen. An der Busverbindung kann indessen noch gearbeitet werden, so mussten wir 40 Minuten auf einen Bus zurück nach Hietzing warten (in der Gegenrichtung war ein Unfall passiert), Ausweichrouten gibt es naturgemäß wenige, bzw. nur die Alternative stattdessen nach Meidling zu fahren.

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