Anbei die ESC Slogans seit 2011, als quasi eine neue Songcontest Zeitrechnung begann
2011 – Düsseldorf – Feel Your Heart Beat!
2012 – Baku – Light Your Fire!
2013 – Malmö – We Are One
2014 – Kopenhagen – #Join Us
2015 – Wien – Building Bridges
2016 – Stockholm – Come Together
2017 – Kiew – Celebrate Diversity
2018 – Lissabon – All Aboard!
2019 – Tel Aviv – Dare to Dream
2021 – Rotterdam – Open Up
2022 – Turin – The Sound of Beauty
uuuuund der neue:
2023 – Liverpool – United by Music
Dazu ist zu sagen: Ja. Eh lieb. Eh unspektakulär, non-offensiv und “mildly inspirational”, wie William Lee Adams von den ESC Beobachtern Wiwibloggs twittert.
Mein absoluter Hass-Slogan ist übrigens 2018, weil ich wirklich jedes einzelne Mal All ABROAD gelesen habe, all Aboard ist so ein Zungenbrecher. Und sehr gern hab ich Dare to Dream gehabt, liegt aber vielleicht auch dran, dass ich den ESC in Tel Aviv überhaupt ziemlich super fand.
Vor lauter Sundance komm ich fast gar nicht dazu – for a change – etwas zu den Oscars zu schreiben.
Bitte wieso schau ich mir seit Wochen potentielle Kandidaten an, wenn dann Avatar: The Way of Water und Top Gun Maverick nominiert wird? Harhar. Nein, Steven Spielberg hat das schon richtig erläutert, dass eben 2009 The Dark Knight nicht nominiert wurde, weil es eben nur fünf Plätze für “Best Film” gibt und das hatte viel Aufregung zur Folge. Deshalb wurde das 2010 auf (maximal) zehn erweitert, was ich gut finde, weil es die Diversität fördert. Ich habe nun aber tatsächlich nur The Banshees of Inisherin und Triangle of Sadness gesehen. Der derzeitige Favorit Everywhere everything all at once läuft ja schon seit längerem nicht mehr, wird aber vermutlich bald wieder irgendwo zu sehen sein. All Quiet on the Western Front ist jetzt nicht so wirklich mein Genre und Elvis hat mich auch nicht gereizt. TAR, Woman Talking und The Fabelmans werde ich mir aber auf alle Fälle noch anschauen, wenn sie dann anlaufen.
Mein (bisher) liebster Film des letzten Kinojahres – Aftersun – wurde in dieser Kategorie leider nicht nominiert, dafür gab es eine ziemlich überraschende Nominierung für Paul Mescal. Paul Mescal hat bisher noch nicht allzuviele Filme gedreht, aber er gilt irgendwie schon als Indie-Ikone, zumindest für mich, denn er hat in der Serie Normal People gespielt, die auf dem Buch von Sarah Rooney basiert, das ich liebe. Und in Lost Daughter, dem Film von Maggie Gyllenhaal, dessen Buch (von Elena Ferrante) ich auch gelesen habe. Und er hat ein Musikvideo unter der Regie von Phoebe Waller-Bridge (Fleabag) gedreht, noch cooler wirds nicht mehr. Und er war wirklich ganz großartig in seiner Verletzlichkeit in Aftersun.
Bei den Damen gabs auch eine Überraschung, auf die man in den sozialen Netzwerken schon “gewartet” hatte, denn es gab eine Kampagne für die Schauspieler Andrea Risebourough, deren kleiner To Leslie einfach gar kein Marketing hatte und nirgendswo aufgeschienen ist. Aber vor einigen Wochen haben Stars wie Kate Winslet, Jane Fonda, Gwneyth Paltrow und andere dieser Preisklasse getwittert, wie super Risebourough in der Rolle nicht sei. Daraus wurde dann ein Meme, wo u.a. Papst Franziskus sie ebenfalls lobt und zum Schluss: “God has called Andrea Riseborough’s performance in To Leslie ‘the greatest display of acting of all time’ ”. Das war schon sehr lustig. Ob sie wirklich aufgrund dieser Mobilmachung gewählt wurde, kann man natürlich nicht sagen, ich musste spontan an die Nominierung (und letztendlich Gewinn) von Hilary Swank für Boys don’t cry (mit seiner Transgender-Thematik seiner Zeit um Jahre voraus), denken, der war auch sehr klein und ein Underdog, hatte aber doch schon ein paar Nominierungen mehr im Vorfeld gehabt. Geschadet hat diese Kampagne in keinem Fall.
Also ich bin natürlich nicht live vor Ort bei Sundance, sondern online und jetzt kommen praktisch täglich neue Berichte vom Festival und Reviews; einen guten Überblick darüber gibt es auf folgender Uncut-Seite. Weil ich die einzige Akkreditierung habe, schaue ich viele Filme derzeit und es ist toll.
Ach ja und in Wien hat es am Wochenende tatsächlich viel geschneit, war so gar nicht zu erwarten.
Der Moment, in dem nicht du deinem Kind schreibst, ob es sich nicht für den Mathe-Förderkurs anmelden möchte (obwohl es nicht “notwendig” wäre)
Der Moment, in dem dein Kind dir schreibt, dass er sich für den Mathe-Förderkurs angemeldet hat (obwohl es nicht “notwendig” wäre), aber kann ja nicht schaden.
Aus der Rubrik: Mein Kind erklärt mir das Internet. Plus: Die ESC Vorausscheidungs Saison kommt in volle Blüte.
Gestern hab ich mir Discord installiert bzw. habe meinen Sohn um Hilfe gebeten. Eigentlich brauche ich Discord nur, weil dort die ESC-Vorentscheide gestreamt werden bzw. Links zu den Streams online gestellt werden und das wollte ich nutzen. Das Kind: “Bitte wie machst du das, das geht ganz anders.” Ja, glaub ich sofort. Na jedenfalls öffnen sich bei Discord gefühlt 25 Fenster und es ist alles mega unübersichtlich für eine ältere Person wie mich, aber ich habe es dann geschafft, mir den belgischen Vorentscheid Eurosong anzusehen. Gewonnen hat ein gewisser Gustaph mit Because of you. Das tut jetzt niemandem weh und ist ganz unterhaltsam, wird den ESC aber nicht gewinnen, da lehn ich mich mal weit aus dem Fenster. Harhar.
Es ist jetzt aber auch nicht das artsy Bond-Lied, das Belgien in den letzten Jahren gern zum ESC geschickt hat. Sehr lustig fand ich in dem Zusammenhang die Besprechung des Lost Songs von 2020 im Songcheck, damals wollten Hooverphonic mit Release me antreten:
Marcel Stober mit der Analyse: “Ja. Bei Belgien hatte ich große Angst, als Hooverphonic als erster Act überhaupt für 2020 bekannt gegeben worden, weil ich befürchtet habe, uhh, es wird Belgien wie Belgien immer ist, es wird eine Bond Nummer, die ist irgendwie ganz nett, aber sie bleibt nicht genug hängen, um ins Finale zu kommen, und es ist genau so geworden! Es ist exakt so.”
Als Hooverphonic dann 2021 mit einer anderen Sängerin tatsächlich angetreten sind, sind sie ins Finale gekommen, letztendlich aber auf Platz 19 gelandet. Ich fand The Wrong Place aber super und habe ihn in meiner verstörende Videos Rubrik gefeatured.
Kommen wir noch einmal kurz auf Weihnachten zurück. Ich habe es heuer tatsächlich geschafft, den Wham Klassiker Last Christmas kein einziges Mal vor dem 24.12 zu hören. Das mag darin liegen, dass ich absolut überhaupt kein Radio höre im Winter – im Sommer kommt es zumindest manchmal im Garten vor.
Dann habe ich unter dem “Weihnachtsbaum” bzw. artsy Wand-Baum-Modell (ich liebe es) den Artikel “Herzschmerz und Haarspray” glesen, in dem sich die Wiener Zeitung in ihrer heiliger Abend Ausgabe eben diesem Song widmete. Der Artikel war wirklich gut und witzig, ich musste ein paar Mal lachen, etwa als der Autor Andreas Rauschal beschrieb, dass George Michael den Song in seinem ehemaligen Kinderzimmer schrieb, als er gerade zu Besuch bei seinen Eltern war. Mit Wham-Partner Andrew Ridgeley. Der hat den Song nicht mitgeschrieben, sondern sich derweil mit George Michaels Eltern unterhalten, was der Autor folgendermaßen kommentierte: “Selten wurde mit weniger Arbeit mehr Geld verdient”. Na ja, da möchte ich doch sagen, er musste dafür eben die Eltern bespaßen, was mitunter auch sehr anstrengend sein kann.
Des weiteren beschäftigt sich der Artikel dann natürlich auch noch mit dem Video, wo Michael und Ridgeley mit einer Menge Freunde in ein Ferienhaus fahren und da gibt es dann richtig viel Schnee und alles, was es heuer zu Weihnachten nicht wirklich gab. Was Rauschal zur Conclusio veranlasste: “Heuer erinnern wir uns zu Weihnachten bei gepflegten und vom einstigen Haarspray-Abusus wahrscheinlich mitermöglichten 12 Grad Celsius an diese verrückten Zeiten.” Haarspray-Abusus, I love it!
Außerdem ist mir ein alter Artikel aus der Welt wieder in die Hände gefallen, in dem beschrieben wird, dass Last Christmas kein so simpler Popsong ist, für den er immer wieder gehalten wird. Refrain ok, easy zu singen, aber probiert mal die Strophen…. eben. Sehr anschaulich und fachkunding hier beschrieben.
Es ist schon eine Weile her, dass ich die Übersetzung eines Filmtitels nachgeschlagen habe, weil ich ihn nicht verstanden habe, aber nun war es mal wieder soweit. Nun “Banshee” ist eine Todesfee und Inisherin ist eine fiktive kleine Irland vorgelagerte Insel.
The Banshees of Inisherin ist – ja was eigentlich? Es läuft unter Komödie, wurde auch bei den diesjährigen Golden Globes in der Sparte “Best Comedy” nominiert, aber ganz ehrlich: Um diesen Film als Komödie zu bezeichnen, da muss man selbst schon ziemlich kaputt sein harhar. Nein. Es gibt eine Lesart, in der das alles witzig ist, was passiert, aber ich hatte diese Brille nicht auf. Für mich war der Film bestenfalls eine Tragikkomödie, aber eigentlich fand ich ihn ziemlich hart und auch traurig.
Pádraic Súilleabháin (Colin Ferell) und Colm Doherty (Brendon Gleeson) sind schon ein Leben lang miteinander befreundet, als Colm Pádraic eines Tages mitteilt, dass er ihn nicht mehr sehen will. Er möchte an einer Musik arbeiten und sich durch Kompositionen unsterblich machen. Er fühlt das Alter und hat keine Zeit mehr für belanglose Gespräche. Pádraic glaubt zunächst an einen Aprilscherz und versucht sich immer wieder, sich Colm anzunähern. Bis Colm voller Zorn ankündigt: Sollte Pádraic ihn nur einmal auch nur ansprechen, würde er sich einen Finger abschneiden. Wäre das jetzt ein amerikanischer Film würde man grinsen, und zur Tagesordnung übergehen, nun aber das ist ein irischer Film und diese funktionieren anders.
Was folgt, ist eine Eskalation, die gar nicht einmal so überraschend kommt, auf dieser gottverlassenen Insel. Inisherin ist wunderschön und rauh, und so sind es die Menschen auch. Menschen, die nicht viel zu tun haben, außer Vieh hüten, in die Kirche und ins Pub zu gehen und darauf zu warten, dass sich endlich einmal irgendetwas aufregendes tut, damit sie neue Gesprächsthemen haben. Die Sätze wiederholen sich, werden immer wieder auf die gleiche Art und Weise gesagt, stellenweise hat mich das sogar ein bisschen an Thomas Bernhard Prosa erinnert. Jeder hat seine zugeteilte Rolle, hier der “Dorftrottel”, dessen Vater ein gewaltbereiter Polizist ist; da eine neugierige Besitzerin des Gemischtwarenhandels, dort eine alte “Seherin”, die Tode vorhersagt. Pádraic selbst ist ein herzensgüter Mensch, dem dieses kleine Leben genügt. Er ist zufrieden, wenn er Colm trifft, mit seiner Schwester Siobhán die Mahlzeiten einnimmt, und sich um seinen kleinen Esel Jenny kümmert. Aber so leicht nimmt Colm das Leben nunmal nicht.
Die schauspielerischen Leistungen sind meisterlich, in diesem Film. Ich war sehr beeindruckt von Colin Farell, der ja irgendwie die undankbarste Rolle hat, mit dem “lieben Typen von nebenan”, der aber so eindrucksvoll zwischen Verzweiflung und Hoffnung schwankt und im Laufe der Zeit eine enorme Entwicklung durchlebt, ohne dabei seinen Charakter zu ändern. Sehr berührend ist, als seine Schwester Siobhán (Kerry Cordon) ihn zum wiederholten Mal zurechtweist, den Esel nicht immer ins Haus zu lassen, sagt Pádraic: “Ich lasse meinen Esel nicht draußen, wenn mir das Herz schwer ist.” Auch Barry Keoghan als Dominic – ein offensichtlich zurückgebliebener junger Mann – spielt so überzeugend, dass ich mich, politisch unkorrekt auf diversen Ebenen, gefragt habe, ob er tatsächlich, nun ja, ein gewisses intellektuelles Handicap hat. Ja, ich schäme mich eh dafür. Und Brendan Gleeson ist mir im Grunde genommen völlig unsympathisch und er möchte auch ganz offensichtlich völlig unsympathisch sein.
Hier noch der sehr locker-flockige Trailer, nicht davon in die Irre führen lassen, der Film hat dann doch (noch) eine andere Tonalität:
Im Original ist der Film sicher noch beeindruckender und authentischer, aber ich glaube auch ziemlich unverständlich. OmU hat mir diesmal zeitlich/örtlich nicht gepasst, wäre aber sicher am sinnvollsten.
Jetzt wären die Weihnachtsferien auch wieder vorbei, das Kind ist “begeistert”. Ich bin aber schon irgendwie froh darüber, dass es wieder eine Pause von diesen Nächten gibt, in denen er um 2.30 in mein Zimmer kommt und mich nach meinem Paypal-Code fragt, so als wäre hellichter Tag und ich putzmunter.
Ich habe schon Angst gehabt vor Weihnachten diesen Jahr und vor allem vor dem Jahreswechsel. Das Jahr 2022 war ja nicht unbedingt mein allerbestes Jahr. Aber ich habe dann doch sehr viele schöne Dinge in den Ferien erlebt, ich war in der Ingeborg Bachmann Ausstellung im Literaturmuseum, wir waren in der Remise/Verkehrsmuseum, Steak essen und beim Asiaten, ich habe The Banshees of Inisherin gesehen und war in einer Klaviermatinee im Leopoldmuseum mit L. und anschließend noch im Cafe dort lunchen. Ach ja und ich wurde auf den Cobenzl eingeladen, im Zuge eines Arbeitsprojekts, in das neue Rondell Lokal, und auch am Cobenzl hab ich Erinnerungen, ach diese Erinnerungen.
Später waren wir dann noch am Kahlenberg und haben über Wien geschaut und das sollte man vermutlich an jedem Jahresanfang machen, um neu zu beginnen, auch wenn Wien im Jänner zerprackt vor einem liegt, ganz farblos und erschöpft, aber so fühlt man sich ja selbst auch manchmal.
Hi 2023! Und: Die ungeraden Jahre sind immer die besseren.
Nachdem auf twitter einige aus meiner Bubble gerade Die Wut, die bleibt lesen und es manche sehr arg fanden, war meine Neugier geweckt und ich habe ohnehin noch ein Buch zum Lesen über die Feiertage gesucht. Kurzerhand hab ich mir also Mareike Fallwinkels Die Wut, die bleibt selbst geschenkt. Es hat mich nicht so gepackt wie andere und ich fand es leider auch nicht sehr überzeugend, weder inhaltlich noch auf sprachlicher Ebene. Auch wenn es durchaus ein Buch ist, dass man fast in einem Rutsch lesen kann, weil es schon spannend ist.
Die Ausgangssituation ist folgende: Helene – Mutter dreier Kinder – steht eines Abends vom Abendessen auf, geht auf den Balkon und stürzt sich hinunter. Ihre beste Freundin Sarah kümmert sich daraufhin vorübergehend um die zwei kleinen Söhne (Max, Lucius) und um die Teenagertochter Lola (von einem anderen Mann). Die Reflexionen von Sarah und Lola und ihre Konsequenzen aus dem Vorfall erzählt dieser Roman.
Offensichtlich soll der enorme Mental Load, den Helene mit sich herumschleppt (wie sehr viele Frauen ihres Alters, mit ihrem Familienstand), die Verantwortung, die sie für ihre Kinder hat, die zerplatzten Träume und allgemein die patriachalen Stukturen Auslöser dieses Suizids gewesen sein. Auch wenn ich den Stress und die Belastung wirklich gut nachvollziehen kann und diese auch gar nicht kleinreden möchte, auch wenn ich das Thema an sich für wichtig halte, und auch wenn ich eine Lebenskrise verstehe, die aus einer gleichsam anstrengenden wie monotonen Familiensituation entstehen kann, so fehlt mir doch die Plausiblität. Würde eine Frau mit drei Kindern einen quasi Suizid aus dem Affekt begehen, noch dazu auf diese Art und Weise? In Gegenwart der Kinder, in dem Wissen um die unendliche Traumatisierung, die sie ihnen damit zufügt?
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ohne eine gewisse Prädisposition (zu Depressionen, die aber für mich nicht wirklich thematisiert werden), ein Freitod so relativ überraschend passieren kann. Auch die Konsequenzen, die speziell Lola aus diesem Ereignis zieht, nämlich sich einer Gruppe junger Mädchen anzuschließen, die mit Gewalt gegen “das Patriachat” vorgehen wollen, oft auch auf bloßen Verdacht hin, dass ein Mann eine Frau missbraucht haben könnte, hat für mich einen schalen Beigeschmack. Gewalt mit Gewalt beantworten zu wollen – bei allem Verständns: Not my cup of coffee.
Leider überzeugt mich der Roman auch sprachlich nicht. Ich mag die Beschreibungen und Metaphern sehr oft nicht, manchmal balanciert Fallwickl meiner Ansicht nach auch recht nahe am Kitsch, verliert sich in schiefen Bildern: Ein Kleinkind hat eine “sabbernasse Fröhlichkeit”, da wird “Mimik entziffert”, da gibt es einen “schweren Herzschlag”, jemand “schläft in Splittern” und die “Endorphine explodieren im Blut”. Für mich funktioniert das nicht. Erschwerend kommen dann noch die Besuche der toten Helene bei Sarah als eine Art moderne Ephiphanie dazu; und selbst Kleinigkeiten wie die Namensgebung der Kinder: Lola (verrückt), Max (gediegen), Lucius (hipsterig) ergeben für mich kein stimmiges Bild.
Fazit: Für mich mehr Attitüde als Literatur. Sorry.