almis personal blog

Die Pinze

Während Corona hab ich mit dem Backen angefangen.

Gut, das ist jetzt nicht der alleroriginellste Move, aber ich war gar nicht so schlecht dabei. Ich hab Striezel gemacht, Topfentorte, einmal sogar Punschkrapferl. Und auch eine Osterpinze.

Die Pinze mache ich immer noch zu Ostern, aber heute ist alles schiefgegangen. Ich hab einen Teil meiner Knetmaschinenzubehör (fast) geschrottet – Details dazu sind sogar mir zu peinlich hier zu schildern harhar. Aber stellt euch einfach das potscherste vor, was euch einfällt.

Außerdem ist die Küchenwaage kaputt, das heißt, ich habe die Zutatenmenge mehr oder weniger geschätzt, was man ja beim Backen auf keinen Fall tun sollte und was meinen Vater wahnsinnig gemacht hätte. Er hat viel gekocht und immer das Kochbuch dazu benutzt, auch bei Sachen, die er schon dutzende Male zubereitet hat. Und das Buch sah immer wie neu aus. Ich hingegen drucke mir das Rezept aus und nachher muss ich es wegwerfen, weil das Papier komplett nass und mit allem möglichen bekleckert ist. harhar.

Dann habe ich noch die Eier vergessen und erst nachträglich ergänzt, weshalb der Teig lange zu glibberig und danach sehr eigenartig klebrig war. Anschließend habe ich die falsche Hitze im Ofen eingestellt und erst nach 20 Minuten geändert, als es mir aufgefallen ist. Früher hat jemand immer zu mir gesagt, zehn Fehler am Tag und man ist perfekt. Ich denke sehr oft daran, weil mich das immer unheimlich entlastet. Jedenfalls waren meine zehn Fehler heute alle beim Pinzenmachen.

Hübsch, nicht?

Tja und was soll ich sagen: Soo gut, flaumig-leicht, nicht zu süß, einfach ideal.

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