Heute zeigt mir die Wetterapp am PC permanent an “Regen setzt ein”, während draußen die Sonne scheint. Und das beschreibt meinen Gemütszustand dann schon ziemlich gut.
Ich habe einen Traum geträumt, ich habe die Deutung gegoogelt, gleich nach dem Aufwachen um sechs Uhr früh und war fasziniert und gleichzeitig erschrocken, was die Deutung dazu gesagt hat.
Aber ansonsten bin ich heute “in peace” und denke mir so Dinge wie: Manche wollen mehr lieben und können nicht. Andere wollen weniger lieben und können auch nicht. Das ist zutiefst menschlich.
Dann hab ich dran gedacht, wie ich im Kreissaal gelegen bin und aus den anderen Kreissälen die Frauen schreien gehört habe und mir gedacht habe: werde ich auch so schreien, um mit dem Schmerz umzugehen? Und dann habe ich einige Zeit später herausgefunden – nein. Mir war nicht nach Schreien. Mir war nach: In der Ruhe Kräfte sammeln. Und so ist es offenbar auch mit anderen, nicht-körperlichen, Schmerzen.
Außerdem denke ich, dass Wut und Zorn nicht der Weg für mich sind, mit irgendetwas umzugehen. Weil alles ist auch ein Teil von mir innen drinnen und ich will nicht Wut und Zorn in mir drinnen haben, sondern Frieden. Und in will die guten Erinnerungen behalten und sie mir nicht selbst kaputt machen, denn die kann mir niemand nehmen – außer eben ich selbst.
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