Heute psychisch und physisch fertig aufgewacht. Ein Blick auf den Kalender – aja, sicher die Hormone. Hat eh nichts mit mir persönlich zu tun. Und der November per se ist auch nicht schuld, den mag ich ganz gerne, weil der will eh nicht viel von einem. Traurig sein und ab und zu Gansl essen reicht. Gansl essen gehe ich am Freitag. Heute also traurig sein.
Nachdem das Kind aber dann auf einer Feier war und ich nichts kochen brauchte, wollte ich am frühen Nachmittag ins Kino. Ich habe mir den semi-depressiven Film Memory ausgesucht, mit zwei mindestens semi-depressiven Protagonisten und dem diesen Posting titelgebenden Song von Procul Harum. Das war schon ganz gut, auch wenn ich einige Anmerkungen zum Drehbuch hätte. Ich hätte auch einige Anmerkungen zur US-Wahl, habe aber festgestellt, dass orf.at schon die allerbesten Experten dazu gefunden hat, denn die Schlussfolgerung im Artikel lautete: “Andere Expertinnen und Experten machten die Wählerinnen und Wähler selbst für den Ausgang der US-Wahl verantwortlich.” Dagegen kann ich echt nichts sagen, harhar.
Als ich wieder daheim war, hörte ich vom angrenzenden Footballmatch den Song Mama Maria von Ricci e Poveri und folgende Zeilen: “Nel mio futuro che cosa c’è? Sarebbe bello se fossi un re”, was so viel heißt wie: Wie wird meine Zukunft sein, wäre schön, wenn ich dann ein König bin. Ich glaube nicht, dass ich noch ein König werde, aber ich habe mir dann eine große Portion Pasta gemacht und die macht einen dann doch immer wieder ein bisschen glücklicher.
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