almis personal blog

Day-Lewis is back

Daniel Day-Lewis kehrt auf die Leinwand zurück.

Er ist ja 2017 quasi im normalen Rentenalter in Pension gegangen, und zwar nur einige Tage nachdem ich hier am Blog geschrieben habe, dass ich kein großer Fan von ihm bin. Wenn auch nicht deswegen harhar.

Jedenfalls ist Day-Lewis ja sowas wie das männliche Äquivalent zu Meryl Streep, weil beide haben drei Schauspiel-Oscars bisher und es gibt jetzt nicht so extrem viele Menschen, die das von sich behaupten können. Jack Nicholson fällt mir spontan noch ein. Aber wenn meine Mutter über Leonardo di Caprio in The Great Gatsby gesagt hat: “Na Redford is a kana”, so gilt das umso mehr für Day-Lewis, als er in einem quasi Remake von 8 1/2 (einer meiner Lieblingsfilme), nämlich Nine die Rolle von Marcello Mastroianni gespielt hat. Mastroianni ist er definitiv keiner! Eine krassere Fehlbesetzung gibt es eigentlich nicht, denn Day-Lewis ist sicher viel, aber kein italienischer Lebemann.

Ich muss aber zugeben, ich habe kürzlich mal seinen bis dato letzten Film Phantom Thread von Paul Thomas Anderson gesehen, in dem Day-Lewis einen richtig unangenehmen Kontrollfreak spielt, der seine Aggressivität und ungute Art nur mühsam unter Kontrolle halten kann, und das hab ich ihm wirklich voll abgenommen harhar.

Jedenfalls spielt er jetzt in Anemone, dem Debütfilm seines Sohnes Ronan, die Hauptrolle. Es geht um eine komplizierte Vater/Sohn Beziehung (autobiografisch?), was ja zumindest recht interessant klingt. Auf X hat jemand geschrieben: “Getting Daniel Day-Lewis in your debut feature because he’s your dad might be the most powerful use of nepotism we’ve ever seen”. Super formuliert. Und ich glaube, den Film werde ich mir ansehen.

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