almis personal blog

Sveriges Bästa

In der neuen Folge des Merci Cherie Podcasts geht es um die besten Songs, die Schweden zum Songcontest geschickt hat und Marco Schreuder hat auch mich gebeten, meinen Platz 1 einzusprechen.

Vorab: Ich fand es jetzt nicht allzuleicht, eine Rangliste zu erstellen, weil Schweden ehrlich gesagt nicht zu meinen Lieblingsländern beim ESC gehört, obwohl das Land so erfolgreich ist und alle paar Jahre gewinnt. Und ja, die meisten Songs sind eh okay, aber vieles ist halt auch sehr generisch und glattgebügelt und ein bisschen – wie es im Songcheck mal hieß – Plastikware. Mein absoluter Horror war 2019 John Lundvik und sein Gospelchor, ich mein, was zuviel ist, ist zuviel!

Beim Podcast Voting war ja primär die Frage, gewinnt Abba oder Loreen oder gab es etwa doch eine Überraschung? Naja, das müsst ihr euch anhören. Ich habe letztendlich Loreen auf Platz 1 gewählt, weil Euphoria doch irgendwie Groundbreaking war und die Bühnenshow sehr speziell, zudem gehört Loreen zu den Künstlern, die live auch wirklich gut sind. Außerdem ist es ihr Verdienst, dass der Songcontest nach ihrem Sieg 2012 dann doch wieder relevant wurde und auch heute junge Menschen sich dafür interessieren. Ihr könnt mich ca. bei Minute 49 irgendwas hören.

Ich spiele es dem Kind vor und frage ihn wie cringe es ist.

Kind: “Gar nicht so cringe.”

Wow, das ist praktisch ein Kompliment.

Kind: “Wie hast du das aufgenommen?”

Ich: “Sprachnachricht WhatsApp.”

Kind: “Pfff.”

Ich: “Na glaubst, ich miet mir ein Tonstudio für drei Sätze?”

Kind: “Das kann man auch am PC aufnehmen.”

Ich: “Keine Ahnung wie das geht.”

Kind: “Pfff.”

Also bin ich doch wieder cringe. Harhar.

Spotify, Rückblick

Aus der Rubrik der gläserne Musikgeschmack, wieder mal die Spotify Jahrescharts, die ich dann zugegebenermaßen doch immer recht neugierig erwarte:

Da soll noch einmal jemand sagen, dass ich nur ESC Songs höre, nein, da ist auch San Remo dabei, sogar zwei Lieder in den Top fünf.

Prinzipiell muss ich aber zugeben, dass man meine Songs aus den Top 100, die nicht aus diesem Mikrokosmos (ESC, San Remo) stammen, fast an einer Hand abzählen kann…

Promise

Normalerweise freue ich mich ja immer, wenn ich off-season etwas ESC Content aufschnappe. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Vorige Woche mussten Voyager, die Band, die dieses Jahr für Australien mit dem Song Promise angetreten sind und eine extrem tolle Bühnenperformance abgeliefert haben, nebenbei auch noch beim deutschen ESC Songcheck in Erscheinung getreten sind und sich selbst nicht so ernst genommen haben, einfach ein sehr sympathischer Beitrag zum ESC 2023 waren, ihre geplante Europatour absagen. Der Grund ist traurig: Der Frontman Danny Estrin, eigentlich Deutscher und als Kind mit seiner Familie nach Australien ausgewandert, hat eine Krebsdiagnose erhalten und muss sich sofort in Behandlung begeben.

Als wäre das an sich noch nicht schlimm genug, hat er nach dem letzten Konzert der Band in einem Video an seine Fans am vergangenen Wochenende erklärt: “From Top Ten Eurovison to Stage 4 Cancer in four months.” Das ist wirklich dramatisch. Und am Ende singt er dann ganz optimistisch Promise – “Promise me it’s gonne be alright.” Ich bewundere solche Menschen mit einer derartigen Kraft wirklich und ich wünsche ihm das beste. Ich hoffe, die nächsten News, die wir von Voyager bekommen, sind positive.

RIP Toto

Toto Cutugno ist gestorben.

Seinen größten Hit hatte er mit L’Italiano, in dem er die italienischen Stereotype gleichzeitig persifliert, wie auch manifestiert. Da ist von Kanarienvögeln in den Fenstern die Rede, den Spagetthi al dente, der Musik aus den Autoradios, den melancholischen Augen und vor allem von ihm selbst, mit der Gitarre in der Hand, der darum bittet, singen zu dürfen, weil er sei eben ein “echter Italiener”.

Der Song ist zeitlos gut, und ich habe ihn in meiner ESC Playlist, obwohl Cutugno mit einem anderen Lied gewonnen hat und zwar, nachdem er 1990 in San Remo ursprünglich nur Zweiter wurde (mit dem Song Gli Amori). Die Sieger wollten aber nicht zum ESC nach Zagreb fahren und so kam Cutugno zum Zug, der dafür einen speziellen Song komponierte. Es war das historische Jahr 1990 und der ESC war quasi ein Themenabend zum vereinten Europa und Songs mit Titeln wie Somewhere in Europe (Irland), Frei zu leben (Deutschland), Keine Mauern mehr (Österreich) oder Brandenburger Tor (Norwegen). Und eben Insieme: 1992 von Cutugno.

Man soll ja keine Klischees verbreiten, schon gar nicht in der heutigen Zeit, wo alles potentiell irgendwen offended, aber Cutugno ist schon mit der typischen italienischen Lässig/Wurschtigkeit nach Zagreb gereist, hat sich dort einen Chor von Einheimischen zusammengestellt und kam dann in Turnschuhen (damals nannte man die noch so) auf die Bühne, als es noch nicht “salonfähig” war.

Als er dann gewonnen hatte und Rom im folgenden Jahr den Bewerb austrug, moderierte er praktisch unvorbereitet. Gigliola Cinquetti, die andere ESC Gewinnerin für Italien (von 1964), co-moderierte und rettete, was zu retten war. Der gesamte Abend war mehr oder weniger auf Italienisch, so auf die Art, ja wer die Sprache nicht kann, hat eben Pech gehabt, das ist schon sehr badass. Und bei der Punktevergabe schwamm Cutugno dann nur noch, er wusste weder, mit welchen Juroren er sprach, noch wie viele Länder auf französisch ausgesprochen werden.

Vor einiger Zeit wurde der ESC 1991 im Rahmen von #eurovisionagain wieder ausgestrahlt und ESC Aficionado Marco Schreuder twitterte damals:

Ich denke, er hätte genau das gesagt. Weil er ist eben ein echter Italiener! Harhar.

Hier nochmal seine Sieger-Performance in Zagreb. RIP.

Verlust-Gewinn?

Letztens habe ich mit jemanden gesprochen, der gerade eine schwere Zeit durchmacht und er meinte, dass Leben bestehe eigentlich nur aus Verlusten. Ich habe darüber nachgedacht und im ersten Reflex fast zugestimmt, mit dem Zusatz, dass im Laufe der Zeit sogar immer schlimmer wird, jeder Verlust wird schmerzhafter, weil da ja schon die ganzen anderen Dinge sind, die vorher passiert sind.

Aber dann hab ich die Perspektive gewechselt und mir gedacht, jeder Verlust heißt doch auch und vor allem, dass etwas da war, worüber man – manchmal sehr – trauert. Und besser ist es doch, dankbar für die Dinge zu sein, die vor dem Verlust passiert sind, denn das waren wunderschöne Dinge und Zeiten. Ich denke, dass ich lieber mit diesem Blick auf mein Leben schauen will, so auf die Art: Don’t look back in anger.

Und bevor jetzt jeder glaubt, ich bin zur Zen-Meisterin geworden, nein, es gibt auch Abende, da höre ich mir eine Stunde Lieder an, die so schön traurig sind, dass ich weinen muss und dann mache ich das auch. Oder ich nehme dafür ein Stofftier in den Arm, weil das bei mir immer dazu führt, dass ich mir selbst sehr leidtue (harhar). Das ist manchmal auch ok und gut so, denn wie Frou Frou in ihrem Song Let Go schon sang: “There is beauty in the breakdown.”

Aber: Es nicht nicht nur Schönheit im Breakdown, sondern auch in dem Moment, wo man die Tränen trocknet und das tut, was dem eigenen Leben Sinn gibt.

Jetzt red ich doch wie eine Zen-Meisterin. Sorry.

Frances Ha

Einen Tag vor Barbie habe ich einen Film gesehen, der zwar nicht von Greta Gerwig ist – Regie führte ihr Mann Noah Baumbach – aber mit ihr in der Hauptrolle, und dieser Film war in gewisser Weise das totale Gegenteil von Barbie. Schwarzweiß, sehr low key, Porträt einer Antiheldin, immens subtil. Also schon ein ganz schöner Sprung in nicht mehr 24 Stunden von diesem zu jenem.

Frances Ha hat es im de france gespielt und was wirklich witzig war: Ich habe nicht nur einen Nachbarn aus dem Haus im Kino getroffen, nein, er hatte sogar noch den Platz neben mir, ich mein, was für ein Zufall. So konnten wir mal länger plaudern, sonst sehen wir uns ja meistens nur im Stiegenhaus. Am Ende des Filmes meinte er, er sei in seinem Leben noch nicht auf sovielen Parties gewesen sie Frances in dem Film in einigen Monaten. Harhar.

Letztendlich ist Frances Ha das Porträt einer New Yorker Tänzerin, die gerne von ihrer Kunst leben würde, aber natürlich auch noch die Miete zahlen muss. Für ihr Alter “müsste” sie schon viel mehr erreicht haben, aber wie das oft so bei Baumbach/Gerwig Filmen ist, es wird doch eher ein kritisches Bild von gesellschaftlichen Erwartungshaltungen gezeichnet, was sowohl Job- als auch Partnersuche betrifft. Das Motto ist eigentlich immer: Sei du selbst, auch wenn du abgebrannt bist und aneckst, wenn du anscheinend alles “falsch” machst, bleib dir selbst treu. Und das ist doch immer eine gute Botschaft. Zumal Frances Ha – ähnlich wie auch Mistress Amerika – auch sehr komisch ist. Und die Musik ist super: David Bowie, Paul Mc Cartney, Bach, Mozart. Harhar.

Und es gibt diese legendäre Aussage im Film, als Frances Freundin erstmals ihre neue WG besucht und über die Wohnung feststellt: “This appartment is very aware of itself.” Brilliant!

Warum es übrigens Frances Ha heißt – die Protagonstin heißt eigentlich Halladay? Tja, dafür muss man sich den Film ansehen. Auch eine schöne Metapher, wie ich finde.

Malmö 2024

Heute wurde die Gastgeberstadt des Songcontest 2024 enthüllt.

Ja, das ist unfassbar früh. Italien hat sich 2021 sogar bis Oktober Zeit gelassen, den Austragungssort des Events zu nennen, was besonders amüsant war, da Italien 2015 als Favorit galt und Insider damals schon erfahren hatten, dass die Hostcity – im Falle eines Erfolgs – Turin werden würde. 2021 haben sie dann wirklich gewonnen und benötigten ganze fünf Monate um zu verkünden, dass die Hostcity, richtig, Turin sein würde.

Schweden hat heute Malmö bekannt gegeben, aber Schweden ist einfach so sterberhaft, dass sie das quasi gleich mit Abklingen der post-Eurovision-Depression tun und auch, weil für die Schweden das ESC Austragen sowas ist wie für andere Länder das Christkindlmarkt-Standl aufbauen: Routine, weil es einfach sooft passiert.

Malmö ist damit zum dritten Mal Austragsungsort eines Songcontest nach 1992 und nach 2013. 2012 hatte ja, man erinnert sich, Loreen schon mal gewonnen. Dazwischen 2016 – war es dann auch mal Stockholm, ich mein, soviele große Städte haben sie jetzt auch nicht. Harhar.

ESC – das Fazit

Vielleicht zum (vorerst!) Abschluss des ESC Content, eine versöhnliche Aussage von Marco Schreuder im Merci, Cherie Podcast, nachdem die Stimmung diesmal ja extrem aufgeheizt ist:

Wenn du einen Song gefunden hast, der deine persönliche Nummer 1 ist, in diesem Songcontest, das bleibt dir auch! Da kann die Loreen gewinnen, aber wenn du Joker Out oder Marco Mengoni oder La Zarra oder wen auch immer auf Nummer 1 hast, das bleibt dir. Du nimmst diesen Song in deine Playlist, du sagst, das ist meine Siegerin und das ist in Ordnung so. Das nimmt dir auch niemand weg.

Marco Schreuder in der Episode You’ll Never Sing Alone, Liverpool!

Dem kann ich mich nur anschließen und in meiner ESC Playlist sind sowieso immer genügend ESC Songs und jedes Jahr kommen mehrere hinzu.

ESC – Die Almi Analyse

Ja, ich bin dann bald fertig mit dem ESC, aber noch ist es nicht soweit.

Nach dem ESC kommt oft der große Katzenjammer bei manchen Nationen und dann wird überlegt, was man am Regelwerk ändern könnte, damit man beim nächsten Mal besser abschneidet. Was ich heuer schon gehört habe war zum Beispiel: Ein ESC-Sieger soll nicht nochmal am Bewerb teilnehmen dürfen. Obwohl es einen Vorteil haben kann, wenn einen das ESC Publikum kennt, ist das noch lange kein Erfolgsgarant. Carola, die Siegerin von 1991 (Fångad av en stormvind) beispielsweise, ist 2006 nocheinmal angetreten, und wurde mit Invincible “nur” Fünfte. Alexander Rybak, der Sieger von 2009 mit Fairytale, versuchte es 2018 mit How to write a Song nochmal und hat damit den eher mittelmäßigen 15. Platz erreicht. Und Dana International, die Gewinnerin von 1998 mit Diva, versucht es 2011 mit Ding Dong nochmals und kam nicht einmal ins Finale. Es ist also keine g’mahnte Wies’n.

Auch die Forderung, die Jurys abzuschaffen und nur noch ein Pubikumsvoting durchzuführen, halte ich für etwas kurzsichtig. Ja, diesmal hat die Jurysiegerin dann insgesamt gewonnen, aber das war in den vergangenen Jahren kaum der Fall. Das Kalush Orechestra voriges Jahr hat nur die Publikumswertung gewonnen, ebenso Maneskin 2021. Duncan Laurence 2019 hat sogar weder die Publikums- noch die Jurywertung gewonnen, aber gesamt halt doch. Netta 2018 hat das Publikumsvoting gewonnen, Portugal hat es 2017 geschafft, beide Votings zu dominieren. Jamala 2016 gewann wiederum keines. Scheint doch relativ ausgeglichen zu sein. Und wenn man nur das Publikum wählen lässt, läuft man halt auch immer Gefahr, dass es zu einer Kommerzialisierung kommt und es wieder mehr Beiträge gibt, die auf die niedrigen Instinkte abzielen, wie heuer…ach ich nenn keine Namen.

Deutschland wurde heuer wieder mal Letzter und da ist der Schmerz besonders groß. Ich verstehe das komplett, verorte aber auch hier nicht das “System” als den Schuldigen. Es gab ja neben Lord of the Lost noch Voyager aus Australien, die ein ähnliches Publikum ansprachen, aber wesentlich besser (Platz 9) abschnitten. Warum war das so? Weil Deutschland niemand mag, wie manche vermuteten? Nein weil Australien m.E. a) den besseren Song hatte, b) den wesentlich besseren Sänger und c) die weitaus bessere Bühnenshow. Australien war selbstironisch und hat ihren Beitrag mit Augenzwinkern performt, das war sehr amüsant und hat zb. mich dann auch voll abgeholt, obwohl ich nicht der riesen Fan von dem Song an sich war. LOTL konnten sich nicht entscheiden, wo sie eigentlich hinwollten. Der Beitrag war zu brav, um als wirklich unkonventionell und oarg durchzugehen, wohingegen die Kostüme sehr speziell waren. Außerdem haben sie den Song so komplett ironiefrei mit quasi heiligem Ernst performt, der für mich für dieses Lied einfach nicht angemessen war. Obwohl ich Deutschland wirklich wünsche, dass sie wieder besser abschneiden, aber einfach ist das nun mal nicht, wie “wir” das ja auch aus eigener Erfahrung sagen können.

So weit – so gut. Warum Österreich nur 16 Punkte vom Publkum bekommen hat – also da steh ich auch vor einem Rätsel. Wenn jemand eine Idee hat, bitte gern. Harhar.

Das war der ESC 2023

Um Teya und Salena in ihrem Song zu zitieren. Ugh!

Die Top 5 des Jahres

  1. Schweden
  2. Finnland
  3. Israel
  4. Italien
  5. Norwegen

Der diesjährige ESC hat etwas zustandegebracht, was relativ erstaunlich ist. Es war ein Start-Ziel Sieg von Loreen und deshalb eigentlich unspannend, andererseits waren viele andere Platzierungen denkbar überraschend. Natürlich einmal angefangen bei Österreich. Bei den Wettquoten immer in den Top 10, das Semifinale – wie wir jetzt wissen – hinter Australien auf Platz 2 beendet. Nach der Jurywertung gestern auf Platz 8. Und dann 16 Punke vom Publikum? Ich mein 16, echt? Ein Punkt mehr als Deutschland vom Publikum bekommen hat, die insgesamt Letzter geworden sind? Ich hätte mein Hab und Gut darauf verwettert, dass Who the hell is Edgar auf alle Fälle mehr Publikums- als Jurystimmen bekommt. Ist der Startplatz 1, wie vorher schon bei vielen befürchtet, wirklich so hinderlich für einen Erfolg?

Die zweite Überraschung für mich – diesmal positiv – gestern eindeutig Italien. Ich mag Due Vite, es handelt sich aber um einen ziemlich konventionellen italienischen Song, der in den Quoten immer eher so im hinteren Top 10 Bereich lag. Und dann kommt Marco Mengoni mit jeder Menge Pathos und einem Trampolin daher und wird nicht nur Dritter bei der Jury, was aufgrund der starken gesanglichen Performance recht verständlich ist, nein, er wird auch beim Publikum erstaunlicherweise Sechster. Wobei es wiederum interessant ist, dass Noa Kirel bei der Jury auf dem zweiten Platz gelandet ist, obwohl ihr Beitrag zu einem Gutteil aus “Workout” besteht, wie Andi Knoll es genannt hat, und beim Publikum “nur” auf Platz 5 liegt.

Eines kann man aber mit Sicherheit sagen: Ein wirklicher Publkumsliebling ist Kärriijä, der mit Cha Cha Cha den Saal in Liverpool ebenso erobert hat wie die Nerdbubble, als auch die Jugend in Österreich und in meinem Wohnzimmer. Harhar. Cha Cha Cha wäre natürlich der um Welten innovativere Sieger gewesen als Loreen, dafür ist sie nun die erste zweifache Gewinnerin, neben dem zweifachen Sieger Johnny Logan. Welche Learnings man aus dem ESC 2023 für die Zukunft ziehen kann, auch aus österreicherischer Sicht, ist wirklich schwer zu sagen. Wir hatten diesmal IMO einen wirklich eingängigen coolen Song, mit toller Message, gut performt, der relativ gehypt wurde, dann aber doch ziemlich unter Wert geschlagen wurde.

Na ja, wie so oft beim ESC: Der Vorhang zu und alle Fragen offen. Lustig wars jedenfalls wieder, wir hatten hier selbstgemachte Pizza und Aperol Spritz. Die Jugendlichen haben übers Ergebnis gemeckert, ich zum Kind: “Bitte was willst, du bist eh Italiener” Harhar. Ich befürchte einen post-ESC Blues wie auch jedes Jahr bei mir, aber bei mir ist sowieso immer ESC. Enden will ich mit dem Tweet von ESC Aficiondo Marcel Stober: