wahhhh, der orf hat mir drei stunden meines lebens gestohlen und zwar gestern abend. das ganze nannte sich songcontest vorausscheidung.
ok, ich geb zu: die songs waren bei weitem nicht so übel, wie ich angekommen hatte. die peformances nicht so peinlich wie bei ähnlichen gelegenheiten. die show allerdings zog sich furchtbar in die länge, es gab eine hauptmoderatorin (miriam weichselbraun), zwei nebenmoderatoren (andi knoll und robert kratky von ö3) und jede menge a-c promis, die andauernd zweifelhafte wortspenden abgeben sollten. gefehlt hätte nur noch niki lauda, der mit einem mann tanzt. nach dem voting mussten die drei bestplazierten nochmal performen und dann gabs ein stechen. und am ende gewinnt natürlich nicht mein favorit, sondern die unvermeidliche ballade – gesanglich zwar perfekt vorgetragen, aber vermutlich zu wenig außergewöhnlich, um in düsseldorf irgendwie aufzufallen.
mein herz schlug ja für die zweitplazierten, trackshittaz mit oida taunz (alter, tanz!). normalerweise mag ich solche ballermannmusik nicht und die lyrics sind auch ziemlich tief (der breite oberösterreichische slang wird aber außerhalb der grenzen vermutlich ohnehin nicht verstanden), aber das ist irgendwie ein echter ohrwurm und die ziehharmonika hat österreich-bezug. auch die drittplazierten klimmstein feat joe summner hatten mit paris, paris einen durchaus innovativen song am start. joe summner ist übrigens stings sohn und hat, wie sein vater, den charme von einem halben liter haltbarmilch, was der fröhlichkeit aber keinen abbruch tat. einen besonderen benefit hätte es gehabt, wenn der von stermann und grissemann unterstützte richard klein mit bigger, better, best nach düsseldorf gefahren wäre. dann hätte die beiden nämlich den songcontest live kommentiert. was schon sehr fein gewesen wäre. aber auch das sollte nicht sein.
aber ok, nun ist es nadine beiler mit the secret is love geworden und dafür muss man sich nicht genieren, auch wenn wir damit nichts "reißen" werden. bis montag muss ich adrian übrigens die worte "oida taunz" wieder abgewöhnen, die ich heute die ganze zeit gesummt habe. harhar.
*gähn*
ham’s die nadine also wieder ausgegraben…
gelegentlich (nein, eigentlich eh immer) bin ich froh, dass ich keinen fernseher hab und ich mir so manche sachen echt ersparen kann!