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Dare to dream – Review Semi 1

Wie Andi Knoll am Ende sagte: “Viele skurille Acts sind weiter, aber auch ganz normale Songs, die man im Radio spielen kann. Ich finde das ganz wichtig, die Show soll unterhaltsam sein, aber sie sollte sich schon im weitesten Sinn um Musik drehen.” Harhar.

Ganz ehrlich: ich habe mir bei diese Semifinale nur gewünscht, dass Slowenien weiterkommt, weil ich das Lied so schön und die “Performance” so süß finde. Und da musste ich lange zittern, weil Slowenien bei der Bekanntgabe der Finalisten als letztes genannt wurde und es vorher schon Entscheidungen gab, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte.

Die einzige Frage, die ich mir zu diesem Auftritt stelle: Wie weit will teilweise die Kamera noch wegzoomen, von den beiden, bald ist sie aus der Halle draußen. Ansonsten: Seufz. Wer will nicht so angeschaut werden, wie die zwei sich anschauen?

Weiter ist erstaunlicherweise auch San Marino. Serhat scheint ein ganz sympatischer Typ zu sein und 176 mal “na” in seinen Song zu packen, Hut aber, aber so daneben wie die Töne da während des Großteils des Auftritts waren – ich kann auch nicht singen, aber ich käme auch nicht drauf, beim ESC anzutreten.

Balkanballaden gabs beim Songcontest schon originellere als Kruna von Serbien, dennoch kam auch Serbien weiter. Estlans Song Storm könnte genau so auch schon in den späten 1990er erschienen sein, was alles zur “contemporary relevance” sagt. Dennoch weiter. Und auch Weißrussland hat mit dem Tralala Liedchen Like it nicht gesteigerten Wert auf Anspruch gestellt oder wie jemand in meiner esc whatsapp Gruppe ironisch schrieb: “Aktuelle brennende Probleme in Weißrussland werden in diesem Song behandelt.” Harhar.

Ungarn, Polen und Portugal werden im Finale fehlen. Für mich wären diese drei die interessanteren Songs gewesen, aber ich respektiere die demokratische Wahl.

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