Heute startet der Bachmannpreis. Ja eh. Super timing.
Ist ja nicht so, dass letzte Schulwoche wäre – Kind(er) – also Kind plus diverse Schulfreunde, denen allein fad ist – also viel früher zuhause, dass man alles mögliche noch erledigen will, vorm Kurzurlaub und dann vorm auch länger weg sein, eine Arbeitsdeadline einhalten zum Beispiel und, dass man Berge an Wäsche wascht und to do listen schreibt und abarbeitet. Ich freu mich schon auf meine Pension, wenn ich tagelang am Sofa herumliegen werde und Bachmannpreis schauen kann.
Davon wollt ich aber gar nicht schreiben, sondern über Daniel Heitzler. Oder lasst mich anders beginnen. Vor kurzem ging es auf twitter darum, was man arbeiten würde, wenn Geld keine Rolle spielt. Ich habe daraufhin Schriftstellerin geschreiben, wie auch noch eine twitter-Bekannte von mir. Und dann, einige Tage später wies sie mich darauf hin, dass wir super Chancen haben, denn Daniel Heitzler, der diese Jahr beim Bachmannpreis liest, hat bislang nichts veröffentlich, und keine Stipendien oder Preise bekommen. Er ist, zugegebenermaßen, auf twitter und sein bislang einziger Tweet lautet:
Ich habe gerade über @lieferando bestellt.
— Daniel Heitzler (@DanielHeitzler) 27. März 2016
Ich finde das ehrlich gesagt großartig. Das befreit uns alle vom Leistungs- und Anerkennungsfetisch.
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